Welches Kraut hilft wo und wann?
#41
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Hallo Andrea,

danke für den Hinweis, ich werde also abwarten, bis die soweit ausgereift sind.
Diese Sorte ist einfach wunderschön, mit gefleckten Blättern und verschiedenfarbenen Blüten.

Winken
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#42
Das Knopfkraut ist eher unscheinbar, aber sehr vermehrungsfreudig. Bei uns breitete es sich zu Zeiten der Napoleonischen Kriege aus, weshalb das Kraut weitläufig als Franzosenkraut bekannt ist.
In seiner ursprünglichen Heimat Peru wird es zum Heilen verschiedener Krankheiten als Tee eingenommen.

   

Es gibt behaartes und unbehaartes Knopfkraut, beide werden in gleicher Weise verwendet.
Bei Magen-Darm-Beschwerden, Leberschmerzen, hohem Blutdruck und Anämie kann ein Tee aus Franzosenkraut helfen. Dazu wird ein Esslöffel der frischen oder getrockneten Blüten und Blätter mit 250 ml kochendem Wasser aufgegossen und nach zehn Minuten abgeseiht. Der Tee und auch frisches Kraut können helfen, einem Eisenmangel vorzubeugen.

Franzosenkraut lässt sich unheimlich vielfältig verwenden:

als Salatgrundlage
im grünen Dicksaft
für Pesto
als Spinat
im Gemüse
getrocknet als Gewürz
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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Es bedanken sich: Hælvard , Paganlord , Ela , Erato
#43
Das Fünffingerkraut kann sowohl bei innerlichen, als auch bei äußerlichen Beschwerden helfen.

   

So wird die Heilpflanze vor allem bei Diabetes, bei Kreislaufproblemen, Durchfall, Blutungen, Heiserkeit, Mandelschwellungen, bei einem Nierenleiden, bei Geschwüren, Zahnschmerzen, Halsschmerzen, niedrigem Blutdruck, bei Schwindsucht und bei Hautproblemen. Zudem sorgt die Heilpflanze für Erleichterung bei Husten und Fieber.

Für einen Tee zwei Teelöffel getrocknete Blätter zerkleinern und mit 1/4 l heißem Wasser übergießen. Anschließend den Tee zehn Minuten ziehenlassen.

Bei Pickel und Mitessern können Umschläge oder Waschungen mit dem Fünffingerkrauttee helfen. Hierfür die doppelte Menge an Kraut verwenden.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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Es bedanken sich: Erato , Ela
#44
Liebe Kräuterfee,
ich habe ein Johhaniskrautöl angesetzt, und es hat sich Schimmel darauf gebildet. Traurig
Was habe ich falsch gemacht?
Danke! Winken
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#45
Vielleicht sind nicht alle Blüten mit dem Öl bedeckt gewesen. Das Öl muß mindestens 2 cm überstehen. Dadurch wird Schimmelbildung verhindert.
Oder das Glas, in dem du das Johanniskrautöl gezogen hast, war nicht sauber genug - vor der Verwendung abkochen.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!
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#46
Stachel-Lattich

   

Der Stachel-Lattich ist die Stammpflanze des Gartensalats - das lässt sich am besten erkennen, wenn der Salat "schießt".
Weitere Namen: Kompass-Lattich, Wilder-Lattich, Zaun-Lattich

Blüte: der Stachel-Lattich ist ein gelb blühender Korbblütler (Hauptblütezeit: Juli bis September)

Blätter: die Pflanze hat am Stängel wechselständig verteilte Laubblätter, die mit ihrer Blattspreite oft senkrecht stehen und häufig in Nord-Süd weisen. Sie gilt daher als eine Kompasspflanze. Der Blattrand ist immer mehr oder weniger grob gezähnt. Die Stacheln auf der Mittelrippe sind länger als ihr gegenseitiger Abstand.

