Nuculeuz
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Oh wie fleißig hier wieder über das Essen diskutiert wird. :-)
Schade, daß ich im Moment etwas kurz angebunden bin.
Der einfachste Hinweis darauf, daß Fleischnahrung für uns unpassend ist, ist noch immer der (wiederhole zum x-ten Male):
Nach einer Phase intensiver veganer Rohkosternährung ist es praktisch unmöglich, wieder Fleisch zu essen, selbst wenn man keine moralischen Bedenken hat.
Es geht einfach nicht. Es ist widerlich.
Woher kommt dieser Effekt? Warum gibt es diesen Effekt nicht umgekehrt?
Grüße
Abnoba
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Zitat:ich glaube wishmaster hat in einem satansforum mal den Ch**sten gespielt, um die argumente auszutesten.
Verflixt, muß ich verpasst haben . Das hätte ich ja zu gern gesehen.
Hexlein schrieb:2. Wo die Tannen stehen auf den Bergen, wild vom Sturmwind umbraust in der Nacht, |: hält der Rübezahl mit seinen Zwergen alle Zeiten für uns treue Wacht. :|
Rübezahl!!!
Aus der Ecke kommt ein Teil meiner holden Ahnen.
Tolle Sage!
Mensch Hexlein, das ist wirklich klasse, werde ich mir auf jeden Fall kopieren.
Vielen Dank, für das schöne Lied.
Abnoba
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@ Inka:
Ich habe übrigens den Eindruck, Du hast mich mißverstanden - berichtige mich gerne, sollte ich mich irren.
Ich bezog mich mit meiner an Dich gerichteten Aussage weitaus weniger auf das Moorleichenthema, denn auf den Dialog mit Geza.
Jedem hier dürfte geläufig sein, daß das Thema Tiermord Dein rotes Knöpfchen ist, und ich kann es ja auch nachvollziehen, wirklich. Es ist nur eben nicht alleiniger Dreh- und Angelpunkt, und nicht immer der beste Ansatz, um mit jemandem (bzw. nicht mit jedem, kommt eben auf das Individuum an) in Kommunikation zu treten. Sind erst einmal andere grundlegende Dinge geklärt, mag es sein (muß nicht, kann aber), daß der Gegenüber auch diesen Punkt noch einmal aus einer ganz anderen Sicht überdenkt.
Bekommt er aber nur den von Beginn an als verbale Keule über den Schädel gezogen, mag es sein (muß auch nicht, kann aber auch), er macht von vornherein dicht, und jegliche Kommunikation findet ihr vorschnelles Ende.
Da sollte man halt überlegen, um was es einem eigentlich geht - um einen Teilbereich, in den man sich verbeißt, oder um das große Ganze.
Geza
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Hallo Euch,
Zum Thema "Tiermord" und "Tod". Der Tod ist für den heutigen, unreligiösen und diesseitigen (säcularisierten) "Gutmenschen" so ziemlich das Schlimmste, was passieren kann. Der Materialist fürchtet ihn, wie der Teufel das Weihwasser.
Die Angst vor dem Tod wird nun von diesen Leuten überall auf andere Gesellschaften projiziert. So will man eine Auseinandersetzung, die man selbst mit sich machen müßte, auf andere verschieben.
Die Völker des Nordens üben die Brutpflege aus, d. h. man bekommt wenig Kinder und tut alles, damit diese wenigen durchkommen. Das ist strategische Taktik im "Kampf ums Dasein" seit ältesten Zeiten. Die kalten Winter mit wenig Nahrung lassen es nicht zu, daß man viele Kinder durchbringen (ernähren) kann.
Viele Naturvölker (z. B. in Afrika) hingegen verfolgen eine ganz andere Strategie: Sie bekommen sehr viele Kinder, von denen dann doch wenigstens einige überleben werden. Sie kennen unsere ausgeprägte Brutpflege nicht.
