Babynahrung
#11
Hallo Jesse!

Das sind doch schon viele Hinweise zusammengekommen.
Im Bioladen um die Ecke gibt es auch Kindernahrung.
Der Vorteil von Bioläden ist zum Beispiel, das man dort die Inhaltstoffe genau hinterfragen kann. Und auch bereitwillig Antworten bekommt
oder zumindest eine Telefonnummer des Herstellers.
Wo man weiter forschen kann.

Weiterhin hat man ja auch die Möglichkeit, die Säuglingsnahrung selber zu kochen.
Mit kontrollierten oder selbst angebauten Nahrungsmitteln versorgt man seine Kleinen guten Gewissens.

Da Du von einem eigenen Garten schreibst, kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, das es den Kindern Spaß macht, Gemüse und Früchte zu ernten und frisch zu essen bzw. leckere Mahlzeiten mitzuzubereiten.

Nun bin ich ja neugierig geworden, durch das
Zitat: *zwinker nach Sachsen*
.
Wenn Du Dich im Forum anmelden würdest, könnte ich Dir eine Kurzmitteilung schicken.

Viele Grüße Arnika aus Sachsen! Blinzeln

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#12
Von mir ebenfalls ein herzliches Willkommen - finde ich toll, daß Du Dir so viele Gedanken über die Ernährung Deiner Kinder (und natürlich auch Deine eigene) machst.
Was den Honig betrifft, schließe ich mich dem Lord an. Normalerweise steht zumindest drauf, daß er für Kleinkinder nicht ratsam ist. Aber warum genau, da müßte ich erstmal nach Informationen suchen.
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#13
So, hab mich nun registriert Lächeln

Lennart zeigt nicht wirklich Interesse an meinem selbst gekochtem Pastinake-Karottenbrei Zweifelnd

Also entweder ist er noch nicht bereit (jaja, die Gläschenhersteller empfehlen schon nach dem 4. Monat mit ihren Breien anzufangen, schön mit Zucker und Salz, lecker Pute usw. Tdown ) aber ich möchte meinem Sohn ungern nahrung reinzwängen, die er nicht essen will.

Hab ihm jetzt Birne in die Hand gegeben und Banane, das hat ihm super geschmeckt, aber halt im Ganzen und nicht als Brei. Bei Brei würgt es ihn richtig... mal sehen wie das jetzt weitergeht.

Ich komm aus Limbach-Oberfrohna in Sachsen Fettes Grinsen und du Arnika?
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#14
Hallo,

es ist nun schon eine ganze Weile her und mein Sohn ist zweieinhalb Jahre alt.

Ich möchte euch die Entwicklung meines Sohnes aufschreiben, die ich selbst erstaunlich fande, verglichen mit dem Werdegang meines Großen, der jetzt 5 Jahre alt ist und nach "guten Ratschlägen" und Werbeverblendung ernährt wurde.

Lennart stillte ich das erste Lebensjahr fast voll. Brei mochte er nicht, nur ab uns zu gabs Banane, Birne, gurke oder dergleichen. In seinem ersten Lebensjahr war Lennart nicht einmal krank.

Da man ja schon nach dem 4. Monat kräftig Brei zufüttern sollte (Laut sämtlichen Baby-ratgebern und Werbung) und nach dem 6. lebensmonat abstillen und auf chemisch veränderte Kuhmilch zurückgreifen sollte, die man dem Kind in einer Plaste-silikonflasche zuführt, fragte ich meinen Kinderarzt verblüfft, warum mein Kind trotz angeblicher Mangelernährung nie krank wurde und blendend gedeiht. (Gewicht und Größe beide auf der Ideallinie)

Eine Antwort bekam ich nicht und wechselte den Kinderarzt.

