Das Wort "nicht"
#1
Hallo zusammen,

Ich möchte etwas mitteilen über das Wort "nicht".
Unser denken kann sich nicht, das Wort "nicht" vorstellen.

Versuche mal nicht an die Freizeit zu denken.
Das geht nicht.

Wir müssen zuerst an Freizeit denken um es nacher durch das Wort nicht
durchzustreichen.

Wenn ich mir selber sage: Ich will nicht mehr rauchen,
muss ich an das rauchen denken.

Besser wäre, ich lasse die Finger von den Zigaretten.
Was ich gemein finde ist, wenn jemand sagt:

Ich sage nicht das du jenes getan hast.
Die Mutter sagt zu ihrem Kind: Spiele nicht mit Feuer.
Oder,das ist nicht schlecht.

Bei den Suggestionen kommt das Wort nicht, auch nicht ins Unterbewusstsein an.
So kann ich mir Suggerieren,ich will nicht streiten und beim Unterbewusstsein kommt
ich will streiten an.
Da könnten wir Suggerieren ich will Frieden und Freude.

Grüsse Adom.
Fettes Grinsen
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#2
Hallo Adom

vergiss das mit dem Wort ,,nicht' am besten ganz schnell wieder.
Natürlich versteht unser UB das Wort ,,nicht' genau so klar und deutlich, wie alle anderen Wörter auch. Das finde ich an den Büchern immer so super...erst steht da irgend was und drei Seiten weiter steht genau das Gegenteil. Wie z.B. das Ub kann mit Ja und Nein Antworten geben bzw. wahrnehmen.
Dann dürften wir bei einer Hypnoseshow auch nicht suggerieren ,,du kannst nicht in die Hose machen'! Bisher hat aber noch niemand in die Hose gemacht.
Eine Showsuggestion müßte dann so aussehen! ,,Du wirst deinen Urin und Kot bei dir behalten.
Bei dem Gag mit jemanden betrunken machen suggerieren wir dann: ,,Deinem Magen geht es gut, du fühlst dich wohl, dir ist nicht schwindelig!?
Bitte nicht als Kritik ansehen, jedoch wir verwenden schon seit zig Jahren ,,NICHT' Suggestionen bei Hypnoseshows.
Was Alexander und Bücher betreffen, wird er bestimmt nicht von anderen abschreiben, sondern aus seiner viel jährigen Erfahrung und Praxis berichten.

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#3
Hallo

Da bin ich wohl Desinformiert gewesen.
Ich sehe ein, das Papier Geduldig ist.
Ich sollte nicht alles glauben was in Bücher steht.
Bin froh das du mir erklährt hast das es nicht stimmen kann.
Ich lerne nie aus, danke dir für deine hilfe.

Grüsse Adom
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#4
Hallo Merkur,

Zitat:Natürlich versteht unser UB das Wort ,,nicht'' genau so klar und deutlich, wie alle anderen Wörter auch.

Das mag bei einem Erwachsenen-UB (Unterbewußtsein) ja möglich sein, aber beobachte mal diesbezüglich das Verhalten kleiner Kinder. Genau da zeigt sich nämlich das Gegenteil von dem, was Du hier behauptest. Man lenkt die Aufmerksamkeit auf das, was man sagt!

Ein Beispiel zum besseren Verständnis: Ein Kind klettert auf ein Klettergerüst. Eine ältere Dame steht daneben und jammert ängstlich: Kind, fall' dort bloß nicht herunter! Wie lange wird es dauern, bis das Kind herunter fällt? Was meinst Du?

Es hat schon einen Grund, warum in "Erziehungsratgeber" geschrieben steht, Kinder zu sagen, was sie tun und nicht was sie lassen sollen. :-)

Grüße
SEIRA
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#5

Hallo SEIRA


Nun es geht hier darum, ob das UB das Wort "Nein" oder "nicht" versteht. Natürlich tut es das. Würde es das nicht, würdest Du diese negativen Suggestionen wie "Das kannst Du nicht" als "Das kannst Du" auslegen. Genau aus diesem Grund sind solche Suggestionen auch gefährlich, denn so entstehen Minderwertigkeitskomplexe. Aus diesem Grund ist es immer besser, sich etwas positives zu suggerieren.
Was auch beim Kind so ist wenn es suggeriert bekommt sich am Baum fest zu halten
anstatt nicht runterzufallen.
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#6
Hallo Merkur,

Zitat:Nun es geht hier darum, ob das UB das Wort "Nein" oder "nicht" versteht.

Richtig, ein natürliches UB ist für mich ein neutrales UB, daß heißt bei Kindern ein "Unbeschriebenes".

Zitat:Würde es das nicht, würdest Du diese negativen Suggestionen wie "Das kannst Du nicht" als "Das kannst Du" auslegen.

