Margarine
#1
Hallo,

ich habe es zwar schon irgendwannmal vor langer Zeit angemerkt, aber will es hier nochmal tun, da viele Vegetarier gerne auf Margarine als Butterersatz zurückgreifen.

Margarine ist einer der ungesündesten Brotaufstriche, die es gibt. Mit seinen synthethischen Zusätzen und Quellbestandteilen und der absolut unverträglichen Fettstruktur ist Margarine ein Giftstoff ersten Grades.
Dies gilt leider fast für jede Margarine im Handel, egal ob "Bio" draufsteht oder nicht.

Neben diversen ungünstigen Zusatzstoffen und Schwermetallspuren sind hauptsächlich die Fetthärtung und die daraus entstehenden "Transfettsäuren" für die schlechten gesundheitlichen Eigenschaften verantwortlich.

Da beweist sich wieder die alte, hier bekannte Faustregel, daß pro industriellem Verarbeitungschritt die Unverträglichkeit ansteigt.

Gruß

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#2
Ist es nicht so, daß wir bei jeder Veränderung der Nahrung, sei es den Apfel aufschneiden oder das Obst pürieren, schon eine Veränderung der Struktur/Frequenz vornehmen?

Je mehr Veränderungen an dem Produkt, desto mehr Veränderung der Information. Dabei ist es egal, ob es sich um die besagte Magerine handelt oder andere Produkte. Wichtig ist, sich die Zutatenliste durchzulesen, bevor das Produkt im Einkaufwagen landet. Und mit einer BIO-Magerine ißt man, meiner Meinung nach, noch die bessere Variante, die der Lebensmittel-Markt hergibt.

Mir ist bekannt, daß mit Zusatzstoffen gearbeitet wird, die nicht auf der Zutatenliste stehen. Man muß aber auch erkennen, daß die BIO-Firmen den Todesmittel-Mischern ein Dorn im Auge sind. Ich rede hier nicht von BIO-Firmen,die auf das BIO-Pferd mit aufgesprungen sind. Hier erkennt man auch schon an der Zutatenliste den Qualitätsunterschied, und der Geschmack bestätigt die Logik. Große erfolgreiche Namen in der Todesmittel-Fabrik arbeiten mit allen möglichen Zutaten.

Diese Firmen verkaufen Magerine mit chemischen Farbstoffen und pestizidbelasteten Zutaten! Oder steht nur noch Magerine auf der Verpackung, und es handelt sich nur noch um ein Produkt aus dem Labor?...

Finde Dich selbst!
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#3
Hallo Nuculeuz,

ich selber mache mir hin und wieder die Magarine selbst, und von den Zutaten die ich benutze kann ich nicht sagen, dass diese ungesund sind.

Zitat:Hausmacher-Margarine

-½ Orange
-½ Zitrone
-2 EL Mandelpüree
-1 dl Wasser (Quellwasser)
-2 dl Maiskeimöl

(alle Zutaten aus kontrolliertem ökologischen Anbau)

Den Saft von Orange und Zitrone sowie die Hälfte des Wassers in den Mixer geben. Ebenfalls das Mandelpüree.
Bei laufendem Mixer langsam das Öl beigießen. Wenn die Hälfte vom Öl drin ist, das restliche Wasser dazugeben und weiter schön mixen. Die so entstandene Masse in eine Schale füllen und mindestens 1 Std. stehen lassen, dann ist sie schnittfest.

...mit selbstgeflückten Gänseblümchen oder anderen essbaren Blüten garnieren.

Meine Grüße

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#4
Vielen Dank für dieses Rezept. Das kommt mir doch gerade wie gerufen.
Wieviel bekommt man da heraus, wenn man sich an die Vorgaben von Dir hält?
Und wie schmeckt es, also wonach?

Liebe Grüße
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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#5
@Muninn:

Zitat: Ist es nicht so, daß wir bei jeder Veränderung der Nahrung, sei es den Apfel aufschneiden oder das Obst pürieren, schon eine Veränderung der Struktur/Frequenz vornehmen?

Jein.
Kommt drauf an wie genau man das betrachtet. Ein Aufschneiden (speziell mit Metall) hat eher eine Strukturkraftverlust zur Folge, die Schwingung selbst bleibt noch erhalten.
Also die spezifische Zusammensetzung (Muster) bleibt, nur die Intensität und Komplexität des Lebendigen (auf chemischer Ebene Vitaminverlust etc.) geht etwas verloren.
Bei industriellen Umwandlungsprozessen findet jedoch schon sehr früh ein vollständiger Kraftverlust (Mikroteilung, metallisierte Umgebung, Chemische Reaktionszusätze, Hitze, Dehydrierung etc.) statt, und die Struktur wird auch noch verändert, so daß ein Stoffwechselwiderstand entsteht, der den Körper unnötig zusätzliche Kraft im "Löse-und binde" Vorgang (Nahrungsassimilierung) kostet.