Wir übertragen nun unser "Brutpflege-Denken" auf diese Völker und tun alles, um dort die Kindersterblichkeit zu senken. Das Ergebnis ist: Überbevölkerung, da die Strategie der vielen Nachkommen nach wie vor verfolgt wird.
Genauso machen wir es mit den Tieren: Die Natur produziert alles im Überfluß und plant den Tod vieler Individuen mit ein. Wie viele der jungen schlüpfenden Schildkröten sterben, noch bevor sie das Meer erreichen oder kurz darauf? Tausende! Das ist Natur, das ist "eingeplant". Genauso ist der Tod von Tieren ein Teil des Systems: Raubtiere können sich nur von andern Tieren ernähren. Einige Tierarten sind Gemischtfresser, z. B. Bären. Auch Menschen.
Wir müssen also lernen, daß der Tod ein natürlicher Bestandtheil des Systems der Natur ist, daß er weder "schlecht", noch "böse" noch "schrecklich" ist. Er ist Gegenpol zur Geburt und kann wie diese auch schmerzlich sein. Aber er ist auch natürlich.
Die Länge des Lebens ist von den Göttern vorherbestimmt (im Mythos sind es die Nornen, die den Lebensfaden abschneiden und damit das Leben des Menschen beenden, oder die Valküren, die den Helden "fällen" und nach Valhall bringen).
Wir können hier gar nicht verändernd eingreifen. Wenn es mir bestimmt ist, zu sterben, dann sterbe ich, sei es an Krankheit, oder Verkehrsunfall oder sonstwie. Es gibt ja mittlerweile einige Berichte von Menschen, die aus ungeklärten Gründen nicht in ein bestimmtes Flugzeug einstiegen, welches später abstürzte. Ihre Lebenszeit war noch nicht zu Ende, daher halfen ihnen Geistwesen und warnten sie.
Was ich sagen will: Wir haben es gar nicht in der Hand, die Länge eines Lebens zu verändern. Natürlich kann ich eine Pistole nehmen und einen Menschen erschießen. Nun kann ich sagen: Ich habe sein Leben beendet, ich habe "Schicksal gespielt", jedenfalls sein Schicksal verändert und der Vorherbestimmung ins Spiel gegriffen. Aber das ist Illusion: Wenn der Mensch wirklich erschossen wurde, dann war das seine Bestimmung und ich habe sie nur umgesetzt. Ich war nur Werkzeug. Hätte ich ihn nicht erschossen, wäre er durch etwas anderes gestorben.
Das Schicksal ist in den Grundzügen vorherbestimmt. Deswegen kann man solche Dinge auch im Horoskop sehen.
Der Tod ist keine Strafe, er steht Heiligen wie Massenmördern bevor. Was wir am Tod schlimm finden, ist die Trennung: Wenn uns ein Sippenmitglied stirbt, sehen wir es nicht mehr (erst wieder im Jenseits), es ist also ein langer Abschied. Das macht uns (wie jeder Abschied eines Geliebten) traurig. Und das Sterben selbst könnte schmerzhaft sein, auch das wollen wir nicht. Doch zeigen die Berichte von im Verkehr Verunglückten, daß sie im Augenblick des Unfalls (wo sie vielleicht ein Bein verloren) und noch Minuten danach gar keine Schmerzen empfanden. Erst als sie verbunden im Krankenhaus aufwachten, spürten sie den Schmerz. Die Natur hat das geregelt mit dem Adrenalinschock und dem Kurzzeitgedächtnis (an den Augenblick eines Unfalls können sich Betroffene meist nicht erinnern). Eine Gazelle, die vom Löwen gejagt und totgebissen wird, spürt keine Schmerzen.
Wenn ich also ein Tier mit Betäubung schlachte, dann spürt es keinen Schmerz und es war dann dem Tier vorherbestimmt und ich war Werkzeug der Bestimmung. Ich glaube zwar, daß ich dem Tier dieses Leben verkürzt hätte, aber das stimmt nicht. Aber wie auch immer, das Tier kann sich erneut inkarnieren und die neue Inkarnation kann viel schöner sein, wer weiß.
