Solveigh
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?ono schrieb:eremit schrieb:zudem frage ich mich, wie du überhaupt in einen wirkungskreis dieser art geraten musst? (damit meine ich verbale beschimpfungen, physische gewalt, wie von mir aus auch finanziellen betrug etc.)
ist dann nicht zu behaupten, dass eigentlich du die ursache gesetzt und die wirkung erfahren hast?
Guter Einwand.
Gruß, ?ono
Ist es, ja.
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Sehr geehrte Friedenspfeifen,
Die Kunst der Unterscheidung:
Emotionale Rache - Instinktive Rache.
Trotz Neidvermeidung entstehen Konflikte.
Weil man so ist wie man ist -
dazusteht,
und seine Küchlein einfordert.
Wer die Fahne für sich selbst hochhält muß sich wehren (dürfen).
"Kriegszustand" definiert:
Abartigkeit/Konformität vs. Natürlichkeit.
Hirntod vs. Leben.
Polarität vs Neutralität
Sie lauern überall -
speziell im engsten Kreis (vor Einnahme der roten Matrix-Pille).
Ihnen vergibt man nicht.
Gruß
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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Guten Morgen THT.
THT schrieb:Trotz Neidvermeidung entstehen Konflikte.
Weil man so ist wie man ist -
dazusteht,
und seine Küchlein einfordert.
Und wenn man mit seinem 'so Sein' (Ursache) Neid/Konflikte (Wirkung) auslöst - ist die Ursache dann wirklich neutral gewesen?
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Zitat:Und wenn man mit seinem 'so Sein' (Ursache) Neid/Konflikte (Wirkung) auslöst - ist die Ursache dann wirklich neutral gewesen?
Die, die Dich beneiden, setzen mit ihren Gedanken die Ursache und deren Emotionen sind die Schubkraft. Sie verhalten sich nicht neutral. Der Fehler liegt also darin, daß Du die Aufmerksamkeit auf Dich ziehst (aus welchen Gründen auch immer ... das kann bei der roten Jacke beginnen, über den Mercedes gehen bis hin zur täglichen Artikulation). Aber auch die fehlende Neutralität der anderen ist ein Verschulden, wenn man es so nennen möchte. Man kann nun viel spekulieren, wo die Ursache liegt, sollte aber die Schuld anfänglich bei sich selbst suchen. Deswegen beinhaltet die hier propagierte Lebensphilosie auch ein unauffälliges Auftreten in der Öffentlichkeit, um eben die dummen Gedanken der Massen zu vermeiden und sich nicht unnötig zu beschmutzen. Siehe auch das Thema, 'warum man keinen Mercedes fahren sollte'.
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Hallo Haelvard.
Hælvard schrieb:Der Fehler liegt also darin, daß Du die Aufmerksamkeit auf Dich ziehst (aus welchen Gründen auch immer ... Zitat:Man kann nun viel spekulieren, wo die Ursache liegt, sollte aber die Schuld anfänglich bei sich selbst suchen.
Das sehe ich identisch, ja.
Und auch THT schrieb:
Zitat:Weil man so ist wie man ist
Aus diesem Grund meine eher rhetorische Frage.
Es mag nützlich sein, diesen Punkt nicht aus den Augen zu verlieren, wenn man über Rache und Vergebung nachdenkt?!
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Zitat:dieses beispiel finde ich nicht besonders treffend.
Treffend oder nicht – genauso passiert es in der Realität.
Zitat:nicht selten kommt es dann vor, dass deine anzeige (oder ähnliches) ebenfalls gerächt wird. die wirkung ist also im endeffekt für niemandem von vorteil oder harmonisch, geschweige denn ausbalanciert.
So etwas Jämmerliches habe ich lange nicht gelesen. Da traut sich wohl einer nicht „Pieps“ zu sagen, wenn ihm ein Unrecht geschieht. Da Du per Gesetz nicht zurückschlagen darfst, ist es notwendig spirituell zurückzuschlagen; gekoppelt mit der entsprechenden Inanspruchnahme des behördlichen Gewalt- und Justizmonopols.
Zitat:zudem frage ich mich, wie du überhaupt in einen wirkungskreis dieser art geraten musst? (damit meine ich verbale beschimpfungen, physische gewalt, wie von mir aus auch finanziellen betrug etc.)
Leute denken nun einmal, dass ihnen alles Mögliche passieren könnte. Also ernten sie die Früchte. Oder Dein Nachbar gönnt Dir Dein neues Auto nicht, schon zerkratzt jemand den Lack.