Zitat:Wichtig ist, sich die Zutatenliste durchzulesen, bevor das Produkt im Einkaufwagen landet. Und mit einer BIO-Magerine ißt man, meiner Meinung nach, noch die bessere Variante, die der Lebensmittel-Markt hergibt.

Ja das ist schon richtig, als "Lebensmitelzusatzprofi" kennst Dich da ja aus. ;-)

Das Problem der Margarine im speziellen sehe ich aber hauptsächlich beim Herstellungsprozeß und weniger den Zusätzen. Die Qualität der Ausgangsstoffe ist nahezu irrelevant, wenn die Verarbeitung diese Vorteile sowieso zunichte macht.
Wenn man das ganze etwas abschwächen will, sollte man unbedingt auf Margarine ohne gehärtete Fette achten. Danach kann man noch schauen, ob Bio oder nicht etc.

Im Zweifelsfall würde ich immer zur Butter greifen, solange ich nicht haargenau den Herstellungsprozeß der betreffenden Margarine kenne.
Sinnvollerweise sollte man aber auf beides verzichten und eher solche Dinge wie den Aufstrich von Celestine probieren.


@celestine:

Danke für das Rezept.
Ich denke aber nicht, daß man das als Margarine bezeichnen kann. Es ist ein Pflanzenaufstrich.

Grüße
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#6

Ein herzhafter Brotaufstrich, bestens als Butter-, bzw. Margarineersatz geeignet (schmeckt viel besser sogar), von der von mir bereits erwähnten Johanna Budwig (das von ihr sog. Oleolux):

250 g Kokosfett (möglichst chemisch ungehärtet, aber gehärtet funktioniert auch)
in einem Topf schmelzen, von Anfang an
2 grob zerschnittene Zwiebel hinein, bis sie bräunen,
dann 10 Knoblauchzehen dazu, bis diese auch bräunen,
dann Zwiebeln und Knoblauch wieder herausfischen (bzw. durch ein Sieb gießen)
ein halbes Fläschchen Leinöl (125 ml) dazu gießen (diese kleinen Fläschchen, gibt's ja auch gar nicht größer)
gut umrühren.

In ein Gefäß füllen, möglichst eines mit Deckel (meines ist aus Metall, wer das nicht mag, nimmt Porzellan). Eine nicht allzu lange Zeit und sofort (!) ins Gefrierfach stellen (bis abgekühlt!), danach in den Kühlschrank.

Das Leinöl sollte zuvor im Eisfach vorgekühlt werden.

Haltbar bis aufgebraucht! Lächeln Ist bei mir jedenfalls noch nie schlecht geworden.

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#7
Hallo,
ich kann auch nur von Margarine jeder Art sei es nun Bio oder nicht abraten. Ich bevorzuge statdessen Ghee , welches man aus Butter sehr leicht selbst herstellen kann:

Butter in Würfel schneiden und in einem großen Topf langsam schmelzen lassen. Dabei Butter etwas bewegen, damit sie nicht braun wird. Wenn die Butter vollständig geschmolzen ist, die Hitze erhöhen und die Butter einmal aufkochen lassen, bis sie schäumt. Dann auf niedrigste Temperatur zurückschalten und die Butter 30-40 Min. offen ganz leicht köcheln lassen. Nicht umrühren! Sobald sich die milchigen Teile goldgelb verfärbt haben und das Ghee so klar ist, dass man den Topfboden sehen kann, das Ghee durch ein feines Sieb, das mit einem Küchentuch ausgelegt ist, in ein sauberes Gefäß abseihen. Evtl. ein 2. mal abseihen, bis keine festen Teile mehr darin sind. Abkühlen lassen.
Wird im Kühlschrank wieder fest. Dieses Ghee oder auf deutsch Butterschmalz hält an einem kühlen und trockenen Ort monatelang. Ich bewahre es im Kühlschrank in einer Tupperschüssel mit Deckel auf.
Dieses selbsthergestellte Butterschmalz ist mit dem in deutschen Supermärken zu kaufenden nicht zu vergleichen. Der Geschmack ist viel buttriger. Im Notfall habe ich es sogar schon zum Kuchenbacken verwendet und der Kuchen hat ausgezeichnet geschmeckt.
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