Zitat: Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Stimme ich zu.
Wenn die Wissenschaft versagt, muß immer der Zufall oder das Chaos her um sich rauszureden.
Anders ausgedrückt:
Das was der Mensch nicht mit seinem logischen Wissen begreifen kann, wird gern und vorschnell den Göttern, dem Zufall oder Schicksal oder sonstigen "Übernatürlichen Mächten" (welche es natürlich gar nicht gibt) zugeschrieben.
Die Aussage ist dahingehend "gehaltvoll", als daß sie in kurzer und prägnanter Weise einen großen Irrtum des vorherrschenden Wissenschaftsdenkens (Hörigkeit, Arroganz) bloßstellt.
Ihr Anubis-Priester laßt Euch wohl immer gleich von den skeptischen Hathor-Frauen einschüchtern was? Das passiert im Thoth-Tempel nicht so schnell.
Zitat:Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Naja, hier muß man wirklich vorher die Intention des Schreibers klarstellen, um diesen Satz stehen lassen zu können. SO geht es freilich nicht.
Es muß heißen:
Visionen oder Intuitionen sind wichtiger als das persönliche Wissen, denn dieses Wissen ist begrenzt verfügbar.
(Mit Visionen und intuitiven Ideen greifen wir auf zeitloses Wissen zu.)
1. Der Begriff der Phantasie ist sehr schwammig, Einstein bezog sich wohl auf die phantasievolle Kreativität. Phantasie wird heuet eher mit "Phantasterei" gleichgesetzt.
2. Bei "Wissen" muß man verschiedenen Formen von Wissen unterscheiden. Individuelles, persönliches und auf die jetzige Inkarnation beschränktes Wissen ist das Wissen, welches im allg. Sprachgebrauch (und auch hier) gemeint ist.
3. Schließlich ist es wichtig, in Zusammenhang mit "Wissen" von Verfügbarkeit oder Zugang zu sprechen. Andere Handhabung zeigt Gedankenviren im Zusammenhang mit dem Wesen des Wissens auf. Einstein betrachtete wohl das Wissen als solches als etwas abgetrenntes und begrenztes, was nicht so förderlich für den Gesamtüberblick ist. Intuitionen und Visionen (-> produktive Phantasien) sind schließlich auch Wissenszugriffe - wenn auch vom Zeitfaktor entkoppelt.
Grüße