13.02.12007, 09:53
Die Sächsische Zeitung schrieb dazu gestern:
Erschreckende Jagdszenen, Schüsse und zahlreiche Verletzte:
Nachdem mehrfach unterbrochenen Viertelfinalspiel um den Sachsenpokal zwischen Bezirksligist 1.FC Lok Leipzig und Landesligist FC Erzgebirge Aue II. (0:3) griffen gewaltbereite Anhänger der Gastgebermannschaft beim Abmarsch in unmittelbarer Stadionnähe die Polzeibeamten an. Rund 800 Chaoten stürmten auf die Sicherheitskräfte los, warfen mit Pflastersteinen oder Betonteilen. Insgesamt wurden 36 Polizisten sowie 6 Zivilpersonen verletzt und 21 Fahrzeuge beschädigt. Ein Zivilbeamter mußte in akuter Notlage sogar einen Warnschuß abgeben. Zudem wurden Scheiben an zahlreichen Gebäuden zerstört mit einem Gesamtschaden von etwa 12000 Euro. Fünf mutmaßliche Gewalttäter im Alter von 19 bis 30 Jahren mussten die Nacht in Polizeizellen verbringen. Die Leipziger Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen Landesfriedensbruch. Sie sah aber davon ab, beim Amtsgericht Haftbefahele zu beantragen.Am maroden Bruno-Blache-Stadion spielten sich unbeschreibliche Gewaltszenen ab.Zwei Unbekannte rissen unter anderem die Tür eines Polizeiautos auf, ein darin sitzender Beamter wurde mit einer Schreckschusspistole beschossen.
"Er fürchtete um sein Leben, konnte nicht wissen, daß es eine Schreckschusswaffe war", sagte Polizeirat Mario Luda. Es handelte sich um einen aufgestzten Schuss, der Beamte erlitt ein Hämatom am Oberschenkel.Nach Ausbruch der Gewalttätigkeiten griff zudem eine größere Anzahl von Hooligans zwei Zivilbeamte der Polzei an.
Als ein Zivilbeamter durch körperliche Attacken erneut zu Fall kam, wurde er so bedrängt, daß er akute Lebensgefahr für sich befürchtete und einen Warnschuss abgab."Die Gewaltbereitschaft der Anhänger des 1. FC Lok wurde offensichtlich durch einige Personen koordineirt", hieß es in einer Pressemitteilung der Polizei. Sachsens Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) forderte gestern "deutlichere Signale".
Er werde mit der Polizei und den Ministerien für Justiz, Sport und Soziales erörtern, was die Politik tun könne. Das Problem habe nunmehr eine neue Qualität bekommen."Ich werde keine italienischen Verhältnisse in und um die sächsichen Stadien zulassen."
Erschreckende Jagdszenen, Schüsse und zahlreiche Verletzte:
Nachdem mehrfach unterbrochenen Viertelfinalspiel um den Sachsenpokal zwischen Bezirksligist 1.FC Lok Leipzig und Landesligist FC Erzgebirge Aue II. (0:3) griffen gewaltbereite Anhänger der Gastgebermannschaft beim Abmarsch in unmittelbarer Stadionnähe die Polzeibeamten an. Rund 800 Chaoten stürmten auf die Sicherheitskräfte los, warfen mit Pflastersteinen oder Betonteilen. Insgesamt wurden 36 Polizisten sowie 6 Zivilpersonen verletzt und 21 Fahrzeuge beschädigt. Ein Zivilbeamter mußte in akuter Notlage sogar einen Warnschuß abgeben. Zudem wurden Scheiben an zahlreichen Gebäuden zerstört mit einem Gesamtschaden von etwa 12000 Euro. Fünf mutmaßliche Gewalttäter im Alter von 19 bis 30 Jahren mussten die Nacht in Polizeizellen verbringen. Die Leipziger Staatsanwaltschaft ermittelt unter anderem wegen Landesfriedensbruch. Sie sah aber davon ab, beim Amtsgericht Haftbefahele zu beantragen.Am maroden Bruno-Blache-Stadion spielten sich unbeschreibliche Gewaltszenen ab.Zwei Unbekannte rissen unter anderem die Tür eines Polizeiautos auf, ein darin sitzender Beamter wurde mit einer Schreckschusspistole beschossen.
"Er fürchtete um sein Leben, konnte nicht wissen, daß es eine Schreckschusswaffe war", sagte Polizeirat Mario Luda. Es handelte sich um einen aufgestzten Schuss, der Beamte erlitt ein Hämatom am Oberschenkel.Nach Ausbruch der Gewalttätigkeiten griff zudem eine größere Anzahl von Hooligans zwei Zivilbeamte der Polzei an.
Als ein Zivilbeamter durch körperliche Attacken erneut zu Fall kam, wurde er so bedrängt, daß er akute Lebensgefahr für sich befürchtete und einen Warnschuss abgab."Die Gewaltbereitschaft der Anhänger des 1. FC Lok wurde offensichtlich durch einige Personen koordineirt", hieß es in einer Pressemitteilung der Polizei. Sachsens Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) forderte gestern "deutlichere Signale".
Er werde mit der Polizei und den Ministerien für Justiz, Sport und Soziales erörtern, was die Politik tun könne. Das Problem habe nunmehr eine neue Qualität bekommen."Ich werde keine italienischen Verhältnisse in und um die sächsichen Stadien zulassen."
Lebe für Deine Ideale!