19.11.12006, 13:35
Zoe schrieb:Ach Bragi, was ich verstehe ist, daß meine Leidenschaft für Zahlen von den Wenigsten geteilt wird ( vielleicht mit gutem Grund... ).
Liebe Zoe.
Ist der Grund vielleicht, daß die Menschen in ihrem Größenwahn mit ihren selbst erfundenen Zahlen selbst versuchen das Universum zu berechnen. Welch ein Widerspruch schon in sich ...
Zitat:Also, "unser" Jahr hat 365 Tage ( 7*31 + 4*30 + 28 ), ein Schaltjahr 366; macht im Vierahresdurchschnitt 365,25 Tage ( da ist sie wieder, die vier; alle vier Jahre ein Tag mehr... ). So hat ein Vierjahresdurchschnittmonat 30,44 Tage ( 3*365 + 366=1.461; geteilt durch 48 Monate = 30,44 ), bzw. 4,39 Wochen ( 30,44 geteilt durch 7 Tage ). Was heißt, daß eine Woche 7,61 Tage hat ( 30,44 Tage geteilt durch vier Wochen ).
Du verstehst meinen Einwand nicht, wie mir scheint.
Es geht einzig und allein um den natürlich Rhythmus und genau dieser Rhythmus bringt das Jahr auf 13 Monde, die alle 28 Tage immer voll sind! Das bedeutet, daß der natürliche Lauf der Dinge einem 7er Rhythmus unterliegt und nicht einem 6er, so wie wir ihn jetzt in der menschlichen Erfindung der Zeit finden. Du kannst es überall sehen:
60 Sekunden = 1 Minute (60)
60 Minuten = 1 Stunde (60)
24 Stunden der Tag : durch 4 = (6)
12 Monate das Jahr : 2 = (6)
Nur in der Woche finden wir noch den einst nach der Natur ausgerichteten Zyklus von 7. Aber auch hier hat man versucht die Natürlichkeit zu verdrehen und zu pervertieren. Wie an anderer Stelle schon im Forum steht, beginnt die Woche nicht mit dem Montag. Die Woche hat ihren Anfang am Sonntag, erst dann folgt Frau Mondin dem Herrn Sonne (eine weitere Verdrehung, denn die Sonne = männlich und der Mond = weiblich, wie man bei der lateinischen Bedeutung "Luna" deutlich erkennen kann). Ihr Ende findet jede Woche im Sonnenuntergang, ergo am Sonnabend.
Zitat:Der Vollmond ist übrigens alle vier Wochen "und ein bischen". Einer unserer Monate hat auch vier Wochen "und ein bischen" ( 30,44 Tage ).
Welch eine Übereinstimmung ...
Zitat:Ist ja alles "nur so ungefähr"; aber unsere Woche neigt sich eher zur acht als zu der von dir vorgeschlagenen sechs. Du kannst es ja selbst nachrechnen...
Dann frage ich mich, warum die 6 so oft in der zeitlichen Verwendung auftaucht.
Weiterhin habe ich die 6 nicht vorgeschlagen. Es ist lediglich eine Ist-Analyse der derzeitigen Situation.
Zitat:Die zwölf Monate mit ihren ungleichen Tagen ( und ab und an ein Tag mehr ) sind besser zu überschauen als z.B. 12,irgendwas Monate.
Eine logische Fehlschlußfolgerung.
Der Hintergrund der 12 Monate ist die Mißachtung der Natürlichkeiten.
Eine Frage an Dich: Denkst Du, daß Zeichen, Symbolen und auch Zahlen eine Bedeutung, eine Entsprechung innewohnt?
Zitat:Ganze Zahlen sind halt besser zu händeln als "Komma irgendwas" ( was der Natur natürlich total egal ist ).
Ein Widerspruch in sich selbst, was Deine Theorie der Zeit betrifft. Man kann sehr wohl nach dem natürlichen Rhythmus leben, denn nichts anderes haben die Menschen getan, bevor die Zeit erfunden wurde.
Zitat:( Ich verstehe übrigens nicht, warum sieben Monate je 31 Tage haben und einer nur 28 bzw 29; vielleicht hat jemand eine Erklärung? ).
Ist doch ganz einfach; irgenwie muß das Zahlenwirrwarr, welches von Nöten ist, um aus dem natürlichen Rhythmus auszubrechen, ja am Ende wieder eine runde Zahl ergeben ...
Eine weitere Verdrehung findet sich in den Monatsnamen und den dazugehörigen Bedeutungen. So ist zum Beispiel der Monat Dezember nicht der 12. Monat im Jahr, sondern vom Sinninhalt der 10., wie die Vorsilbe DEZ eindeutig beweist. Dasselbe findest Du im Oktober. OKT steht nicht etwa für 10.
Natürliche Grüße
Bragi
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!