Zitat:Deswegen beinhaltet die hier propagierte Lebensphilosie auch ein unauffälliges Auftreten in der Öffentlichkeit, um eben die dummen Gedanken der Massen zu vermeiden
So ist es. Unauffällig, sich aber trotzdem nicht übervorteilen lassen. Den guten Ritter und die guten Manieren sucht man heute oft vergeblich. Wenn man also in einem Restaurant, Kaufhaus oder Tankstelle unfreundlich bedient wird, dann verlangt man den Chef zu sprechen. Niemals lässt man sich so etwas gefallen, sonst wird man bald nirgends mehr ernstgenommen.
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Zitat:zudem frage ich mich, wie du überhaupt in einen wirkungskreis dieser art geraten musst? (damit meine ich verbale beschimpfungen, physische gewalt, wie von mir aus auch finanziellen betrug etc.)
Zitat:Leute denken nun einmal, dass ihnen alles Mögliche passieren könnte. Also ernten sie die Früchte. Oder Dein Nachbar gönnt Dir Dein neues Auto nicht, schon zerkratzt jemand den Lack.
Wir haben bisher darüber geredet, was man tun könnte, wenn es passiert. Das Schlauste ist natürlich überhaupt zu verhindern in eine solche Situation zu geraten. Das halte ich jedoch für sehr theoretisch, da garantiert jeder hier sich in einer entsprechenden Situation schon wiederfand.
Wer sich nicht wehren will, der ist dazu nur zu feige, und träumt insgeheim trotzdem von Rache!
Dann sollte man jedoch dazu stehen und sagen: Ich bin ein Feigling und irgendwie erbärmlich, da ich nicht für meine Rechte eintreten kann/will.
Zitat:Wenn man also in einem Restaurant, Kaufhaus oder Tankstelle unfreundlich bedient wird, dann verlangt man den Chef zu sprechen. Niemals lässt man sich so etwas gefallen, sonst wird man bald nirgends mehr ernst genommen.
Genau. Aber laut einigen Leuten hier bist Du selbst schuld, weil Du kein Selbstversorger bist und deshalb die Dienste von unfreundlichem Personal in Anspruch nehmen mußtest.
Also ich wiederhole mich gern nochmal: Wer sich nicht wehrt, der ist einfach nur zu feige und sucht nach einer bequemen Ausrede für diese Feigheit. Die Ausrede heißt dann Vergebung. Doch damit geht es auf die Rutschbahn nach unten. Wer seine Rechte freiwillig aufgibt, hat auch zukünftig keine Rechte verdient.
Sei!
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Hm. Hier wird immer viel davon geschrieben, daß man mittels der eigenen Gedanken sein (Er-)Leben kreiert. Und genau darum geht es doch.
Ich kann mich momentan nicht daran erinnern, wann mir das letzte Mal irgendein Personal unfreundlich begegnet ist. Ehrlich nicht.
Vielleicht hat das mit gedanklicher Ursachensetzung zu tun. Oder damit, daß ich selbst meinem Umfeld gerne freundlich begegne. Und andere unter Umständen durchaus spüren, ob Freundlichkeit echt ist, oder nur gespielt und oberflächlich.
Vielleicht habe ich auch einfach nur Glück.
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Zitat:Hm. Hier wird immer viel davon geschrieben, daß man mittels der eigenen Gedanken sein (Er-)Leben kreiert. Und genau darum geht es doch.
Ich kann mich momentan nicht daran erinnern, wann mir das letzte Mal irgendein Personal unfreundlich begegnet ist. Ehrlich nicht.
Sicherlich kein Glück, denn das passiert mir ebenfalls nie. Jedoch geht es hier um das Thema: "Was wenn es doch passiert?" Man kann ja nicht das Thema "Vergebung" anfangen und dann hinterher darüber diskutieren, daß "Vergebung" nicht notwendig ist, wenn man sich zuvor besser verhalten hätte. Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber eben ein anderes Thema.
Wie man blöde Situationen verhindert bzw. ein Entstehen gar nicht erst zuläßt kann in einem anderen Ordner besprochen werden. Das sind zwei paar Schuhe.
In diesem Ordner: Die Blume hat auch keine Schuld (falsches Verhalten, falsche Gedanken) wenn sie von irgendjemandem "geköpft" wird und als Schnittblume mißbraucht wird. Trotzdem rächt sich die Pflanze. Ebenso das Tier, das vom Jäger erschossen wird. >>>> Und das jetzt auf eine äquivalente menschliche Situation übertragen >>>> darum geht es hier in diesem Thema.
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Violetta schrieb:Man kann ja nicht das Thema "Vergebung" anfangen und dann hinterher darüber diskutieren, daß "Vergebung" nicht notwendig ist, wenn man sich zuvor besser verhalten hätte. Das ist zwar grundsätzlich richtig, aber eben ein anderes Thema.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht also?!
Ja, gut, ich dachte mir schon, daß es vom Eingangsthema (Etymologie) mittlerweile weitab ist.
Dann liest man sich vielleicht in einem anderen Ordner wieder.
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