Reden wir hier von mir? Es ging doch um die Sache. ;-)

Zitat:Genau aus diesem Grund sind solche Suggestionen auch gefährlich, denn so entstehen Minderwertigkeitskomplexe. Aus diesem Grund ist es immer besser, sich etwas positives zu suggerieren.

Ich denke, hier gibt es Mißverständnisse, mir ging es um das o.g. "unbeschriebene" UB. Wenn Du an "Freud" denkst, wird das hier nichts und wir können uns die Diskussion sparen!
Die Minderwertigkeitskomplexe kommen zudem viel später im "Lebensweg".

Da ich hier aus Beobachtung und Erfahrung und nicht von Bücherwissen rede, ist es mir ein leichtes, das zu widerlegen. :-)

Anderes Beispiel: Ein Kind ist dabei "krabbelnd" seine Umwelt zu erforschen und entdeckt die Steckdose. Die Mutter sagt: Nein! Das Kind reagiert nicht.
Bei einem sanften "Laß bitte die Finger von der Steckdose" wird es das tun, was gesagt wurde.
Dies setzt noch andere Dinge voraus, wie z.B. Vertrauen in seine Mitmenschen, aber das würde nur das Thema zerreden.

Grüße
SEIRA
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#7
Merkur schrieb:Hallo SEIRA

Nun es geht hier darum, ob das UB das Wort "Nein" oder "nicht" versteht. Natürlich tut es das. Würde es das nicht, würdest Du diese negativen Suggestionen wie "Das kannst Du nicht" als "Das kannst Du" auslegen. Genau aus diesem Grund sind solche Suggestionen auch gefährlich, denn so entstehen Minderwertigkeitskomplexe. Aus diesem Grund ist es immer besser, sich etwas positives zu suggerieren.
Was auch beim Kind so ist wenn es suggeriert bekommt sich am Baum fest zu halten
anstatt nicht runterzufallen.

Adom hat im ersten Beitrag völlig recht mit dem, was er geschrieben hat. Es geht bei solchen Dingen um die Programmierung des eigenen Gehirns. Über Hypnose rede ich hier nicht, denn die wird von mir generell abgelehnt. Also reden wir von der Selbstprogrammierung mittels z. B. Suggestionen, wie Adom es beschrieben hat. Hier ist es völlig wichtig, in positiven und konstruktiven Metaphern zu denken. Also nicht: "Laß bloß nichts fallen!", sondern "Halt das Glas gut fest". Das wäre z. B. für eine Mutter mit Kind wichtig, sie muß genau überlegen was sie dem Kind wie sagt, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Und wenn es für die Mutter selbst gilt, dann ist derselbe Satz zu bevorzugen, um sich z. B. zu geschickterem Umgang mit Geschirr zu animieren. Lol

Und schließlich gebe ich auch Merkur recht, denn die "Verneinung" und das Wort 'nicht' werden sehr wohl verstanden, was man an der Auswirkung beobachten kann.


Violetta

Sei!
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#8
Hallo Violetta,

Zitat:denn die "Verneinung" und das Wort 'nicht', werden sehr wohl verstanden, was man an der Auswirkung beobachten kann.

die Auswirkung wäre dann der Abwehrmechanismus, richtig?

Also, das:

Zitat:Das Kind reagiert nicht.

Grüße
SEIRA
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#9
Das Kind reagiert schon, es läßt das Glas fallen bzw. die Gefahr dazu vergrößert sich. Denn die Konzentration der Worte "laß das Glas nicht fallen" liegt bei einem "fallenden Glas", während die Konzentration bei "halt das Glas gut fest", auf: "Glas festhalten" liegt.

Wenn jemand sagt "das schaffst du nie", dann liegt die Energie auf "nicht schaffen", wenn man sagt "das schaffst du" – dann liegt die Betonung auf "schaffen". Wenn jemand sagt: "das schaffst du leicht", dann driftet die Frequenz in Richtung "Leichtfertigkeit" usw. usf.

Das Prinzip dahinter ist der den Worten innewohnende, unhörbare Befehl, der hier als Suggestion bezeichnet wurde.

Sei!
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#10
Hallo Violetta,

Zitat:Wenn jemand sagt "das schaffst du nie", dann liegt die Energie auf "nicht schaffen", wenn man sagt "das schaffst du" – dann liegt die Betonung auf "schaffen". Wenn jemand sagt: "das schaffst du leicht", dann driftet die Frequenz in Richtung "Leichtfertigkeit" usw. usf.

ich denke, ich habe es verstanden.
Immer schön beim "schaffen" bleiben, ganz im Sinne der Neutralität!

Grüße
SEIRA

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