Eigener Wille im Einklang mit der Natur?
#21
Hallo Ambigatus!

Zitat:Man sollte etwas "wollen", das zum eigenen Vorteil ist. Man sollte etwas "nichtwollen" was einen persönlichen Nachteil ergibt.

Ist die Frage damit beantwortet?

Zitat:Ja... definitiv... nicht nur beantwortet sondern da bin ich der gleichen Meinung... wie könnte man da auch anderer Meinung sein.

Das ist das natürliche Prinzip. Aber es gibt ein paar Verrückte da draußen, die kümmern sich um den Vorteil anderer Leute und machen sich überhaupt zu viele Gedanken um die Welt usw. Denn das wiederum sollte einem "egal" sein (Stichwort: Neutralität), solange es einen nicht persönlich betrifft.


Zitat:Was mich jedoch immernoch beschäftigt ist... wie ist das nun mit den Emotionen gemeint? Ich bin kein guter Theoretiker darum wäre mir eine Antwort im praktischen Sinne recht.
Wenn ich sehe dass Tiere, Kinder, Frauen, Schwächere misshandelt werden steigt in mir eine Emotion auf die nennt sich Wut... possitiver Energiefluss? oder negativer Energiefluss? ...und davon abgesehen was ist ein Energiefluss?

In diesem Fall gilt: Du willst Dich einmischen, weil Du meinst, daß Du es besser wüßtest. Wenn man von Ursache und Wirkung ausgeht, dann passiert gar nichts auf der Welt durch einen Zufall. Was weißt denn Du? Vielleicht hat das Kind im vorherigen Leben diesem Mißhandler ein großes Leid zugefügt. Und durch Dein Eingreifen verhinderst Du, daß der Kreis sich schließen kann.

Das beste ist hier, sich nicht einzumischen (Stichwort: Neutralität). Die Emotion verführt den Menschen jedoch auch dazu, sich um Dinge zu kümmern, die ihn überhaupt nichts angehen. Einmischung wäre also ein widernatürliches Verhalten, also ein Wollen zum eigenen Nachteil. Dazu hast Du oben geschrieben: "Ob es so etwas gibt?" oder so ähnlich.

Was die Tiere betrifft, der Naturgeist weiß sich schon zu wehren und zu rächen. Und er tut das immer und in jedem einzelnen klitzekeleinen Fall.


Zitat:Um zu meinem Beispiel zurück zukommen... meine Wut(Emotion) ist unkontrollierbar... sie kommt ich könnte nichts dagegen machen.

Es ist ein Training. Ausdauer und Disziplin und auch der Kampf mit Loki, also Deiner eigenen Logik, die diese und jene Dinge als gerecht oder ungerecht bewerturteilt.


Zitat:Meine bitte kannst du mir dieses an Hand meines Beispieles in einfachen Worten erklären?

Die Natur ist ganz einfach gestrickt, weshalb ich diese einfache Sprache auch bevorzuge. Da sind wir einer Meinung, Praxis ist mir 1000x wichtiger als jede Theorie.

Rückfrage: Was ich mit dem hier Geschriebenen sagen wollte, konntest Du das jetzt nachvollziehen? Sonst gibt einfach noch ein Beispiel oder eine Gegenfrage vor und ich versuche mich daran erneut.


Zitat:Und da sind wir dann schon wieder bei meinen Unfähigkeiten... ich könnte natürlich auch probieren einen Hubschrauber zu bauen... wird mir jedoch nicht gelingen weil ich nicht weiss wie es geht... probieren könnte ich es... da es dann jedoch nicht gelingt würde ich sagen ich kanns nicht/es geht nicht/es ist nicht möglich... anders sieht es jedoch aus wenn man eine praktisch bezogene Anleitung hat in der Schritt für Schritt alles erklärt wird... da bin ich mir sicher ich wäre erfolgreich ja ich würde einen Hubschrauber bauen.

Naja, es geht hier ja nicht um Hubschrauber, sondern um Selbstkontrolle. Mit etwas Willen ist das wesentlich einfacher durchzuführen. Zunge raus

Grüße

Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!
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#22
Paganlord... irgendwie hast du meinen Post nicht genau gelesen, denn ich habe das doch alles ziemlich genau so gesagt wie du es gerade verbessert hast.