Im zweiten Lebensjahr stillte ich immer weniger und Lenny war glücklich, er aß Tomaten, orangen, mandarinen....Nüsse, Salate...alles, was kindern angeblich gleich wieder hochkommt schmeckte Lenny ausgezeichnet (Sein Favorit war immer Kürbis Lächeln )

Nun gibt es aber ja die besagten Familienfeiern mit Torten und Kuchen, Rinderbraten und tralala. Ich musste mir schon lange anhören das ich meinem Kind doch mal was "richtiges zu essen geben soll" und da wars dann soweit- lenny wurde eingeführt in die "richtige Kost"- es war nichtmehr zu vermeiden, er sah wie alle essen und wollte auch. Am Anfang schmeckte es ihm nicht und er klaute sich das Grünzeug vom kalten buffet. Ihr hättet mal die Leute sehn sollen, als er die Braten und Pommes verschmähte *gg*

Am lustigsten war, als er sich statt den Lachs die Zitrone runtergeklaut hat und die seelenruhig auslutschte Lol

Leider ist es nicht so geblieben. Ich musste wieder des öfteren arbeiten, während Lenny fremdbetreut wurde usw. Fleisch schmeckt ihm nicht, das spuckt er sofort wieder aus. Ansonsten isst er sehr gesund, viel Salat, Gemüse und Obst. Aber wenn es mal ein Stück Schokolade im Nikolausstiefel gibt sagt er auch nicht nein Fettes Grinsen

Ich stille abends immernoch, er will aber immer seltener die Brust. Milch will er nicht trinken, er trinkt gern Apfelsaft (den haben wir selber gemacht über 100 Flaschen Lächeln ) mit Mineralwasser gemischt.

Er ist ein kerngesundes Kind, war noch nie so krank, das ich mit ihm zum Arzt musste. Außer Husten und Schnupfen hatte er noch garnichts. Da ist der gesamte Kindergarten krank- Lenny nicht. Er hat seit dem 6. Monat keine Windeln getragen und entgegen jeder "wissenschaften" wusste er doch tatsächlich, wo das Pipi hingehörte. Seit seinem 2. geburtstag trägt er auch nachts keine mehr.

Ich habe ihn nie im Kinderwagen nen meter vor mir hergeschoben und das schuckeln verstärkt, wenn er weinte- ich habe ihn stets im Tragetuch getragen, sooft es ging. Er hatte keine eigene wiege wo ich ihn stundenlang hab weinen lassen- er schlief mit bei mir im Bett.

Kurzum: Ich habe versucht, Lennart so natürlich wie möglich aufwachsen zu lassen, wie es unsere Natur vorgibt. Ich habe auf mein Inneres gehört und tue das noch. Mir zerreißt es das Herz, wenn ich weinende Kinder hilflos im Kinderwagen liegen, im "Laufstall" vor sich hindämmern oder unter kunterbunten Mobilen abgestellt sehe. Die würgenden 4-monatigen, denen Brei hineingezwungen wird, die armen, armen Kinder, die kein natürliches Verhältnis zu ihrer Mutter haben dürfen.

Vielleicht ist unsere Gesellschaft deshalb so kalt und krank. Wir haben nicht nur vergessen, wie wir mit der Natur im Einklang leben. Wir haben UNS vergessen.


Liebe Grüße, Jessi


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#15
Hut ab!
Worship

Nur drauf achten, daß im Verwandten- und Bekanntenkreis deutlich wird, wer letztlich das Sagen (und auch die Verantwortung!) hat, wenn es um das Kind geht: Nämlich Du!
Von einem Lutscher im Jahr fällt das Kind sicherlich nicht um, aber Deine Vorgaben sollten mit "Nachdruck" bei allen im Hinterkopf sein, damit aus dem Lenny kein Lenny-Zombie wird. Und wenn schon mal gekaufte Süßigkeiten, dann eher Schokoladiges, das ist zumindest meiner Erfahrung mit Körperreaktionen nach weniger problematisch - solange es nicht regelmäßig konsumiert wird, dann kann es z.B. Hautprobleme geben.


Zitat: Milch will er nicht trinken

Sei froh! Ich hätte mir ein paar qualvolle Jahre meines Lebens ersparen können, wenn ich früher um diese Zusammenhänge gewußt hätte.
Traurig

Gruß
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#16
gut daß hier noch andere meiner meinung sind. willst du gesund sei vergiß den kochtopf- ist mittlerweile meine bibel. wie einfach und logisch doch alles ist. würden alle so leben, gäbe es keinen hunger und keine krankheiten mehr. aber leider wollen die meisten diese wahrheit nicht hören. habe einen anderthalb jahre alten sohn der von anfang an viel rohes obst bekommen und auch vertragen hat. er hatte noch nie fieber,nur erkältungen(2mal) die wahrscheinlich von zu viel getreide kammen.
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#17
Interessant das Thema.

