27.10.12007, 14:10
Ernst Haeckel war es auch, der als erster Stammbäume zeichnete, und damit versuchte die Frage der Übergangsglieder zwischen den Großgruppen der Lebewesen zu beschreiben.
So sind in einigen seiner Stammbäume auch Abbildungen über die Abstammung des Menschen zu sehen. Nach Haeckels Zeichnungen stammt der Mensch von den Affen ab.
Es gibt aber bis heute nahezu keine gefundenen Übergangsglieder, die diese These belegen könnten. Wenn welche gefunden wurden, so sind sie in der biologischen Fachwelt sehr stark umstritten (Fälschungen?). Mittlerweile ist bewiesen, daß der Mensch in der embryonalen Phase nicht erst zum Menschen wird, sondern er ist Mensch von Anfang an.
Wo also Beweise fehlten, trat Haeckel, der Zeichner auf, und versuchte diese Lücken zu füllen.
Grundsätzlich sind Stammbaumzeichnungen nur als Denkmodelle aus damaliger Zeit anzusehen.
Was Darwin nun aber tatsächlich beobachtete, in Bezug auf die Vererbung angeworbener Eigenschaften, waren Variationen innerhalb einer Artebene. Eine Entwicklungsstufe in der „horizontalen“ Ebene, und keine Entwicklung von einer höheren zu einer niedrigeren Stufe.
Diese Entwicklung vom Niederen zum Höheren hat Darwin nie beobachtet und kann auch aus seiner Theorie eigentlich nicht abgleitet werden, da eine natürliche Selektion, wie er sie beschrieb, nichts Neues schafft, sie siebt nur das aus, was bereits existent ist. Das ist sogar schon für einen Laien logisch nachvollziehbar.
Johann Gregor Mendel, auch ein Zeitgenosse Darwins, beschäftigte sich ebenfalls mit der Frage, ob die verschiedenen Arten einem stetigen Wandel ausgesetzt seien.
Gregor Mendel vertrat allerdings, im Gegensatz zu Darwin, den Gedanken der Konstanz der Erbeinheiten (Gene), basierend auf seinen Pflanzenversuchen. (Es geht eben nichts über eigene Beobachtungen und Versuche.)
Mendel führte also eine Reihe von Pflanzenversuchen durch, indem er beispielsweise rote Pflanzen mit weißen Pflanzen kreuzte. Das Ergebnis in der ersten Erbfolge sind 4 rosa blühende Pflanzen. Nach Darwins Theorie müsste eine Farbmischung entstehen und alle nachfolgenden Generationen in dieser Farbmischung bleiben. Das ist aber nicht der Fall.
Mendel wies in diesen Versuchen nach, daß die darauf folgenden Merkmale wieder aufspalten und somit rein weiß blühende, rein rot blühende und rosa blühende Pflanzen in dem Verhältnis 1 zu 1 zu 2 entstehen. Das bedeutet, daß keine permanente Farbmischung stattfindet und die Erbeinheiten konstant bleiben. Versuche dieserart wurden später auch auf Rennpferde ausgeweitet, indem bestimmte Zuchtmerkmale (Fellfarbe) gekreuzt wurden. Auch hier kam es zu denselben Ergebnissen.
Ernst Haeckel ignorierte die Ergebnisse von Mendel und beschäftigte sich erst gar nicht damit. Ein historischer Exempel dafür, daß Wissenschuftler auch unwissenschaftlich (nicht empirisch) arbeiten können, indem sie Erkenntnisse und Erfahrungen, die nicht ins eigene Weltbild passen, einfach ignorieren, so als würde sie es dann nicht geben.
Höhepunkt der Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern der Darwinistischen Lehre und der Anhänger der Mendelschen Befunde ist aber folgendes Ereignis:
Der darwinistische Zoologe Weldon (Professor für Zoologie am University College in London und Vorsitzender des Zoologischen Komitees) wehrte sich derart erbittert gegen die Mendelschen Nachweise, daß er zunächst versuchte die Veröffentlichungen nicht zuzulassen. Dann versuchte er sie persönlich zu widerlegen und erschöpfte sich gesundheitlich derart, daß er nach kurzer Zeit an Erschöpfung starb. Nicht besonders ausgeglichen und ehrlich, dieser Weldon.
Hierzu sei wohl noch angemerkt:
Wer nicht ehrlich bereit ist, seine Theorien zu überprüfen und den Tatsachen zu folgen - wenn das Eingeständnis eines Fehlers schwerer wiegt als die Verbreitung von Irrtümern, dem widerfährt über kurz oder lang nichts Gutes.
Die Opposition gegenüber die Mendelsche Theorie ging aber noch weiter:
so verbot 1903 die Zeitschrift Nature vorübergehend jegliche Mendelistischen Publikationen und blockierte somit eine zeitlang einen ganzen Wissenschaftszweig.
Die Abstammungs- und Evolutionstheorie ist ein gutes Beispiel dafür, daß nicht die Erkenntnisse und empirischen Nachweise für den Erfolg einer wissenschaftlichen Theorie ausschlaggebend sind, sondern die dahinterstehende Lobby und Anhängerschaft darüber entscheiden.