Ich sehe also moralisch-ethisch keinen Grund, warum man ein Tier zur Ernährung nicht schlachten dürfen sollte. Etwas anders sind Tierquälereien usw. da sind wir uns sicher einig.
Lichtgruß, Geza
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Zitat:Jedem hier dürfte geläufig sein, daß das Thema Tiermord Dein rotes Knöpfchen ist, und ich kann es ja auch nachvollziehen, wirklich. Es ist nur eben nicht alleiniger Dreh- und Angelpunkt, und nicht immer der beste Ansatz, um mit jemandem (bzw. nicht mit jedem, kommt eben auf das Individuum an) in Kommunikation zu treten.
Mag sein, dass das mein roter Knopf ist, aber dazu stehe ich auch. Man sollte erstmal bei sich selbst anfangen, ehe man für andere eine bessere Welt schaffen will. Niemand muss Fleisch essen, keiner würde verhungern. Weder damals noch heute. Was stehen sie sich aus? Gar nichts. Sie fressen es aus Dummheit, Mordgier und Blutsucht. Da bin ich nicht zimperlich und sage einem Mörder ins Gesicht, dass er ein Mörder ist. Ich glaube nicht an die Vernunft von solchen Kaltblütlern, sondern bin der Meinung, dass man hier nur mit der Keule agieren kann. Sie sollen aufhören zu morden, dann können wir reden.
Inka
Abnoba
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Geza schrieb:Zum Thema "Tiermord" und "Tod".
Welcher Tod?!
Alles, was auf Deinen ersten Satz folgt, basiert auf der Annahme, etwas wie Tod sei unbedingte Realität, das ist der Haken.
Du wirst hier wohl kaum jemanden finden, der den Tod fürchtet, oder auch nur ansatzweise denkt, es gäbe ihn - zumindest nicht für jeden.
Was echt ist, das stirbt nicht, das ist.
Zitat:Er ist Gegenpol zur Geburt und kann wie diese auch schmerzlich sein.
Auch Geburt ist ja kein absoluter Neuanfang.
Beides kennzeichnet lediglich zwei bestimmte Punkte im Kreis - der bekanntlich weder Anfang noch Ende hat.
Zitat:Was ich sagen will: Wir haben es gar nicht in der Hand, die Länge eines Lebens zu verändern.
Aber wir haben es in der Hand, es zumindest nicht nach eigenem Gutdünken zu beenden.
Zitat:Natürlich kann ich eine Pistole nehmen und einen Menschen erschießen. Nun kann ich sagen: Ich habe sein Leben beendet, ich habe "Schicksal gespielt", jedenfalls sein Schicksal verändert und der Vorherbestimmung ins Spiel gegriffen. Aber das ist Illusion: Wenn der Mensch wirklich erschossen wurde, dann war das seine Bestimmung und ich habe sie nur umgesetzt. Ich war nur Werkzeug. Hätte ich ihn nicht erschossen, wäre er durch etwas anderes gestorben.
Mit genau dieser Argumentation werden seit verflixt langer Zeit die absolut grauenvollsten Verbrechen gegen jede Art von Leben gerechtfertigt!
Ich finde es bedenklich und schockierend, daß eine Person, der man wirklich mehr Verstand zutrauen sollte, so einen haarsträubenden Unsinn von sich gibt!
Zitat:Das Schicksal ist in den Grundzügen vorherbestimmt.
Welches Schicksal? Meine Zukunft forme ich selbst.
Zitat:Wenn ich also ein Tier mit Betäubung schlachte, dann spürt es keinen Schmerz
Ich nehme an, das weißt Du aus Erfahrung, ja?!
Falls nicht, können wir es ja gerne mal ausprobieren, und uns in der nächsten Existenz nochmal darüber unterhalten.
