27.12.12024, 18:32
Das Massaker beginnt
Mit meinem kleinen Messer in der Hand wollte ich mich aus den Armen der Priesterin Irma befreien und es dem Franken in die Brust stoßen, der soeben meinen Vater und meinen älteren Bruder ermordete. Irma hielt mich fest mit ihren Händen, zwang mich jedoch es anzusehen, damit ich es niemals vergesse. Vater und Bruder hatten sich geweigert unseren Göttern abzuschwören und wurden dafür von den Schergen des Frankenkönigs vor meinen Augen erschlagen.
Gewalt als Gottesdienst. Wer nicht vor dem Gekreuzigten niederkniete und versprach, ihn fortan anzubeten, der wurde erschlagen.
Ich konnte nichts tun, ich war noch ein Kind. Doch niemals werde ich diesen Tag vergessen. Unter Parlamentärsflagge hat Karl die Sachsen zu Friedensverhandlungen gerufen. Sie hatten ihm geglaubt; ihm der nur Lügen erzählte, sowie er seinen verfluchten Mund nur öffnete. Und jetzt zahlten sie die Rechnung für ihre Leichtgläubigkeit. Karl, die Personifizierung des Bösen, ließ alle ermorden, die standhaft blieben und sich nicht vor seinem Gᴏtt in den Dreck werfen wollten, um damit ihre Freiheit zu verlieren.
"Präge es dir gut ein," hörte ich Irma sagen. "Vergiß es nie. Du wirst sie eines Tages rächen. Eines Tages, aber nicht heute. Heute bist du nur ein Kind. Dein Opfer wäre umsonst. Eine wertlose Verschwendung deiner Kraft. Wenn du mir aber als mein Schüler folgst, dann werde ich dich unterrichten. Ich werde dich in alle Geheimnisse unserer Magie einweihen und dich lehren, wie du Karl im ewigen Feuerkreis über alle Zeiten fort jeden Tag aufs Neue richtest, so daß er dir für immer als Sklave dienen muß. Im Diesseits wie im Jenseits!"
Irma hielt mich solange, bis die Franken abgezogen waren. Dann sprach sie: "Wenn du deine Familie rächen willst, dann folge mir jetzt." Irma ließ mich los und ging ein paar Schritte. Ich sah auf meinen Dolch und sah den abziehenden fränkischen Mördern hinterher. Ich wollte ihnen nachrennen, doch noch lieber wollte ich Karl persönlich töten, als einen dieser Schergen. Also folgte ich Irma.
Mit meinem kleinen Messer in der Hand wollte ich mich aus den Armen der Priesterin Irma befreien und es dem Franken in die Brust stoßen, der soeben meinen Vater und meinen älteren Bruder ermordete. Irma hielt mich fest mit ihren Händen, zwang mich jedoch es anzusehen, damit ich es niemals vergesse. Vater und Bruder hatten sich geweigert unseren Göttern abzuschwören und wurden dafür von den Schergen des Frankenkönigs vor meinen Augen erschlagen.
Gewalt als Gottesdienst. Wer nicht vor dem Gekreuzigten niederkniete und versprach, ihn fortan anzubeten, der wurde erschlagen.
Ich konnte nichts tun, ich war noch ein Kind. Doch niemals werde ich diesen Tag vergessen. Unter Parlamentärsflagge hat Karl die Sachsen zu Friedensverhandlungen gerufen. Sie hatten ihm geglaubt; ihm der nur Lügen erzählte, sowie er seinen verfluchten Mund nur öffnete. Und jetzt zahlten sie die Rechnung für ihre Leichtgläubigkeit. Karl, die Personifizierung des Bösen, ließ alle ermorden, die standhaft blieben und sich nicht vor seinem Gᴏtt in den Dreck werfen wollten, um damit ihre Freiheit zu verlieren.
"Präge es dir gut ein," hörte ich Irma sagen. "Vergiß es nie. Du wirst sie eines Tages rächen. Eines Tages, aber nicht heute. Heute bist du nur ein Kind. Dein Opfer wäre umsonst. Eine wertlose Verschwendung deiner Kraft. Wenn du mir aber als mein Schüler folgst, dann werde ich dich unterrichten. Ich werde dich in alle Geheimnisse unserer Magie einweihen und dich lehren, wie du Karl im ewigen Feuerkreis über alle Zeiten fort jeden Tag aufs Neue richtest, so daß er dir für immer als Sklave dienen muß. Im Diesseits wie im Jenseits!"
Irma hielt mich solange, bis die Franken abgezogen waren. Dann sprach sie: "Wenn du deine Familie rächen willst, dann folge mir jetzt." Irma ließ mich los und ging ein paar Schritte. Ich sah auf meinen Dolch und sah den abziehenden fränkischen Mördern hinterher. Ich wollte ihnen nachrennen, doch noch lieber wollte ich Karl persönlich töten, als einen dieser Schergen. Also folgte ich Irma.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!