Grüße
So sind in einigen seiner Stammbäume auch Abbildungen über die Abstammung des Menschen zu sehen. Nach Haeckels Zeichnungen stammt der Mensch von den Affen ab.
Es gibt aber bis heute nahezu keine gefundenen Übergangsglieder, die diese These belegen könnten. Wenn welche gefunden wurden, so sind sie in der biologischen Fachwelt sehr stark umstritten (Fälschungen?). Mittlerweile ist bewiesen, daß der Mensch in der embryonalen Phase nicht erst zum Menschen wird, sondern er ist Mensch von Anfang an.
Wo also Beweise fehlten, trat Haeckel, der Zeichner auf, und versuchte diese Lücken zu füllen.
Grundsätzlich sind Stammbaumzeichnungen nur als Denkmodelle aus damaliger Zeit anzusehen.
Was Darwin nun aber tatsächlich beobachtete, in Bezug auf die Vererbung angeworbener Eigenschaften, waren Variationen innerhalb einer Artebene. Eine Entwicklungsstufe in der „horizontalen“ Ebene, und keine Entwicklung von einer höheren zu einer niedrigeren Stufe.
Diese Entwicklung vom Niederen zum Höheren hat Darwin nie beobachtet und kann auch aus seiner Theorie eigentlich nicht abgleitet werden, da eine natürliche Selektion, wie er sie beschrieb, nichts Neues schafft, sie siebt nur das aus, was bereits existent ist. Das ist sogar schon für einen Laien logisch nachvollziehbar.
Johann Gregor Mendel, auch ein Zeitgenosse Darwins, beschäftigte sich ebenfalls mit der Frage, ob die verschiedenen Arten einem stetigen Wandel ausgesetzt seien.
Gregor Mendel vertrat allerdings, im Gegensatz zu Darwin, den Gedanken der Konstanz der Erbeinheiten (Gene), basierend auf seinen Pflanzenversuchen. (Es geht eben nichts über eigene Beobachtungen und Versuche.)
Mendel führte also eine Reihe von Pflanzenversuchen durch, indem er beispielsweise rote Pflanzen mit weißen Pflanzen kreuzte. Das Ergebnis in der ersten Erbfolge sind 4 rosa blühende Pflanzen. Nach Darwins Theorie müsste eine Farbmischung entstehen und alle nachfolgenden Generationen in dieser Farbmischung bleiben. Das ist aber nicht der Fall.
Mendel wies in diesen Versuchen nach, daß die darauf folgenden Merkmale wieder aufspalten und somit rein weiß blühende, rein rot blühende und rosa blühende Pflanzen in dem Verhältnis 1 zu 1 zu 2 entstehen. Das bedeutet, daß keine permanente Farbmischung stattfindet und die Erbeinheiten konstant bleiben. Versuche dieserart wurden später auch auf Rennpferde ausgeweitet, indem bestimmte Zuchtmerkmale (Fellfarbe) gekreuzt wurden. Auch hier kam es zu denselben Ergebnissen.
Ernst Haeckel ignorierte die Ergebnisse von Mendel und beschäftigte sich erst gar nicht damit. Ein historischer Exempel dafür, daß Wissenschuftler auch unwissenschaftlich (nicht empirisch) arbeiten können, indem sie Erkenntnisse und Erfahrungen, die nicht ins eigene Weltbild passen, einfach ignorieren, so als würde sie es dann nicht geben.
Höhepunkt der Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern der Darwinistischen Lehre und der Anhänger der Mendelschen Befunde ist aber folgendes Ereignis:
Der darwinistische Zoologe Weldon (Professor für Zoologie am University College in London und Vorsitzender des Zoologischen Komitees) wehrte sich derart erbittert gegen die Mendelschen Nachweise, daß er zunächst versuchte die Veröffentlichungen nicht zuzulassen. Dann versuchte er sie persönlich zu widerlegen und erschöpfte sich gesundheitlich derart, daß er nach kurzer Zeit an Erschöpfung starb. Nicht besonders ausgeglichen und ehrlich, dieser Weldon.
Hierzu sei wohl noch angemerkt:
Wer nicht ehrlich bereit ist, seine Theorien zu überprüfen und den Tatsachen zu folgen - wenn das Eingeständnis eines Fehlers schwerer wiegt als die Verbreitung von Irrtümern, dem widerfährt über kurz oder lang nichts Gutes.
Die Opposition gegenüber die Mendelsche Theorie ging aber noch weiter:
so verbot 1903 die Zeitschrift Nature vorübergehend jegliche Mendelistischen Publikationen und blockierte somit eine zeitlang einen ganzen Wissenschaftszweig.
Die Abstammungs- und Evolutionstheorie ist ein gutes Beispiel dafür, daß nicht die Erkenntnisse und empirischen Nachweise für den Erfolg einer wissenschaftlichen Theorie ausschlaggebend sind, sondern die dahinterstehende Lobby und Anhängerschaft darüber entscheiden.
Grüße
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!