Zitat:Der erste Impuls zu einer Handlung (oder Nichthandlung oder Bewusstseinseinstellung) kommt (A) von der Intuition,

Man könnte, wenn man denn wollte, es so formulieren. Hierbei muß man nur berücksichtigen, daß diese angebliche "Intuition" auch ein Fremdgedanke sein könnte. In diesem Fall kommt es dann also nicht aus dem "eigenen inneren Kern" Man kann es zu unterscheiden lernen – also was von wo kommt, aber es benötigt Ausdauer und "klaren Kopf". [/quote]
Genau das meinte ich mit den alternativen A (echte Intuition) und B (Emotion, die ich für Intuition halte)

Zitat:Mithilfe des Wissens, welches man sich aus Bebachtung der NAtur gewonnen hat, kann man beurteilen, ob man diesem Impuls jetzt folgen sollte oder nicht.

Nein, Wissen ist Logik und hier liegt eben auch der sogenannte "logische Irrtum". Im Alltag muß zwar immer wieder die Logik eingesetzt werden, aber diese Logik ist eben zuweilen auch fehlerhaft. Wer immer auf der richtigen Seite liegen möchte, der hört eben auf seinen Instinkt. Natürlich vorausgesetzt, daß man das unterscheiden kann und daß derjenige den Instinkt auch nicht mit Emotion oder Fremdgedanken verwechselt. [/quote]
Aber wie soll man denn <span style='colorOhrange'>ohne Wissen </span> wissen, <span style='color:green'>ob ein Impuls Intuition oder Emotion</span> ist? Das erscheint mir paradox.
Außerdem ist im Forum doch oft die Rede davon, die Natur zu beobachten, um Wissen zu können, wie man sich neutral verhalten kann. Genau das kann man doch auch so formulieren, dass ich neutral beobachte, daraus (logische) Schlüsse ziehe und ein Wissen aufbaue, anhand dessen ich Intuition von Emotionen unterscheiden kann.

Zitat:Ich stelle mir das jetzt so vor, dass die Intuition aus meinem innersten Selbstkern entspringt, der eine bestimmte "Frequenz" im Gefüge der Natur ist - und das innere Gefühl dementsprächend das Ohr für diese Frequenz ist, also ein Kommunikationsmittel direkt zur Natur.

Nein, das ist schon ein typischer Fehlschluß. Natur spricht direkt und sehr einfach mit Dir. Es zu verstehen, dazu bedarf es keiner Logik.[/quote]
Ich könnte mir keine direktere und einfachere verbiundung zur Natur vorstellen als eine Frequenz-"verbindung" in meinem selbstkern, ohne Umwege durch meine äußeren Schichten aus Körper, Form und geistigen Mechanismen sowie dem ganzen emotionalen Müll, der zwischen diesen Schichten hängt... Von Logik habe ich auch nichts gesagt.
Was ich jetzt die ganze Zeit sagen will, ist, dass meine Erläuterung doch deiner Weltsicht sehr nahe kommt...
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#23
Zitat:Aber wie soll man denn ohne Wissen wissen, ob ein Impuls Intuition oder Emotion ist? Das erscheint mir paradox.

Intuitiv eben, das sagt doch schon das Wort. Blinzeln Andere Möglichkeit: Man kann es zuordnen, das ist ein Raster, das automatisiert funktioniert.

Das erscheint nur Deiner Logik paradox, und solange Du Dich über die Logik definierst, wirst Du das Paradoxon nicht lösen können.


Zitat:Außerdem ist im Forum doch oft die Rede davon, die Natur zu beobachten, um Wissen zu können, wie man sich neutral verhalten kann. Genau das kann man doch auch so formulieren, dass ich neutral beobachte, daraus (logische) Schlüsse ziehe und ein Wissen aufbaue, anhand dessen ich Intuition von Emotionen unterscheiden kann.

Nein, da ist ein Denkfehler drin. Logik zieht eben auch falsche Schlüsse. Davor ist niemand gefeit. Sieh die Ameise. Sie besitzt keine Logik und baut sogar Häuser, und alle Ameisen arbeiten zusammen. Alles ohne Logik. Nur der Mensch denkt, er kann ohne Logik nicht leben.


Zitat:Ich stelle mir das jetzt so vor, dass die Intuition aus meinem innersten Selbstkern entspringt, der eine bestimmte "Frequenz" im Gefüge der Natur ist - und das innere Gefühl dementsprächend das Ohr für diese Frequenz ist, also ein Kommunikationsmittel direkt zur Natur.