Obwohl - Du wohl eher nicht, was?!
Zitat:und es war dann dem Tier vorherbestimmt und ich war Werkzeug der Bestimmung. Ich glaube zwar, daß ich dem Tier dieses Leben verkürzt hätte, aber das stimmt nicht. Aber wie auch immer, das Tier kann sich erneut inkarnieren und die neue Inkarnation kann viel schöner sein, wer weiß.
In seiner neuen, viel schöneren Inkarnation beißt es Dir dann hoffentlich kräftig in den bornierten Hintern!
So einen Schwachsinn habe ich ja selten gelesen.
Zitat:Ich sehe also moralisch-ethisch keinen Grund, warum man ein Tier zur Ernährung nicht schlachten dürfen sollte.
Es ist unnatürlich, das ist der Punkt.
Wenn der Hase plötzlich dem Fuchs an die Gurgel springt - ist doch irgendwie abartig, findest nicht?
Abnoba
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Inka schrieb:Mag sein, dass das mein roter Knopf ist, aber dazu stehe ich auch.
Na hoffentlich, denn es ist doch immerhin noch ein recht symphatisches rotes Knöpfchen und war auch nicht als Vorwurf gemeint.
Zitat:Man sollte erstmal bei sich selbst anfangen, ehe man für andere eine bessere Welt schaffen will. Niemand muss Fleisch essen, keiner würde verhungern. Weder damals noch heute. Was stehen sie sich aus? Gar nichts. Sie fressen es aus Dummheit, Mordgier und Blutsucht. Da bin ich nicht zimperlich und sage einem Mörder ins Gesicht, dass er ein Mörder ist. Ich glaube nicht an die Vernunft von solchen Kaltblütlern, sondern bin der Meinung, dass man hier nur mit der Keule agieren kann. Sie sollen aufhören zu morden, dann können wir reden.
Wir können uns gerne bei Gelegenheit mal ruhig und sachlich darüber unterhalten.
Augenblicklich fällt es mir schwer, denn nachdem, was ich da eben zu lesen bekam, ist mir momentan vielmehr danach, mir mal Deine Keule auszuborgen, und damit ganz kräftig zuzuhauen.
@ Geza:
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Zitat:Wir müssen also lernen, daß der Tod ein natürlicher Bestandtheil des Systems der Natur ist, daß er weder "schlecht", noch "böse" noch "schrecklich" ist.
Er ist Gegenpol zur Geburt und kann wie diese auch schmerzlich sein. Aber er ist auch natürlich.
Die Länge des Lebens ist von den Göttern vorherbestimmt (im Mythos sind es die Nornen, die den Lebensfaden abschneiden und damit das Leben des Menschen beenden, oder die Valküren, die den Helden "fällen" und nach Valhall bringen).
Wir können hier gar nicht verändernd eingreifen. Wenn es mir bestimmt ist, zu sterben, dann sterbe ich, sei es an Krankheit, oder Verkehrsunfall oder sonstwie. Es gibt ja mittlerweile einige Berichte von Menschen, die aus ungeklärten Gründen nicht in ein bestimmtes Flugzeug einstiegen, welches später abstürzte. Ihre Lebenszeit war noch nicht zu Ende, daher halfen ihnen Geistwesen und warnten sie.
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und wieder sind wir bei der scheinbar endlosen und leidigen Diskussion über Ursache & Wirkung angekommen. Das, was Du denkst, wird Dir widerfahren. So einfach ist das. Und wenn da jemand mit der Pistole auf einen anderen schießt, hat er das selbst verursacht, durch seine Gedanken oder seine eigene Aggression. In diesem Zusammenhang ist es natürlich richtig, daß man dann hingehen kann, wo man will; die Wirkung wird sich in jedem Fall materialisieren.
Was Deine Geisteswesen anbelangt, würde ich das Instinkt nennen.