   

Wuchshöhe: ca. 40 cm bis 120 cm

Sammelgut/essbare Teile: Wurzeln, Stängel, Blätter (Mittelrippe mit den Stacheln rausschneiden), Blüten

Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Triterpene, Flavonoide, Cumarin und pilzabtötende Phytoalexine, Eisen, Vitamine

Nötige Ver-/Bearbeitung: kann roh verwendet werden, jedoch ist die Pflanze doch sehr bitter und kann durch Ausspülen des Milchsaftes (durch Wässern) gemildert werden (Achtung: Der Milchsaft kann zu Kontaktallergien führen)

Heilende Anwendungen: Der Stachel-Lattich hat beruhigende und auf die Atmung hemmende Wirkung, weshalb er beruhigend bei Asthma und Keuchhusten wirkt. Auch auf Herzrasen sowie Magenkrämpfe hat er eine mildernde Wirkung.
Man kann die frischen Pflanzenteile kauen oder den Milchsaft aus der gesamten Pflanze entnehmen. Dafür schneidet man die oberen Pflanzenteile ab und fängt den austretenden Milchsaft auf einem Backpapier auf. Das gleiche kann man mit den Wurzeln machen, deren beste Erntezeit zwischen September und Frühjahr ist. Der nun an der Luft getrocknete Milchsaft entwickelt sich zu einer zähen Substanz, die gekaut oder gegessen werden kann.
Tee: Für eine beruhigende Wirkung bei den oben genannten Beschwerden kann auch ein Tee getrunken werden. Dafür kocht man 10 bis 20 Gramm getrocknetes Kraut in einem Liter Wasser und lässt es 10 bis 20 Minuten köcheln.

Verwechslungsgefahr (mit Giftpflanzen): mit Familienmitgliedern, auch mit dem Gift-Lattich (dieser hat jedoch einen widerlichen Geruch, weit weniger eingeschnittene Blätter mit waagrechter Stellung)
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#47
Topinambur

   

Der Topinambur wird in der Volksmedizin verschiedener Kulturen schon lange erfolgreich zur Behandlung diverser Krankheiten und zur Linderung verschiedener Leiden verwendet und hat sich vordergründig, abgesehen vom Diabetes, in den folgenden weiteren Bereichen bewährt:

    Magen-Darm-Beschwerden (z. B. erhöhte Magensäureproduktion)
    Rheuma
    Kraftlosigkeit und Schlaflosigkeit
    Trockene Haut und Ekzeme

In der traditionellen Heilkunde kommen aber nicht nur die Knollen, sondern auch die Blätter und Blüten des Topinambur zum Einsatz. Inzwischen haben schon zahlreiche Studien bestätigt, dass die darin enthaltenen Polyphenole eine antioxidative, entzündungshemmende sowie krebsvorbeugende Wirkung haben. Den Topinambur-Blättern wurde bereits ein großes Potenzial als Antioxidans bescheinigt.
Man startet immer mit einer kleinen Menge (eine viertel bis halbe Knolle), da sich der Körper erstmals an die Verarbeitung der Inhaltsstoffe gewöhnen muss. Danach kann die Menge langsam gesteigert werden.


Topinambur: Die Heilanwendungen

Sowohl seine Blätter, Stängel, Blüten, als auch seine Knollen ermöglichen uns zahlreiche Heilanwendungen.

1. Topinambur-Bad
Wenn man an trockener Haut leiden, kann ein Topinambur-Bad Linderung verschaffen. Gieße etwa 500 Gramm frische oder 150 Gramm getrocknete Stängel und Blätter mit 3 Liter heißem Wasser auf und lasse den Aufguss einige Stunden ziehen. Siebe dann den Aufguss ab und gieße ihn in das Badewasser.

2. Topinambur-Auflage
Bei Hautproblemen und Rheuma kann auch eine Auflage sinnvoll sein. Zerreibe eine frische Topinambur-Knolle fein und streiche die Masse auf ein Stück Gaze. Lege die Auflage zweimal pro Tag für 20 Minuten auf die betroffene Hautpartie.

3. Topinambur-Kur mit frischen Knollen
Bei Magen-Darm-Problemen kann es hilfreich sein, vor jeder Mahlzeit eine frische, ungeschälte Topinambur-Knolle zu essen. Die Anwendungsdauer beträgt 2 bis 4 Wochen.

4. Topinambur: Trink-Kur
Presse die frischen Knollen und nehme den Topinambur-Saft zweimal pro Tag vor den Hauptmahlzeiten ein. Die Anwendungsdauer liegt zwischen 2 und 3 Wochen.

