Die Tristesse der Nutzlosen
Hallo anu.

Ich will mal versuchen, zu Deinen Fragen etwas auszuführen.

(07.04.12015, 10:17)anu schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-48175.html#pid48175Was sind denn ueberhaupt nuetzliche Dinge?

Wenn Du weißt, was Du alles nicht benötigst, dann weißt Du auch, was unterm Strich übrig bleibt.
Aber klar, ich weiß, danach suchst Du ja noch Blinzeln


Zitat:Was ist dein Tip? Alles Objektiv zu beschauen?

Die Antwort liegt bereits in Deiner Frage.
Man muß die Dinge in ihrer Gesamtheit betrachten, um den subjektiven Standpunkt verlassen zu können.


Zitat:Aber jeder denkt er haette ein eigenes Inneres Wesen. Ist es nur verdraengt und kann wieder zum Ausdruck gebracht werden?

Nein, die meisten Flaschen sind entweder leer oder zu voll mit irgendwelchen Unsinn.
Ich weiß, Du suchst noch nach Deinem inneren Wesen Blinzeln


Zitat:Interessiert es dich wer sich das fragt? Du fragst dich, was machst du dagegen?

Nein, es interessiert mich nicht, wer sich das fragt.
Wer etwas fragt, der bekommt in der Regel einmal eine Antwort!
Beim zweiten Mal muß er sich entweder erinnern oder sich belesen.
Steht nämlich alles hier im Forum Blinzeln


Zitat:Ich greife das auch mal auf, was ist denn kein Auffanglager? Wo faengts an und wo hoerts auf. Es gibt ja so viele von diesen schlechten Dingern die angeblich "helfen" aber wo gibt es noch "gute Auffanglager" bei denen man Hilfestellung bekommt? Es ist schwer einen Durchblick zu bekommen.

Es gibt keine guten Auffanglager! Du mußt Dich schon selbst auffangen!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Die Tristesse der Nutzlosen meint alle, die nicht selbst leben, sondern gelebt werden.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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(08.04.12015, 22:14)Paganlord schrieb: https://www.pagan-forum.de/post-48179.html#pid48179Die Tristesse der Nutzlosen meint alle, die nicht selbst leben, sondern gelebt werden.

Ausdrucken, aufhängen und jeden Tag durchlesen und entsprechend handeln!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Ich muß das Thema mal wieder hochkramen, weil es heute aktueller ist als gestern ...
Einer ehemaligen langjährigen Bekannten habe ich vor ein paar Jahren mal den Text "Tristesse der Nutzlosen" zum Lesen gegeben. Sie scheint sich darin wiedergefunden zu haben, denn sie hat sich nie wieder gemeldet ...  O_O

Umso mehr man es schafft, sich von der Matrix loszusagen, umso deutlicher wird der ihr innewohnende Wahnsinn —> die Überbevölkerung, das Chaos, Haß, Gewalt, Umweltverschmutzung, Tierquälerei, Kriminalität, Krankheiten, Süchte, Abhängigkeiten, TV, Gestank, Religion, Konsum, Inflation, krankhaftes Wachstum, Verdummung, Verrohung, Überwachung, Vergiftung, Unterdrückung, Sklaverei etc. pp. Man ist mit diesem ganzen Müll konfrontiert, umso wichtiger ist es, sich Freiräume zu schaffen, also täglich Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, die damit beginnen, dem Ganzen im Vorfeld aus dem Weg zu gehen (sofern möglich) bzw. sich dem nicht freiwillig unnötig auszusetzen, um nicht selbst Gefahr zu laufen, von der Tristesse ergriffen zu werden.

Das Thema, die "Tristesse der Nutzlosen", bezieht sich vor allem darauf, daß man dem aktiv entgegenwirkt und sich selbst verwirklicht. Das wird jedoch nichts, wenn man ein Sklavendasein fristet in der Hoffnung, auf der Arbeitsstelle Anerkennung zu ernten. Manche treiben das bis zur völligen Aufopferung ... weil man dort vielleicht etwas zu sagen hat, das Gefühl bekommt, man wäre wichtig usw. Dafür klingelt dann das Telefon auch mal spät am Abend, oder man muß das Wochenende von privaten Vorhaben befreien, um auf der Arbeit sein zu können. Oder man macht nur Nachtschichten, weil die besser bezahlt werden und der Lohn bei Tagesschichten nicht ausreichen würde ... Kurzum, willkommen in der Tristesse ...

Ansonsten fällt auf, daß die Straßen immer voller werden ... ich mußte kürzlich am Wochenende einkaufen. Eine Geduldsprobe, wie sich herausstellte. Zu viele Leute, die der Tristesse folgen und nur eines im Sinn haben – konsumieren. Dabei rennen sie sich fast gegenseitig um, man kann keine drei Meter in Ruhe laufen, ohne nicht irgendwem ausweichen zu müssen oder anzuhalten, sich durchzuschlängeln usw.
Ringsherum wird jede freie Fläche erschlossen, und überall entstehen neue Wohnsiedlungen ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Zitat:Umso mehr man es schafft, sich von der Matrix loszusagen, umso deutlicher wird der ihr innewohnende Wahnsinn —> die Überbevölkerung, das Chaos, Haß, Gewalt, Umweltverschmutzung, Tierquälerei, Kriminalität, Krankheiten, Süchte, Abhängigkeiten, TV, Gestank, Religion, Konsum, Inflation, krankhaftes Wachstum, Verdummung, Verrohung, Überwachung, Vergiftung, Unterdrückung, Sklaverei etc. pp. Man ist mit diesem ganzen Müll konfrontiert, umso wichtiger ist es, sich Freiräume zu schaffen, also täglich Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, die damit beginnen, dem Ganzen im Vorfeld aus dem Weg zu gehen (sofern möglich) bzw. sich dem nicht freiwillig unnötig auszusetzen, um nicht selbst Gefahr zu laufen, von der Tristesse ergriffen zu werden.