Meine Grüße
Bragi
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hi,
ich spreche fuer mich, auch wenn du immer alle ansprichst. das war keine kritik, sondern nur mal so bemerkt.
Zitat:Zum Thema "Tiermord" und "Tod". Der Tod ist für den heutigen, unreligiösen und diesseitigen (säcularisierten) "Gutmenschen" so ziemlich das Schlimmste, was passieren kann. Der Materialist fürchtet ihn, wie der Teufel das Weihwasser.
Die Angst vor dem Tod wird nun von diesen Leuten überall auf andere Gesellschaften projiziert. So will man eine Auseinandersetzung, die man selbst mit sich machen müßte, auf andere verschieben.
so ist es. das sehe ich ebenso.
Zitat:Die Völker des Nordens üben die Brutpflege aus, d. h. man bekommt wenig Kinder und tut alles, damit diese wenigen durchkommen. Das ist strategische Taktik im "Kampf ums Dasein" seit ältesten Zeiten. Die kalten Winter mit wenig Nahrung lassen es nicht zu, daß man viele Kinder durchbringen (ernähren) kann.
oder sie sind noch vernuenftig genug, um ein gewisses gleichgewicht einzuhalten. instinktiv oder wissentlich - sei einmal dahingestellt.
Zitat:Viele Naturvölker (z. B. in Afrika) hingegen verfolgen eine ganz andere Strategie: Sie bekommen sehr viele Kinder, von denen dann doch wenigstens einige überleben werden. Sie kennen unsere ausgeprägte Brutpflege nicht.
Zitat:Wir übertragen nun unser "Brutpflege-Denken" auf diese Völker und tun alles, um dort die Kindersterblichkeit zu senken. Das Ergebnis ist: Überbevölkerung, da die Strategie der vielen Nachkommen nach wie vor verfolgt wird.
das 'wir' bezieht sich hoffentlich nicht auf mich. die erde ist ueberbevoelkert, weltweit. da schliesse ich europa nicht aus. das einzige gegenmittel waere ein rigoroses und sofortiges fortpflanzungsverbot fuer alle leute weltweit. sonst macht es halt die natur und wenn wir glueck haben, verschwindet der mensch gaenzlich von diesem planeten.
Zitat:Genauso machen wir es mit den Tieren: Die Natur produziert alles im Überfluß und plant den Tod vieler Individuen mit ein. Wie viele der jungen schlüpfenden Schildkröten sterben, noch bevor sie das Meer erreichen oder kurz darauf? Tausende! Das ist Natur, das ist "eingeplant". Genauso ist der Tod von Tieren ein Teil des Systems: Raubtiere können sich nur von andern Tieren ernähren.
bis hierher bin ich voellig einverstanden. bis hierhin sind wir uns einig.
Zitat:Einige Tierarten sind Gemischtfresser, z. B. Bären. Auch Menschen.
das trifft auf menschen nicht zu. wenn du mir nicht glaubst und den entsprechenden beweisen nicht folgen kannst oder willst, dann sollte eine zukuenftige unabhaengige wissenschaft das erforschen. vielleicht glaubst du denen?
schau dir das gebiss von einem gorilla an, ein reiner pflanzenfresser. der streift sogar maden von den blaettern ab, wie nuculeuz hier neulich schrieb. dein gebissvergleich hinkt also. der mensch ist ein biologischer pflanzenfresser. in den weiten des internet gibt es hierzu sonstige diskussionen in veganer-foren und ueberall. das muss nicht noch mal aufgewaermt werden. eine echte naturwissenschaft sollte das erforschen, aber die gibt es im moment nicht.
