Sehstärke - ein Ernährungsproblem und mehr?
#1
Jordi Campus behandelt erfolgreich Patienten mit Sehschwächen. Obwohl hier sehr viel Esoterik mit verbreitet wird und damit Vorsicht geboten ist, vertritt dieser Arzt, der ohne Medikamente arbeitet, sehr interessante Ansichten.

Diese Thematik soll hier kurz zusammengefaßt werden:

- Die Brille sollte so selten wie möglich getragen werden. Natürlich sollte man sich keiner Gefahr aussetzen (z.B. Autofahren)! Die Augen werden faul - eine Ursache der Verschlechterung der Sehstärke.

- Es wird eine vegetarische Ernährung mit hohem Rohkostanteil empfohlen. Milchprodukte sollen nur in geringen Mengen zu sich genommen werden.
>Tierische Lebensmittel sind Ursache vieler Zivilisationskrankheiten.
>Rohkost enthält viele bioaktive Substanzen, die den Körper stärken.

- Weitere Faktoren, die das Sehvermögen beinträchtigen:
>Seelische Probleme wie Streß, Sorgen, Kummer - sprich Emotionen.
>Zu viele Gedanken - tritt vor allem bei intelligenten Personen auf (viele Wissenschaftler tragen eine Brille).

Jordi Campus empfiehlt ausgedehnte Spaziergänge in der Natur, eine bewußte Ernährung und seine "seelischen" Probleme zu lösen. Des weiteren stellt er die Frage in den Raum, warum alle körperlichen Schäden heilbar sind und wieso die Augen eine Ausnahme sein sollten.

*Ausgenommen sind natürlich genetische Schäden.
Finde Dich selbst!
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#2
Die Ansichten sind sehr interessant und auch nachvollziehbar.

Dennoch denke ich, muß man etwas differenzieren.

Es ist sicherlich einleuchtend, daß die Augen durch das Tragen einer Brille faul werden.
Dafür möglichst selten die Brille zu tragen, dem kann ich jedoch nur bedingt zustimmen.
Wenn man eine hohe Brillenstärke hat und beispielsweise weniger als 1 m klar und deutlich sehen kann, ist es äußerst unpraktikabel auf die Brille zu verzichten.
Ich selbst hab das schon getestet und bin zu dem Ergebnis gekommen, daß ich mich (selbst in meinem gewohnten Umfeld) unsicher fühle, wenn ich die Brille weglasse. Außerdem strengt das unwillkürliche Augenzusammenkneifen an und man bekommt Kopfweh.

Bei einer niedrigen Brillenstärke könnte ich mir jedoch durchaus vorstellen, daß man durch den Brillenverzicht einige Erfolge erzielen kann.

Dem zweiten Punkt - vegetarische Ernährung - kann ich bedenkenlos zustimmen.
Eine diesbezügliche Nahrungsumstellung ist wirklich empfehlenswert und führte auch in meinem Fall zu erfreulichen Ergebnissen.
Eine Sehbehinderung verschwindet vielleicht nicht in jedem Fall, aber mit der Verbesserung der Sehkraft kann man durchaus rechnen.

Die weiterhin angeführten Faktoren sind sicherlich auch nicht von der Hand zu weisen. Wobei ich finde, daß ein großer "Feind" der Sehkraft hier noch fehlt. Und zwar ist das der sogenannte "Bildschirmarbeitsplatz". Wenn man täglich mehrere Stunden vor dieser Kiste sitzt, brauchen die Augen dann wirklich ihre Erholung.
Ich habe festgestellt, daß sich meine Sehkraft vor allem nach längerer "Bildschirmabwesenheit" (Bsp. Urlaub) erholt. Leider konnte ich diese kleinen Erfolge noch nicht längerfristig festhalten.

Im Endeffekt muß jeder für sich herausfinden, mit welchen Möglichkeiten er zurechtkommt, um seine Sehkraft zu stärken.
Eine Verallgemeinerung kann es hier nicht geben, denn es ist sicherlich ein Unterschied, ob man mit einem Dioptrienwert von - 0,5 oder - 5,0 herumläuft.
Ich denke, eine Heilung oder zumindest Verbesserung der Sehbehinderung (sofern nicht erblich bedingt) kann man aber durchaus erreichen. Die genannten Lösungsansätze erscheinen mir sehr hilfreich.
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#3
Modiv:
Zitat:Es ist sicherlich einleuchtend, daß die Augen durch das Tragen einer Brille faul werden.
Dafür möglichst selten die Brille zu tragen, dem kann ich jedoch nur bedingt zustimmen.
Wenn man eine hohe Brillenstärke hat und beispielsweise weniger als 1 m klar und deutlich sehen kann, ist es äußerst unpraktikabel auf die Brille zu verzichten.

Einfach zwischendurch eine Rasterbrille/Lochbrille verwenden. Man sieht schärfer und aktiviert die Augenmuskeln.
Streßt am Anfang auch ein wenig, aber das wird dann schon ... irgendwann "rechnet" das Gehirn die Raster ein wenig aus dem (Matrix-)Bild heraus. Blinzeln

Viel Erfolg!
Erst wissen, dann denken. Erst denken, dann reden.
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#4
Achtung Werbung:

Es gibt auch ein sehr unterhaltsames und gutes Buch von Nor*bekov: Eselsweisheiten
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