Bislang durfte ich fünf Babys großziehen und sehe es ähnlich.
Die armen Babys werden viel zu früh mit der Breipampe gequält und mit Milchersatz statt liebevoller Muttermilch gestopft.
Alle meine Kinder habe ich lange- sehr lange gestillt.
Beim ersten habe ich mich auch stressen lassen und zu früh mit der Beikost angefangen.

Nun kann ich sagen, dass Muttermilch solange gegeben werden sollte, bis das Baby von sich aus nach fester Nahrung begehrt. Das ist niemals bei uns vor dem ersten Zähnchen gewesen, aber meist vor dem neunten Lebensmonat.
Solange das Baby nicht imstande ist, selber Nahrung zu kauen (geht auch auf den Zahnleisten), sollte es gestillt werden.

Habe auch bei einigen der Kinder dann mit Pastinake ect. Breichen angefangen, unser Zweitjüngster und Jüngster aßen von Anfang an bei uns am Tisch mit. Weiterstillen tue ich, solange die Kinder das wollen.
Bio essen wir seit über 9 Jahren, als unser zweiter anfing, Neurodermitis zu entwickeln.
Das hatte sich damit aber erledigt.
Meine allesamt nicht geimpften Kinder haben sich prächtig entwickelt und mit den Krankheiten geht es uns wie den Vorpostern. Erkältungen, mehr nicht.

Wir essen allerdings keine Rohkost, weil einige bei uns in der Familie die nicht vertragen, mich eingeschlossen. Von säurehaltigem Obst bekomme ich Sodbrennen und viel Gemüse, besonders Lauch, macht mir übelste Blähungen, obwohl mir Lauch sehr schmeckt.
Als Kind wurde ich mit Obsttellern gequält, was mir heute noch nachhängt.
Deshalb glaube ich nicht, dass es eine allgemeingültige Empfehlung für alle Menschen gibt. Viel unsinniger sind Empfehlungen, dieses oder jenes sei gesund, und solle so und sooft konsumiert werden.
Wir essen gerne Hausmannskost, die keine Zusätze, Fertigprodukte enthält, und biologischer Herkunft ist. Brot und Gebäck mache ich meist aus Vollkorn selber, wie auch sonst alles von Grund auf von mir zubereitet wird.
Einen entscheidenden Faktor machen aber auch die Gene aus, wie fit oder weniger fit man ist, wie alt man wird und welche Krankheiten man bekommt, was nicht heißt, man müsse dann nicht auf die Gesundheit achten, kenne aber Menschen die es nicht tun, prima gesund und alt sind. Eine Person die ich meine, hat aber zeitlebens auf ihren Instinkt bezüglich der Nahrung gehört.
Diese Chance sollten schon Babys bekommen, indem man ihnen möglichst verschiedenartige Eindrücke nach und nach erleben lässt.
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#18
Hallo Andi,

Zitat:Von säurehaltigem Obst bekomme ich Sodbrennen und viel Gemüse, besonders Lauch, macht mir übelste Blähungen,

Manchmal kann das an der Kombination liegen, also was Du mit was zusammen ißt. Ich habe gelernt, vieles getrennt und hintereinander, mit Pausen dazwischen, zu essen. Auch Obst, Gemüse und Nüße sind alle auf einmal nicht ideal. Aber da gibt es hier Rohköstler die viel mehr Erfahrungen haben und sicherlich das besser erklären können.

Manchmal braucht der körper eine Gewöhnungszeit, um mit Rohkost überhaupt fertig zu werden. Also, das jemand Rohkost nicht verträgt finde ich persönlich quatsch. Du sagst selbst, Du wurdest mit Obsttellern gequält. Wie das gehen soll, kann ich mir schwer vorstellen, aber egal. Du hast vielleicht deshalb eine antrainierte Abneignung gegen Obst?!