Zitat:Wir müssen also lernen, daß der Tod ein natürlicher Bestandtheil des Systems der Natur ist, daß er weder "schlecht", noch "böse" noch "schrecklich" ist.
ich weiss das und du offensichtlich auch. also muss es hier keiner lernen. es geht nicht darum, dass ich den tod als etwas schreckliches oder boeses empfinde, sondern um den eingriff in den freien willen eines anderen lebewesens durch toetung desselben.
wenn ein raubtier das macht, dann ist es etwas anderes. das ist alles pan, da gelten eigene spielregeln. sogar gewisse indianer haben diesbezuegliche uebereinkuenfte mit dem naturgeist, den ich pan nenne, und duerfen das tun. dir und mir steht dieses recht jedoch nicht zu. die goetter haben es verboten! vielleicht verstehst du ja diese sprache? und noch etwas: unwissenheit schuetzt vor strafe nicht - auch das solltest du wissen.
Zitat:Wenn es mir bestimmt ist, zu sterben, dann sterbe ich, sei es an Krankheit, oder Verkehrsunfall oder sonstwie. Es gibt ja mittlerweile einige Berichte von Menschen, die aus ungeklärten Gründen nicht in ein bestimmtes Flugzeug einstiegen, welches später abstürzte. Ihre Lebenszeit war noch nicht zu Ende, daher halfen ihnen Geistwesen und warnten sie.
diese schicksalsglaeubigkeit ist mir voellig fremd und unverstaendlich und hoert sich fuer mich zu ch**lich an. ich habe mein leben selbst im griff. ich bin atheist und heide und naturreligioes und ehre die goetter. das ist fuer mich kein widerspruch, auch wenn du mein lieber noch nicht dahintergestiegen bist, wie das ueberhaupt geht.
Zitat:Aber das ist Illusion: Wenn der Mensch wirklich erschossen wurde, dann war das seine Bestimmung und ich habe sie nur umgesetzt.
wer ist denn der grosse bestimmungsmacher! soll ich es dir sagen? ursache & wirkung sind es, die alles bestimmen.
Zitat:Deswegen kann man solche Dinge auch im Horoskop sehen.
horoskope sind die vollstaendige manipulation und irrefuehrung. ich glaube an mich selbst und an meine macht ueber mich selbst. aus der fremdbestimmungskiste, die du propagierst, sollte sich jeder mensch loesen. sonst bleibt er die ewige marionette.
Zitat:Wenn uns ein Sippenmitglied stirbt, sehen wir es nicht mehr (erst wieder im Jenseits),
was bist du fuer ein priester, wenn du keine verstorbenen sehen kannst und nicht mit ihnen sprechen? viele hellsichtige lachen, wenn sie das lesen und wissen, dass du dich irrst.
Zitat:Wenn ich also ein Tier mit Betäubung schlachte, dann spürt es keinen Schmerz und es war dann dem Tier vorherbestimmt und ich war Werkzeug der Bestimmung.
nein, du tust etwas verbotenes. da der wille jedoch frei ist, hast du in der macht - zu tun, was du tun willst.
Zitat: Aber wie auch immer, das Tier kann sich erneut inkarnieren und die neue Inkarnation kann viel schöner sein, wer weiß.
tiere inkarnieren nicht. sie sind alle koerper, die von ein und demselben naturgeist bewohnt sind. so wie jedes blatt, jeder stein und jede ameise.
Zitat:Ich sehe also moralisch-ethisch keinen Grund, warum man ein Tier zur Ernährung nicht schlachten dürfen sollte.
weil du in den willen des naturgeistes eingreifst, der dir verboten hat, dich an seinem eigentum zu vergreifen. dir hat er aepfel und fruechte hingestellt, davon darfst du essen.
Zitat:Etwas anders sind Tierquälereien usw. da sind wir uns sicher einig.
na wenigstens was.
es ist aber so, dass die natur jeden sinnlosen mord als quaelerei empfindet.
warum toetest du mit der begruendung eigentlich keine menschen und ergehst dich nicht im kannibalismus. also ich meine, wo ist die grenze fuer dich und wie steckst du diese ab?
alexis
EigenSinnige Frauen
Geza
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Inka schrieb:Ich glaube nicht an die Vernunft von solchen Kaltblütlern, sondern bin der Meinung, dass man hier nur mit der Keule agieren kann.
