02.01.12010, 23:55
Alexis schrieb:@Inte „Leben schenken“ oder "Leben zeugen" findet eben nicht statt. Leben existiert, ohne von uns gezeugt werden zu muessen (oder ueberhaupt zu koennen). Man zeugt nur einen Koerper, Gefaesse; also eine Art Bioroboter. Ob jemals Leben einzieht, liegt daran, ob ein Lebewesen das ueberhaupt moechte. Jedoch werden Lebewesen zu Massen in solche Gefaesse gezwungen – durch den oben angesprochenen Egoismus. Wer inkarniert schon freiwillig in einem Gefaengnis?
Und hier kommen wir zu dem Punkt mit dem Fragen. Man fragt ein Lebewesen vorher, ob es bei uns inkarnieren moechte oder nicht. Findet sich kein Lebewesen dazu bereit, dann zeugt man auch keine ueberfluessigen Koerper. Schon gar nicht aus den von Inte beschriebenen Gruenden. Wie gesagt meine Meinung.
Hallo Alexis,
zu einem Teil meine ich das Gleiche. Mit dem Unterschied, daß ich (zumindest bisher oder immer noch) der Meinung bin, daß die von mir so genannte Einladung ebenjener Frage gleichkommt. Und dann kein Körper (Körper, wie Du sagst, ist exakter, ich meine ebenfalls dieses irdisch verkörperte Dasein) entsteht, wenn niemand "ja" gesagt, also die Einladung angenommen hat, und dann natürlich auch in diesen Körper einzieht.
Um mal logisch zu argumentieren: Wenn die Zeugung zunächst reine leblose Körpererschaffung und ein bloßer Mechanismus sowie unabhängig vom Einzug eines Lebewesens wäre, so müßte es ja immer gelingen, sofern die biologischen Voraussetzungen gegeben sind (also intakte Eizelle usw.). Das ist ja aber nicht der Fall, und das wäre dann so zu verstehen, daß eben niemand die Einladung annimmt.
Liebe Grüsse
Inte