Zitat:Wir essen gerne Hausmannskost, die keine Zusätze, Fertigprodukte enthält, und biologischer Herkunft ist. Brot und Gebäck mache ich meist aus Vollkorn selber, wie auch sonst alles von Grund auf von mir zubereitet wird.

Schön, das Du Dir so viel Mühe machst.

Zitat:Einen entscheidenden Faktor machen aber auch die Gene aus, wie fit oder weniger fit man ist, wie alt man wird und welche Krankheiten man bekommt, was nicht heißt, man müsse dann nicht auf die Gesundheit achten, kenne aber Menschen die es nicht tun, prima gesund und alt sind. Eine Person die ich meine, hat aber zeitlebens auf ihren Instinkt bezüglich der Nahrung gehört.
Diese Chance sollten schon Babys bekommen, indem man ihnen möglichst verschiedenartige Eindrücke nach und nach erleben lässt.

Auf den Instinkt hören ist richtig. Babies handeln sowieso nach ihrem instinkt bis ihre Umwelt dies zum größten Teil futsch macht.

Ich kann Dir nicht ganz zustimmen, was die Gene betrifft. Da muss ich mir aber erst noch Gedanken dazu machen...

Ansonsten, willkommen im Forum! Winken
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#19
Hallo Pamina,

danke für Deinen Willkommensgruß.

Ich vertrage Obst und Gemüse in gewissem Rahmen, würde mich aber keinesfalls ausschließlich davon ernähren wollen.

Möhren, Kartoffeln, Zwiebeln, also vornehmlich Wurzeln, vertrage ich prima.

Natürlich koche ich viel mit Gemüse und Getreide (auch wenn das nicht ganz so gesund ist, vor allem weil die Körner ja auch in der Außenhülle Abwehrstoffe gegen Fraßschädlinge haben), geht ja nicht anders...


Obst mag ich prinzipiell auch, vor allem Wild-Beerenobst, aber nur wenn Saison ist.

Horror finde ich aber Südfrüchte.
"Gequält" wurde ich mit Kiwi und sauren Erdbeeren aus dem Supermarkt, weil damals Obst als gesund
galt. Die Apfel, die dabei waren sind sicher nicht so schlimm, aber der Gesamteindruck hat mich verstört.

Vorstellen kannst du dir das so, dass ich einfach brav sein wollte, und wenn Obst denn "so gesund" ist,
was man seinen Eltern einfach mal so glaubte, kann ja mit mir was nicht stimmen, wenn ich es nicht mag, dann habe ich es eben trotzdem gegessen, obwohl mir vor lauter Kiwi, der Mund schon ganz wund war.

Wenn ich intensiv Stille (meist 2 Kinder gleichzeitig) muss ich einfach fettes, eiweißreiches Zeug essen, das geht nicht anders, und obwohl ich aus Vernunft gerne darauf verzichten möchte, ist das (allerdings ausschliesslich in der Stillzeit) ein Zwang.
Da esse ich auch eine Tafel Schokolade am Stück, in zwei Minuten
- obwohl ich im sonstigen Leben Schokolade eher gar nicht mag.

Wegen der Gene.
Hm. Hier habe ich gelesen, dass einige von euch wenig von der Gen-Theorie halten.
Selbst bin ich kein Wissenschaftler, dies zu bestätigen oder zu widerlegen.
Bei meinen Kindern habe ich jedoch festgestellt, dass bei gleicher Behandlung, jedes anders reagiert, andere Bedürfnisse hat, und was dem einen gut tut, dem anderen Beschwerden verursacht.
"Genetisch" also erblich, sind Dinge wie äußere Merkmale, Muttermale ect. das ist einfach so.

Dann habe ich eben Leute beobachtet, die sich entgegen der Regeln verhalten, und trotzdem gesund und glücklich sind, und im eigenen Umfeld eben auch Mensch alt werden sehen, die es aufgrund ihrer Lebensweise der allgemeinen Meinung nach, nicht sein dürften.

