Zitate zur Normalkost
#1
Ich frage mich, von welchem Gefühl, von welcher Regung und Überlegung der Mensch besessen war, der als erster seinen Mund mit geronnenem Blut vergiftete und seinen Lippen erlaubte, das Fleisch eines ermordeten Lebewesens zu berühren; der seinen Tisch mit den zerhackten Teilen von Kadavern bedeckte und als tägliche Speise und köstliche Gerichte das bezeichnete, was vorber mit Bewegung, Wahrnehmungsfähigkeit und Stimme ausgestattet gewesen war.
Nur durch Weichmachung und Verkleidung mit kulinarischer Zubereitung laßt sich totes Fleisch kauen und verdauen; nur so wird verhindert, daß der Anblick des blutigen Saftes und des gräßlichen rohen Grauen und Ekel hervorruft.

nach Baron von Cuvier: PERCY SHELLEY
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#2
»Wenn ihr nun behaupten wollt, dass die Natur solche Nahrung für euch vorgesehen hätte, dann tötet selbst, was ihr zu essen gedenkt - jedoch mit euren naturgegebenen Mitteln, nicht mit Hilfe eines Schlachtmessers, einer Keule oder eines Beils.«

Plutarch
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#3
Bis auf weiters Das Messer blitzt, die Schweine schrein, Man muss sie halt benutzen, Denn jeder denkt "Wozu das Schwein, Wenn wir es nicht verputzen?" Und jeder schmunzelt, jeder nagt Nach Art der Kannibalen, Bis man dereinst "Pfui Teufel!" sagt Zum Schinken aus Westfalen.

"Quelle: Wilhelm Busch: "Schein und Sein"

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#4
"Ich habe schon in jüngsten Jahren dem Essen von Fleisch abgeschworen, und die Zeit wird kommen, da die Menschen wie ich die Tiermörder mit gleichen Augen betrachten werden wie jetzt die Menschenmörder."

"Es wird ein Tag kommen, an dem die Menschen über die Tötung eines Tieres genauso urteilen werden, wie sie heute die eines Menschen beurteilen."

Leonardo da Vinci (1452-1519)

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#5
Wo ein Jäger lebt, können zehn Hirten leben, hundert Ackerbauer und tausend Gärtner.

Dieselbe Strecke Landes, welche als Wiese, d.h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Erbsen, Linsen

Alexander Humboldt (1769-1859)
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#6
Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt, es sind ja nur Tiere.

Theodor Adorno
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#7
Ich glaube an den friedlichen Protest, und keine Tiere zu essen ist ein gewaltfreier Protest.

Wir sind Fast-Vegetarier geworden, als wir einmal auf einem schottischen Bauernhof unseren Sonntagsbraten assen und dabei fröhlich spielenden Lämmern zusahen. Auf einmal wurde uns bewusst, dass wir gerade eines dieser Lämmer verspeisten. Danach assen wir nur noch ab und zu Wurst. Später, in einem Urlaub auf Barbados, fuhren wir einem Laster mit prächtigen Hühnern hinterher. Plötzlich verschwand er in einer Hühnerverarbeitungsfabrik. Seitdem essen wir nichts mehr, was man vorher töten muss.

Paul McCartney



Ich bin seit zwölf Jahren Vegetarier. Und ich war noch nie ernsthaft krank. Vegetarische Ernährung stärkt das Immunsystem. Ich glaube, dass Fleisch krank macht.

Bryan Adams (Musiker, seit 1989 vegan.)

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#8
Wer mit dem Messer die Kehle eines Rindes durchtrennt und beim Brüllen der Angst taub bleibt, wer kaltblütig das schreiende Böcklein abzuschlachten vermag und den Vogel verspeist, dem er selber das Futter gereicht hat - wie weit ist ein solcher noch vom Verbrechen entfernt?


Pythagoras (582--496)
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#9
"Der Jäger steht noch unter dem Metzger."

Friedrich der Große
Sei!
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#10
Ich bin sowohl Vegetarier wie auch leidenschaftlicher Antialkoholiker, weil ich so besseren Gebrauch von meinem Gehirn machen kann.

Thomas A. Edison
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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