Nein. Es steht hier schon irgendwo im Forum: Logik ist das gesammelte Wissen dieser einen Inkarantion, die Du jetzt gerade lebst. Instinkt/Intuition ist das gesammelte Wissen aller Deiner Inkarnationen, die Du bisher lebtest.


Zitat:Ich könnte mir keine direktere und einfachere verbiundung zur Natur vorstellen als eine Frequenz-"verbindung" in meinem selbstkern, ohne Umwege durch meine äußeren Schichten aus Körper, Form und geistigen Mechanismen sowie dem ganzen emotionalen Müll, der zwischen diesen Schichten hängt... Von Logik habe ich auch nichts gesagt.
Was ich jetzt die ganze Zeit sagen will, ist, dass meine Erläuterung doch deiner Weltsicht sehr nahe kommt...

Ja, warum denn auch nicht? Ich finde, daß Du sehr viele gut durchdachte Dinge schreibst.


Grüße

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#24
Fettes Grinsen Danke für das Kompliment!

Ich höre mal auf, auf Definitionen herumzureiten...
Und grüble noch ein bisschen über Inkarnationen nach.
Dass Intuition das Wissen meiner vergessenen vorherigen leben ist, verstehe ich erst recht nicht, wie ich dieses Wissen von den Denkschablonen anderer Menschen unterscheiden kann...
Aber vermutlich willm ichs irgendwo in mir nicht verstehen, oder ich baue mir selbst ein Gedankenhindernis^^
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#25
Zitat:Dass Intuition das Wissen meiner vergessenen vorherigen leben ist, verstehe ich erst recht nicht, wie ich dieses Wissen von den Denkschablonen anderer Menschen unterscheiden kann...
Aber vermutlich willm ichs irgendwo in mir nicht verstehen, oder ich baue mir selbst ein Gedankenhindernis^^

Ach das ist doch einfach. Alles was Du in diesem jetzigen Leben erlebt hast, das hast Du als "Erfahrung" abgespeichert. Deine Logik zieht nun aus dieser Erfahrung die entsprechenden Rückschlüsse.

Alles was Du in allen Deinen Inkarnationen erlebt hast, das ist in Deinem Instinkt/Frequenzlinie abgespeichert. Hieraus schöpft der Instinkt seine Weisheiten und deshalb hat der Instinkt den sehr viel besseren Blickwinkel als die Logik. Denn in einem Leben passiert ja nicht soviel, wie in 100. Logik zieht aufgrund einer ähnlichen Situation einen falschen Schluß, Instinkt kann es aber besser unterscheiden, weil der Erfahrungsschatz eben reichhaltiger ist ... hmmm ... habe ich es jetzt verständlich formulieren können?

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#26
Man kann noch ergänzen, damit es nicht so aussieht als wäre die Intuition nur ein erweiterter Logikspeicher:
Die Such- und Abgleichfunktion von Intuition arbeitet vollständig im holographischen Bereich, deswegen ist dort jedes Ergebnis in Nullzeit verfügbar. Diese Blitzartigkeit ist ein weiteres logisch zu erkennendes Merkmal einer Intuition vs. Logikgedankens.

Weiterhin sollte man beachten, daß es für den Blickwinkel der Logik verschiedenen Arten von Intuition/Instinkt gibt. Hier geht es aber "nur" um einen praktisch verwertbaren Überblick.

Emotionen sind meiner Erfahrung nach noch leichter zu erkennen, wenn man mit der Selbsterkenntnis arbeitet und ehrlich zu sich selbst ist. Denn sie werden meist durch ein Defizit in der Ego-Persönlichkeit aktiviert. Schuldgefühle sind hierbei noch die heimtückischte Emotion, die mir hin und wieder getarnt daherkommt.


Paganlord:

Zitat:Man könnte, wenn man denn wollte, es so formulieren. Hierbei muß man nur berücksichtigen, daß diese angebliche "Intuition" auch ein Fremdgedanke sein könnte. In diesem Fall kommt es dann also nicht aus dem "eigenen inneren Kern" Man kann es zu unterscheiden lernen – also was von wo kommt, aber es benötigt Ausdauer und "klaren Kopf".

Also das finde ich ausgesprochen wichtig und treffend formuliert. Kann man wohl gar nicht genug wiederholen. Zu leicht glaubt man sich selbst als alleiniger Herr im Kopf. Das schreibe ich weil es mir selbst so geht.