Vielleicht ist Gene auch nur ein blöder Begriff, der negativ behafet ist. (Gentechnik zum Beispiel..)

liebe Grüße
Andi
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#20
hobbyandi schrieb:Die armen Babys werden viel zu früh mit der Breipampe gequält und mit Milchersatz statt liebevoller Muttermilch gestopft.
Also meiner kann von 'Breipampe' schon seit dem 5. Monat kaum genug kriegen. Stillen reichte ihm da nicht mehr, was sich in sehr schlechtem Einschlafen und neuerlichem nächtlichen 2 Stundenrythmus zeigte. Allerdings ist's natürlich ausschließlich 'Normalkost-Bio-Breipampe', am besten selbst gekocht.

Was ist eigentlich LIEBEVOLLE Muttermilch?

Muttermilch bzw. Stillen erfüllt zwei Grundbedürfnisse. Zum einen natürlich die artgerechte Ernährung des Babys. Zum andern stillt es das Sicherheitsbedürfnis, also beruhigt in allen möglichen Situationen, da die Kleinen schlicht und einfach ohne die Mutter (Schutz, Körperpflege, Nahrung usw) aufgeschmissen sind. Das Saugen regt entsprechende Hirnzentren an, was zur Schmerzlinderung und sonstiger Beruhigung führt.


Zitat:Nun kann ich sagen, dass Muttermilch solange gegeben werden sollte, bis das Baby von sich aus nach fester Nahrung begehrt. Das ist niemals bei uns vor dem ersten Zähnchen gewesen, aber meist vor dem neunten Lebensmonat.
Solange das Baby nicht imstande ist, selber Nahrung zu kauen (geht auch auf den Zahnleisten), sollte es gestillt werden.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber war da nicht in alten Kulturen und bei sogenannten 'Primaten' immerwieder auch die Rede vom 'Vorkauen'?
Klar, heutzutage scheut man sich diesbezüglich. Die meisten rümpfen darüber die Nase. Aber wenn man wirklich auf NATÜRLICHE Babyernährung aus ist, dann müßte auch das Vorkauen dazu gehören, zwecks zerkleinern und einspeicheln. Der Baby-Speichel kann noch nicht so gut das Essen aufschließen wie der mütterliche; soweit ich weiß. Bin ja nicht 'vom Fach'... Aber eben DAS ist eigentlich das optimale erste Zufüttern. Das Machen ja sogar Wölfe und Vögel; instinktiv.

Zurück zur Zunahrung ansich; Rohkost ist seit dem 5. Monat das tägliche Frühstück meines Sohnes, nach dem ersten Stellen natürlich. Anfangs Banane, dann schrittweise Apfel, Birne, Himbeere usw dazu. Habe entweder mit Banane gemischt oder Reismehl bzw Hirseflocken unter gerührt.

Aber irgendwie will ich in punkto Getreide auch nicht so recht weiter. Sprich, ich bin grad an dem Punkt, an dem wahrscheinlich 99% der Mütter anfangen, den Babys morgens und zwischendurch Toast, Zwieback oder trocken Brötchen zum Schmatzen in die Hand zu geben (ist ja auch so praktisch und das Kind wird schnell damit beruhigt). Und das wird dann auch noch als gesund betrachtet. Naja, ich hab ja eigentlich mal gelernt, das Brot, wenn lang genug drauf rum gekaut wird, zu Glukose aufgeschlossen wird - also seeehr 'gesund' :roll:

Jedenfalls ist mein Kleiner jetzt 9 Monate; durchweg gestillt, mit Gemüse- und Obstbrei als Ergänzung. Bis dato hat er alles super vertragen und auch gern gegessen. Das gilt für sämtliche bisher getesteten Gemüsesorten, inclusive Spinat. Habe angefangen, Haselnußmehl statt Hirse unter den Obstbrei zu mischen, weil ich zumindest das Frühstück auf Rohkostbasis belassen will. Da Nüsse als große Allergieauslöser gelten, hab ich bisher damit gezögert.

Hat jemand gute Vorschläge für Nuß- bzw Kern-Kombinationen oder sonstige Rohkost als Brotersatz - für Babys eben?

Grüße
anicca
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