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Jeden Abend Lilly Marlen
Beschwert hat sich noch niemand, aber die beiden Radiomoderatoren des "Deutschen Soldatensenders Kabul" wissen schon, wie weit sie gehen dürfen. Das haben sie in der Delius-Kaserne Mayen gelernt, dem Stammsitz des Bundeswehr-Welle, die neben Afghanistan auch noch die Truppenkontingente in Bosnien und im Kosovo betreut. Jeweils zur vollen Stunde bringen sie Nachrichten. Kein Soldat im Kampfeinsatz soll das Gefühl haben, er sei am Ende allein, abgeschnitten von den Geschehnissen in der Heimat. Und jeden Abend, punkt 21.56 Uhr der jeweiligen Ortszeit, sendet der "Deutsche Soldatensender" Lilly Marlen in den Äther. So wie es Tradition ist seit den Tagen des Zweiten Weltkriegs.
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/themen/39691/index.html
... autsch! An welche gefühlsduseligen Geister wird denn hier appelliert?
Tue was immer ich will!
Nuculeuz
Gast
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Wenn es richtig losgeht wird man noch viele Traditionen aus dem 2. WK auspacken müssen um zu überleben. Siehe z.B. KSK-Elitetruppen, die wirklich kämpfen müssen und können (keine Parlamentskontrolle). Man braucht einfach eine "ehrwürdige" und bewundernswerte Referenz, heutzutage gibts die aber nimmer.
Deswegen schätze ich im Ernstfall den Kampfgeist der deutschen Soldaten auf etwa ein Zehntel des möglichen. Warum sollte man eine Zombiegesellschaft auch verteidigen?
Ich bin zwar in der Regel für Militarisierung und befürworte Elitetruppen wie die KSK oder die Fremdenlegion in Frankreich, aber es fehlt heutzutage einfach das Kampfmotiv. So auch in Afghanistan. Das Pseudoterrorgefasel ist ja nicht überzeugend wenn es wirklich drum geht.
Gruß
Gast
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Hallo Nuculeuz,
was wäre denn für sich ein authentisches Kampfmotiv?
Grüße
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Guest schrieb:Hallo Nuculeuz,
was wäre denn für sich ein authentisches Kampfmotiv?
Grüße Ja, frage ich mich auch? Was auf dieser Welt könnte gut genug sein, um dafür in den Krieg zu ziehen?
Sei!
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Ideale statt Geld!
Das waren schon immer die Unterschiede zwischen Söldnern und Soldaten. Denn die Soldaten, die wußten, wofür sie kämpfen, sind den Söldnern immer ein Stück voraus.
Sie könnten körperlich gleich stark sein, aber den direkten Vergleich würde am Ende immer der Soldat, der Ideale im Herzen trägt, für sich entscheiden.
Nucu, nenn die KSK nicht Elitetruppe. Ich war auch bei denen, und von Elite sind die weit entfernt. Kommt natürlich drauf an, wo man seine Meßlatte anlegt
Grüße
Nachtrag: Wer in dieser Welt für die Obigen in den Krieg zieht, der macht sich nur zum Spielball und hat von vornherein verloren.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
Nuculeuz
Gast
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Zitat:Das waren schon immer die Unterschiede zwischen Söldnern und Soldaten. Denn die Soldaten, die wußten, wofür sie kämpfen, sind den Söldnern immer ein Stück voraus.
Heutzutage sind fast alle Soldaten Söldner bei den korrupten Regierungen, ob sie es wollen oder nicht, das ist eben das Problem. Ich würde daher inzwischen eher von vornherein eine "neutralere" Söldnertruppe bevorzugen - wenn es sowas gibt.
Wegen KSK:
Ja, aber es verirren sich zumindest immer wieder ein paar Individuen dorthin, die gute Einzelkämpfer sind.
Wenn man es so sieht weiß ich nicht einmal, ob es überhaupt noch echte Elitetruppen gibt heutzutage. Vielleicht ein paar russische Bären...
Nuculeuz
Gast
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Zitat:Ja, frage ich mich auch? Was auf dieser Welt könnte gut genug sein, um dafür in den Krieg zu ziehen?
Solche Fragen sollte man erst gar nicht stellen, da die wahre Antwort in unserer pazifistisch-hirngewaschenen Welt nicht gesellschaftsfähig ist...
;-)
Sumpfdreiblatt
Gast
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Violetta schrieb:Hallo Nuculeuz,
was wäre denn für sich ein authentisches Kampfmotiv?
Grüße Ja, frage ich mich auch? Was auf dieser Welt könnte gut genug sein, um dafür in den Krieg zu ziehen? [/quote]
Inwiefern entscheiden sich denn die Gründe einen Krieg zu führen oder eben nicht von den Gründen, als Einzelperson gegen andere Einzelpersonen zu kämpfen oder eben nicht?
Inte
Gast
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Zitat:Inwiefern entscheiden sich denn die Gründe einen Krieg zu führen oder eben nicht von den Gründen, als Einzelperson gegen andere Einzelpersonen zu kämpfen oder eben nicht?
Du meinst vermutlich unterscheiden, nicht entscheiden?
Es ist auch für den Einzelnen immer besser, nicht zu kämpfen, sondern den Gegner ins Leere laufen zu lassen, bzw. dessen Aggression aufzulösen, denn bei einem Kampf gibt es meist einen Verlierer, und das könnte man dann ja auch selber sein.
Sumpfdreiblatt
Gast
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Inte schrieb:Zitat:Inwiefern entscheiden sich denn die Gründe einen Krieg zu führen oder eben nicht von den Gründen, als Einzelperson gegen andere Einzelpersonen zu kämpfen oder eben nicht?
Du meinst vermutlich unterscheiden, nicht entscheiden?
Es ist auch für den Einzelnen immer besser, nicht zu kämpfen, sondern den Gegner ins Leere laufen zu lassen, bzw. dessen Aggression aufzulösen, denn bei einem Kampf gibt es meist einen Verlierer, und das könnte man dann ja auch selber sein. Ehhm...ja. Weiß auch nicht wie mir das passieren konnte. Unterscheiden natürlich.
Tja, für ein Land ist es schwer, mal elegant beiseite zu treten, um den Feind vorbeirennen zu lassen. Aber auch der Einzelperson gelingt es nicht unbedingt.
Davon abgesehen funktioniert "Ich lerne sprinten statt Selbstverteidigung" eben nur zur Selbstverteidigung.
Wenn ich aber jemand anderem helfen möchte...tja, dann muss ich wohl oder übel kämpfen.
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