Grüße
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#27
Zitat:Dort (Urfunke) setzen die Ch**sten G*tt an und entledigen sich damit (Projektion nach außen) der Selbstverantwortung aber auch Ihrer Daseinsberechtigung.

Du entscheidest also wer eine Daseinsberechtigung hat?
Willkommen im Faschismus!

Zitat:Nein, Wissen ist Logik und hier liegt eben auch der sogenannte "logische Irrtum". Im Alltag muß zwar immer wieder die Logik eingesetzt werden, aber diese Logik ist eben zuweilen auch fehlerhaft.

Wenn etwas logisch ist kann es nicht falsch sein. Du kannst höchstens von falschen Voraussetzungen ausgegangen sein von denen die Logik dich dann natürlich zu falschen Schlüssen führt.

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#28
Zitat:Du entscheidest also wer eine Daseinsberechtigung hat?
Willkommen im Faschismus!

Nein jeder entscheidet selber, genauso wie ein Mörder sein eigenens Todesurteil unterschreibt.
Ohne Selbstverantwortung ist der Mensch ein Parasit, da er dann automatisch artentfremdet funktioniert. Ohne die Aktivierung unserer ureigensten Fähigkeiten und ohne Arbeiten am Selbst ist unser Dasein überflüssig und sogar schädlich - für Mensch und Natur.
Stelle Dir ein Raubtier vor, das plötzlich nicht mehr reißt, sondern sich nur noch füttern lassen will. ->Ab in die Biotonne!

Ich will nicht in jedem Einzelfall entscheiden, wer eine Daseinsberechtigung hat und wer nicht. Aber ich vertrete die Ansicht, daß ein erheblicher Teil der Weltbevölkerung durchaus überflüssig ist. Das ist sogar logisch, weil es für unserer Spezies keine regulatorischen Maßnahmen gibt. Selbst Seuchen und Krankheiten spielen nur eine untergeordnete Rolle beim eskalierenden Bevölkerungswachstum.
Das läßt auf mehrere Dinge schließen:
- Entweder der Mensch stammt ursprünglich aus einem anderen Entfaltungsbereich oder von einem anderen Planeten und harmoniert noch nicht mit der Umgebung.
- Der Mensch in seiner ursprünglichen Form ist eigentlich ausgestorben und nur noch ein verwahrllostes und genetisch verändertes Relikt. Daher auch die selbstzerstörerischen Probleme und äußerst mangelhaften geistigen und spirituellen Fähigkeiten. Diese abartigen Verhaltensweisen deuten auf eine Manipulation/Fall hin.


Anders als die meisten hier im Forum tendiere ich sogar in die Richtung, daß der Mensch sich eher selbst regulieren muß - mit der Hilfe von Menschen, die boshaft und stark genug sind, entsprechende Maßnahmen durchzusetzen.
Die konkrete Auslese überläßt man dann besser dem "Zufall", also dem Erdgeist und den Göttern.


Zitat:Wenn etwas logisch ist kann es nicht falsch sein. Du kannst höchstens von falschen Voraussetzungen ausgegangen sein von denen die Logik dich dann natürlich zu falschen Schlüssen führt.

So ist doch auch gemeint.


Zitat:noch bei ihnen entschuldigst für deine Fehler in vorherigen Leben.

Entschuldigen ist auch ein Irrweg. Es geht um eine Selbsterkenntnis durch das Erleiden der eigenen Schwäche und eine Veränderung im persönlichen Muster.
Sobald die Veränderung da ist, ist das "Karma" auch aufgelöst. Niemand muß irgendein Kreuz ewig herumschleppen oder sich in einem Rad drehen. Das ist der Kritikpunkt am östlichen Karmabegriff, der auch etwas manipuliert wurde, zwecks Massenkontrolle.



Zitat:Habt Ihr eigentlich schon mal bemerkt das Menschen Teil der Natur sind?

Ab einem bestimmten Grad verschwimmt Natur und Mensch. Ob dann die Natur Teil des Menschen ist oder umgekehrt ist - wer weiß das schon?
Hängt wohl von der Definition "Natur" ab.


Zitat:Mit eurer Menschenverachtung verachtet Ihr auch die Natur!

Ich für meinen Teil differenziere und verachte nicht pauschal.
Ich verachte die Energiezersteuung, die ausufernde Quantität bei gleichzeitigem Qualitätsverlust.

Gruß
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