Abnoba schrieb:In seiner neuen, viel schöneren Inkarnation beißt es Dir dann hoffentlich kräftig in den bornierten Hintern! ... mir momentan vielmehr danach, mir mal Deine Keule auszuborgen, und damit ganz kräftig zuzuhauen.
Warum sind diejenigen, die immer von Frieden und Recht auf Leben reden und Mord und Gewalt scharf verurtheilen, immer am aggressivsten?
Da gibt es so eine Theorie, daß die Pflanzenesser so aggressiv werden, weil ihnen etwas in der Ernährung fehlt, was sie unbewußt instinktiv spüren, und ihre Aggression ist letztendlich nur ein Aufschrei danach.
Auch die aggressiven Kriegszüge der NS-Zeit wurden schon so gedeutet: Adolf war Vegetarier.
B**** schrieb:Und wenn da jemand mit der Pistole auf einen anderen schießt, hat er das selbst verursacht, durch seine Gedanken oder seine eigene Aggression. Die Astrologie lehrt deswegen auch, daß sich bestimmte Anlagen im Horoskop auch gegen einen auswirken können. Man kann entweder Täter werden, oder Opfer, die Anlage ist gleich.
Alexis schrieb:das trifft auf menschen nicht zu. wenn du mir nicht glaubst und den entsprechenden beweisen nicht folgen kannst oder willst, dann sollte eine zukuenftige unabhaengige wissenschaft das erforschen. vielleicht glaubst du denen? Thatsache ist, daß Menschen Gemischtfresser de facto sind (d. h. Menschen essen heute Fleisch). Es schmeckt ihnen und ihre Körper können es verarbeiten. Also sind sie real Gemischtfresser. Ob das von der Natur so geplant war (wofür unser Gebiß genauso spricht, wie unser Verdauungssystem - wir haben nicht die 7 Mägen eines Rindes um Gras zu verdauen), oder ob das erst evolutionär entwickelt wurde, ist zweitrangig. Es gibt auch Tierarten, die ursprünglich Pflanzenfresser waren und im Verlaufe der Evolution Gemischtfresser wurden. Die Natur zu akzeptieren heißt auch, diese Entwicklungen zu akzeptieren (ansonsten müßte man alle Säugetiere einschließlich des Menschen ausrotten, denn die Dinos waren halt früher da). Die Evolution kann man nicht rückgängig machen.
Die Urmenschen ernährten sich noch ganz ihrem Instink gemäß und es ist archäologisch bewiesen, daß sie Fleisch aßen. Wenn wir uns also auf die Natur und auch auf unsere eigene Natur und Instinkte besinnen, würden wir Gemischtfresser sein.
Zitat: es geht nicht darum, dass ich den tod als etwas schreckliches oder boeses empfinde, sondern um den eingriff in den freien wilen eines anderen lebewesens durch toetung desselben.
Das geschieht doch täglich überall auf der Welt auch zwischen Menschen. Der eine baut eine Straße, der andere will das nicht, wird aber übergangen. Ich als Fußgänger habe den freien Willen, die Fahrbahn zu überqueren, aber die Autofahrer greifen ein und hindern mich daran, meinen Willen umzusetzen und die Fahrbahn zu überqueren. Ich muß warten.
Überall geschieht das, auch im Tierreich (Männchen 1 balzt um Weibchen 1, wird aber von Männchen 2 verjagt). Und die Katze, die die Maus fängt, greift die nicht in den Willen der Maus ein? Oder der Haifisch, der den Schwimmer tötet? Oder der Wind, der den Bergsteiger abstürzen läßt? Alles greift doch ineinander, und "frei" ist gar keiner.