5. Topinambur-Blüten-Tee
Koche 4 frische Topinambur-Blüten mit etwa einem halben Liter Wasser auf und lasse den Tee über Nacht ziehen. Siebe anschließend den Tee ab und trinkeihn für 2 Wochen über den Tag verteilt. Der Tee wirkt z. B. bei Erschöpfung und nervöser Unruhe.
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#48
Weintraube

   

Die Heilwirkung der Traube ist vielseitig. Sie hat ballaststoffreiche Schalen und beseitigt damit Darmträgheit und Verstopfung und wirken gleichzeitig entwässernd und entgiftend. Es werden die Nieren, Blase und Harnwege gereinigt und Maßnahmen zur Gewichtsreduktion unterstützt. Neuesten Studien zur Folge machen Trauben das Blut und den Urin alkalisch (basisch). Dadurch können saure Stoffwechselschlacken wie z. B. Harnsäure leichter ausgeschieden werden. Damit wirkt Sie auch ausgezeichnet gegen Gicht-, Rheuma- und Arthroseschmerzen.


Wie funktioniert die Weintraubenkur?

Die Weintraubenkur ist eine sehr wirksame Möglichkeit, den Körper von Schlacken zu befreien, die wir durch Nahrung und Getränke über den Sommer im Körper eingelagert haben.
Ein bis zwei Tage vor Beginn der Weintraubenkur sollte man die Nahrungsaufnahme etwas reduzieren und die Trinkmenge steigern, um dadurch schon den Ausscheidungsprozess in die Wege zu leiten und die entschlackende Wirkung in den darauffolgenden Tagen zu verbessern.

1. Am Abend davor nur mehr leichte Kost, wie z. B. Folienkartoffeln, Broccoli, gefüllte Zucchini oder Gemüsesuppe essen.
2. Tagsüber können in großen Mengen bis zu 3 kg Trauben gegessen werden.
3. Die Dauer der Entschlackung entscheidest du selber. Die Kur sollte jedoch nicht länger als sieben Tage dauern. Schon mit einem Tag hat man den Körper zur Entgiftung angeregt. Drei oder fünf Tage der Kur können das körperliche Wohlbefinden enorm steigern.
4. Um Gelenkschmerzen oder andere Beschwerden zu verhindern, sollte man 2 ½ bis 3 l Flüssigkeit trinken, damit die Ausscheidung über die Nieren und den Darm richtig funktioniert.
5. Wasser, Kräutertee (Melisse, Schafgarbe, Ringelblume, Brennessel) oder Entschlackungstees sind besonders gesund und haben eine unterstützende Wirkung.

Während der Kur darf man keinen Kaffee usw. trinken. Danach sollte man wieder mit kleinen Portionen zu essen beginnen.
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#49
Auch Pflanzenwasser ist sehr hilfreich.

Wenn ich zu lange am PC sitze, fangen meine Augen an zu brennen und zu tränen.
Da hilft kaltes Wasser, leider nur kurz.

Besser hilft da Hydrolat, das erfrischt sehr angenehm, man muß nur sehen, daß man Hydrolat ohne Alkohol kauft.

Wenn es ganz schlimm wird, sprühe ich mir Wattepad damit ein und lege sie als Kompresse auf die Augen. Doch auch das Wischen ist sehr effektiv und angenehm. Daumen hoch
aromarin - Haut wie Samt und Seide
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#50
Aronia-Beeren

   

Die Beeren des Aronia-Strauches sollen entzündungshemmend, cholesterinsenkend, gefäßerweiternd, blutzuckerregulierend und antioxidativ wirken. Zusätzlich sollen die Apfelbeeren gegen Viren und Bakterien helfen und die Magenschleimhäute schützen.

Aroniasaft wirkt zudem mild abführend, fördert die Harnbildung und wirkt wie ein Diuretikum, das heißt, er begünstigt die Ausschwemmung von Wasser aus dem Körper. Außerdem kann Aronia offenbar den Blutdruck und den Fettgehalt im Blut senken. Bei Magen-, Darm-, Leber- und Gallenbeschwerden helfen scheinbar die in den Beeren enthaltenen Gerbstoffe.

Ferner könnten Menschen, die zu viel Eisen im Blut haben (Eisenspeicherkrankheit), von Aronia profitieren. Die Inhaltsstoffe der Beeren binden Eisen und fördern seine Ausscheidung.
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