04.01.12025, 11:27
Ich habe versucht, die Wellenlinie kenntlich zu gestalten, in dem ich diese mit der grünen Linie unterstrichen habe, die eben dieser Wellenlinie folgt
Wort und Zeilenausrichtung sind wellenartig
Man stelle sich vor, es wäre eine Slalomfahrt um die im Leben bestehenden Aufgaben herum. Eine Slalomfahrt, die immer wieder den vorgegebenen Weg mit all seinen Regeln und Pflichten kreuzt.
Heute geht es in diese Richtung, wenn aber ein Hindernis droht, wird diese gewechselt und es geht entgegengesetzt.
Anstatt also die Herausforderung anzunehmen, versucht der Schreiber trotz vorgegebener Linie alle Hindernisse, die mit Aufwand oder aufzuwendender Energie zu tun haben – kurz, die keine wirkliche Freude bringen, zu umschiffen. Diesem Menschen fehlt es an Geradlinigkeit. Er windet sich, kann sich nicht festlegen. Er ist unzuverlässig. Wobei das bei Themen und Aktivitäten, die solchen Schreibern Freude machen, anders sein kann.
Der Schreiber versucht also, seinen Pflichten zu entfliehen.
Eine weitere Folge davon ist eine oft fehlende Streßbelastbarkeit.
Dieser Schreiber kommt nur selten direkt ans Ziel, er wird immer länger brauchen, um Aufgaben zu erledigen. Lösungen für etwaige Probleme oder Herausforderungen bestehen oft nur in der Theorie und in leeren Worthülsen.
Solche Schreiber wollen sich nicht an Regeln halten, sie folgen lieber ihren eigenen. Das besagt u. a. auch ein weiteres Merkmal in dieser Handschrift, nämlich der gelegentliche Druckstil der Handschrift in einzelnenen Worten, in denen unverbundene Buchstaben ein Wort ergeben. Siehe die weiß umkreisten Worte.
Ein kleines Indiz mit einer großen Aussagekraft!
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!