Zitat:wenn ein raubtier das macht, dann ist es etwas anderes. das ist alles pan, da gelten eigene spielregeln. sogar gewisse indianer haben diesbezuegliche uebereinkuenfte mit dem naturgeist, den ich pan nenne, und duerfen das tun.
"Pan" ist für mich ein ursprünglicher asiatischer HirtenG*tt, ein Fremdling schon im griechischen Pantheon. Von dem lasse ich mir nichts vorschreiben.
Aber was mich besonders stört: Hier wird klar mit zweierlei Maß gemessen: Tiere und Indianer dürfen Fleisch essen, wir nicht. Was soll das?
Und was irgendein merkwürdiger und undefinierter "Naturgeist" sagt, das solltest Du schon belegen. Ich billige Dir ja Deine Visionen zu, mir ist dieser Geist noch nicht erschienen (das bedeutet nicht, daß ich keine Visionen von den Göttern gehabt hätte) um mir solche naturfremden Weisungen zu erteilen.
Zitat:die goetter haben es verboten!
Nein, falsch. Das behauptest Du nur, um Deine confuse Philosophie zu untermauern, wo Dir die Argumente fehlen.
Zitat:diese schicksalsglaeubigkeit ist mir voellig fremd und unverstaendlich ... ich habe mein leben selbst im griff ... ursache & wirkung sind es, die alles bestimmen.
Glaubst Du. Das ist aber Illusion. Genauso wie mit dem angeblich "freien" Willen.
Zitat:was bist du fuer ein priester, wenn du keine verstorbenen sehen kannst und nicht mit ihnen sprechen? viele hellsichtige lachen, wenn sie das lesen und wissen, dass du dich irrst.
Ich habe allgemein gesprochen, nicht von mir persönlich. Ich hätte auch schreiben können: "Der Normalsterbliche empfindet den Tod als Trennung...".
Jetzt verstanden?
Zitat:nein, du tust etwas verbotenes. da der wille jedoch frei ist,... weil du in den willen des naturgeistes eingreifst, der dir verboten hat, dich an seinem eigentum zu vergreifen.
Wo steht das, daß das Schlachten von Tieren verboten ist? Komme mir jetzt bitte nicht mit den "10 Geboten". Das der Wille nicht frei ist, hatte ich schon gesagt. Nur die Gedanken sind frei. Mir hat sich Dein "Naturgeist" noch nicht mitgeteilt und ein solches Verbot erteilt. Und leider auch noch keine Äpfel und Trauben hingestellt, wie Du schriebst.
Zitat:tiere inkarnieren nicht. sie sind alle koerper, die von ein und demselben naturgeist bewohnt sind
Dann frißt sich wohl dieser Naturgeist selbst auf, wenn die Katze die Maus frißt? Unsinn.
Da gibt es eine große Religionsgemeinschaft, genannt "Kath. Kirche", die sprach im Mittelalter den Tieren auch eine eigene Seele ab. Immerhin ahnen die heute, daß sie wohl falsch lagen.
Die Heiden haben den Tieren immer eine Seele und Individualität zugebilligt. Nicht von ungefähr sind die Wörter für Tier (Animal) und für Seele (anima) im Lateinischen identisch.
Zitat:warum toetest du mit der begruendung eigentlich keine menschen und ergehst dich nicht im kannibalismus. also ich meine, wo ist die grenze fuer dich und wie steckst du diese ab?
Es kommt auch in der Natur so gut wie nie vor, daß sich Artgenossen gegenseitig töten. Wenn ich also natürlich, naturgemäß (instinktiv) handeln will, ist ein solches Verhalten nicht dabei. Außerdem ist es auch noch per Gesetz verboten.
Zitat:es ist aber so, dass die natur jeden sinnlosen mord als quaelerei empfindet.
Wenn ich ein Rind schlachte und esse, ist das nicht sinnlos, sondern dient meiner Ernährung. Die Zellen des Tieres leben in meinem Körper weiter.
Lichtgruß, Geza
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