Hallo Ihr Lieben,
schön das wir wieder gemeinsam unser Ziel erreicht haben. Meine Erfahrungen waren wie immer positiv und die wochenlange Disziplin hat sich mal wieder ausgezahlt.
Allerdings hatte ich die erste Woche ähnliche Erlebnisse wie Bragi. Im Zuge des Entgiftungsprozess hatte ich Kopfschmerzen und vor allen Dingen mit kalten Händen und Kälteschüben zu kämpfen. Das war bei mir bisher aber immer so gewesen. Und ich finde es hierbei auch viel interessanter zu sehen wie der Körper seine ureigenen Selbstheilungsprozeß anregt und wie intensiv man mit seinem Körper verbunden ist.
Aber schon ab der zweiten Woche hat sich der Zustand der Entgiftung in den Zustand der Regeneration umgewandelt. Man merkt deutlich wie vital der Körper wird und das man viel mehr Energien freizusetzen hat. Vor allem äußert sich das an der täglichen Schlafdosis, die scheinbar verringert wird. Ich denke hier zeigt sich, daß Kochnahrung erfunden wurde, um den Menschen zu betäuben und ihn in eine Art Starre zu versetzen.
Das äußert sich aber nicht nur körperlich, sondern vor allem geistig. Jedesmal wenn ich Rohkost mache, merke ich wie einen richtigen Wissensdurst entwickle und anfange mich für neue Themen zu interessieren. Komischer Weise hat man in dieser Zeit auch nicht das Bedürfnis Fernseh zu gucken, sondern eher den instinktiven Drang, selber auf Entdeckungsreise zu gehen.
Daraus entwickelt sich natürlich auch ein ungemeiner Zeitvorteil, da man viel mehr Zeit hat sich um sinnvolle Sachen zu kümmern.
Wiie gesagt Rohkost ist, als ginge man auf Entdeckungsreise in seinen Körper oder vielleicht besser gesagt in den angedachten Urzustand zurück.
Daraus folgert sich natürlich auch eine höhere Sensibilität, die sich bei mir vor allem in intensiven Träumen äußerte.
Die Kehrseite der Medaille erlebte ich, als ich den ersten Tag wieder Kochnahrung zu mir nahm. Am nächsten Tag wachte ich mit Kopfschmerzen auf und war so müde , daß ich bis in die Nachmittagstunden gelegen habe. Mein Körper wurde gleich wieder narkotisiert und in den alten Zustand zurück versetzt.
Was läßt sich daraus also folgern?
Allen Kritikern zum Trotz muß man eben sagen, daß Rohkost die ideale Lebensweise ist, um im Einklang mit sich und Natur zu leben. Nichts geht über eigene Erfahrung, denn in der Theorie erfahren wir nur die Dinge, die wir auch erfahren sollen, um fleißig im vorgedachten System mitzuspielen. Wo wären die Pharmaindustrien heute, wenn es keine Kranken gebe?
Mit jeder gekochten Mahlzeit, die wir zu uns nehmen koppeln wir uns wieder mehr und mehr an die Matrix an. Du bist was Du ißt.
Für mich gilt es jetzt eine Art Kompromiß zu finden,um Logik und natürliches Gleichgewicht im Einklang miteinander zu bringen.
Ich habe mir fest vorgenommen meinen Rohkostanteil prozentual im Alltag zu erhöhen. Aber dennoch mir ab und zu auch mal was zu gönnen. Ich denke hier gilt es ein gutes Mittelmaß zu finden.
Mal sehen was die Zukunft bringt
Herzlich möchte ich mich auch bei Ovanalon bedanken, der wie ich finde, seine Sache sehr gut gemacht hat und seinen Kritikern die Stirn geboten hat
Liebe Grüße
Iduna