Dem kann ich nur zustimmen!

Ich hatte die Tage die Erfahrung, dass die eigene Familie versucht, einen in den Wahnsinn zu locken. So bin ich im sozialen Abseits, da ich kein Mobiletelefon und whatsapp verwende. So werden die Kontakte zur eigenen Geschwister gebremst, da diese nur noch darüber kommunizieren wollen. Alle mögliche Argumente für den Vorteil der Verwendung wird einem angepriesen. Wer hier nicht mitmacht, ist nicht dabei. So wird die Stärke der Familie auch geschwächt.

Umso wichtiger ist es, einen geeigneten Partner zu haben. Sonst droht echte soziale Vereinsamung! Lol
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@paganlord
Auch wenn der Beginn dieses Themas schon sehr lange zurück liegt , möchte ich sagen das es genau das ist wonach ich schon lange suche....diese innere Magie von der du am Anfang geschrieben hast ....das ist der Weg den ich suche....ich denke es war gut hier dieses Forum gefunden zu haben
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Es bedanken sich:
Die Tristesse macht sich auch in den Themen bemerkbar, die von den Nutzlosen bevorzugt ausgetauscht werden. Ganz gleich, an welcher Ecke man einen Gesprächsfetzen erhascht, es geht immer um dasselbe: Krankheiten (die eigenen oder die von anderen) und Schlechtigkeiten (nur die von anderen). Man hört selten mal etwas Positives. Wenn es aktuell nichts zu jammern gibt, dann suhlt man sich eben in der Vergangenheit. Da geht man doch lieber in den Wald, lauscht den Vögeln und dem Wispern der Bäume, die einfach SIND, und nimmt sich an ihnen ein Beispiel.
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Es bedanken sich: Paganlord , Fulvia , Vale , Andrea
Bei den Leuten, die Du beschreibst, geht es schlußendlich doch auch nur darum, sich irgendwie hervorzutun in ihrem jämmerlichen Dasein. Und wenn es die durch eine falsche Lebensweise selbst verursachten Krankheiten sind oder die durch falsche Gedanken herbeigezogenen schlechten Lebensumstände. Beides wird dazu verwendet, sich in den Vordergrund zu spielen, wie schlecht es einem doch gehe usw., um irgendwie etwas Aufmerksamkeit oder Mitleid für ihre Tristesse zu erhaschen.
Daß diese Herangehensweisen keine Lösungen für die Probleme sind, wird gar nicht oder billigend zur Kenntnis genommen. Man erkennt es besonders an den Leuten, die sich mit ihren Gebrechen identifizieren, sie also als "ihre" Krankheiten bezeichnen.

Eine weitere Gruppe sind die, die eine elementare Herausforderung damit haben, nicht oder nie zufrieden zu sein mit dem, was sie haben. Das betrifft die finanzielle Ebene, also die Arbeitsstelle, die Gestaltung im häuslichen Bereich bzw. der Wohnung, Ort & Lage etc., oder auch die eigene Partnerschaft.

Menschen, die sich ihr Leben so eingerichtet haben, daß sie zufrieden sind, haben eine Basis geschaffen, um weitere Ebenen der persönlichen Entwicklung zu betreten. Tun sie das nicht, leben auch sie das Leben nur so dahin und erkennen nicht, daß sie schlußendlich nur zufriedene Sklaven sind, die einen vielleicht bessergestellten materiellen Status als andere haben. Sie verkennen dabei, daß die materiellen Besitztümer nur die Grundlage des Lebens darstellen! Denn erst, wenn die drei GGGs stimmen und man damit zufrieden ist, kann man sich auf den Weg in andere Ebenen begeben.

Das Leben hält so viel mehr an Erkenntnissen, Erlebnissen und Erfolgen für uns bereit ...
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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Es bedanken sich: Pamina , Vale , THT , Lohe
Lachen kann keiner bei diesen Worten, weil alle wissen, daß er 1:1 die Wahrheit ausspricht.

Der Kabarettist Chr*stoph Sieber hat dieses mit Humor verpackte Statement abgegeben:

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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Nach dem Auftritt hatten sicher einige eine schlaflose Nacht, sofern sie sich ihrer eigenen Tristesse klargeworden sind. Aber am kommenden Morgen sieht alles gleich wieder ganz anders aus, wenn sie in ihrem Sklavendasein gefangen den Weg zur Arbeit antreten. Sie lenken sich sogar ab mit ihrer Sklavenexistenz. Mit Schönrederei der genannten Fakten (ich liebe meine Arbeit usw.) wird das Gesagte, was den Tatsachen entspricht, relativiert. So läßt es sich leichter Leben als Schaf.

Ein sehr guter Auftritt!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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