07.07.12024, 16:10
Die Mythe von Swawa
Helgis Vorleben
Hier noch einmal zurück zur ersten Helgi-Inkarnation.
Swawa, Tochter des Königs Eylimi, eine schöne Schildjungfrau und Walküre, ward durch Helgi Haddinga skati, den Sohn Hiorwards, Königs von Norwegen, berühmt. Der König hatte das Gelübde getan, die schönste Frau der Erde sein zu nennen. Und so hatte er schon drei Frauen: Alfhild (Hedins Mutter), Säreid (Humlungs Mutter) und Sinriod (Hilmings Mutter). Da hörte der König, daß Sigurlin die allerschönste der Frauen sei. Sogleich warb er durch den Jarl Atli um sie, wurde aus Furcht vor andern Freiern aber abgewiesen. Also überzog der König ihren Vater mit Krieg und erhielt endlich Sigurlin zur Frau. Diese wurde nun zur Mutter eines Sohnes, nämlich des berühmten Helgi.
Helgi blieb jedoch Zeit seiner Jugend stumm und untätig – bis die holde Swawa ihn berührte und erweckte, und ihm den Namen Helgi gab. Als Geschenk für sich selbst, hatte sich Swawa den Helgi aber ebenfalls erkoren; das tat sie nämlich über die Namensoder und ihr Schwertgeschenk.
Von der reizenden kühnen Walküre beschützt, mit einem nie fehlenden Schwert beschenkt, in alle Schlachten begleitet, zeichnete sich Helgi bald als der größte Held seiner Zeit aus. Doch, nachdem er die größten Taten vollbracht und sogar seinen Vater an Hrodmar gerächt hatte, ward er von dessen Sohn Atli erschlagen. Er wurde jedoch bald danach als Helgi der Hundingstöter und als Sohn des Königs Sigmund und der schöner Frau Borghili wiedergeboren.
Helgi, Sváfa und Heðinn
Swawa dagegen erstand in einer zweiten Verkörperung als Schildjungfrau Sigrun. Helgi war erst einen Tag alt, da er schon im Panzer stand und nach Schlacht und Sieg verlangte. In das Haus des mächtigen bösen Königs Hundingur trat er kundschaftend, als Mädchen verkleidet, ein, entging als Mahlmagd seinen Nachforschungen, überzog ihn dann mit Krieg und tötete ihn in einer großen Schlacht, wovon sein Beiname (Hundingsbani) herkommt.
Helgi warb nun um die schöne (ehemals Geliebte) Swawa, die in ihrer neuen Inkarnation jetzt Sigrun hieß. Er mußte vorher manchen harten Kampf bestehen, da sie bereits dem Hodbrod (Sohn des schwedischen Königs Gramnar) zugesagt war, den Sigrun jedoch nicht liebte.
Helgi zog (nach dem Hilferuf seiner Geliebten) also auch gegen ihn aus, überwand und tötete ihn in der Schlacht am Frekasteine und schien jetzt dem Ziele seiner Wünsche nahe. Doch Heðinn, sein Bruder, legte ihm ein Hindernis in den Weg. Dieser war am Julabend heimkehrend aus dem Forst einem häßlichen alten Zauberweibe begegnet, das auf einem Wolfe ritt, den sie mit zusammengeknüpften Schlangen statt der Zügel lenkte. Sie trug sich dem schönen Jüngling als Walküre, als Beschützerin an. Da er sie jedoch verschmähte, rief sie zornig: das sollst du bei Bragas Becher büßen.
Als Heðinn nun daheim ankam und jeder bei Freyrs Eber, den Bragabecher leerend, ein Gelübde tat, schwur Heðinn betäubt vom Trunke: "seines Bruders schöne Braut Sigrun SEIN zu nennen". Bald aber reute ihn das Gelübde, und er ging, seinen Bruder Helgi aufzusuchen und sich ihm zur Bestrafung zu übergeben. Dieser behandelte ihn jedoch nicht nur freundlich, sondern sogar, als er in einer Schlacht tödlich verwundet ward, empfahl Helgi seiner Geliebten den Bruder zum Gatten.
Helgi inkarniert darauf erneut und wird hinterrücks ermordet.
Helgi fährt nach Walhalla, von Sigrun (vormals Swawa) beobachtet
Helgi kam in Walhalla an, doch konnten ihm alle Freuden des Himmels nicht die Reize der schönen Sigrun/Swawa ersetzen. Darum kehrte er allnächtlich in seinen Grabhügel zurück und ruhte dort an der Seite der lieblichen Sigrun, bis das nahende Morgenrot den Tag und damit das Ende seiner Freuden verkündete und er sich auf sein Roß schwang, wieder nach Walhalla zu reiten. Zum dritten Male ward Helgi als zweiter Haddinga skati wiedergeboren, und auch Swawa erschien zum dritten Mal als Kara, Halfdans Tochter, welcher König von Dänemark war und mit dem Gatten seiner Tochter die Herrschaft über Land und See teilte.
Helgis Vorleben
Hier noch einmal zurück zur ersten Helgi-Inkarnation.
Swawa, Tochter des Königs Eylimi, eine schöne Schildjungfrau und Walküre, ward durch Helgi Haddinga skati, den Sohn Hiorwards, Königs von Norwegen, berühmt. Der König hatte das Gelübde getan, die schönste Frau der Erde sein zu nennen. Und so hatte er schon drei Frauen: Alfhild (Hedins Mutter), Säreid (Humlungs Mutter) und Sinriod (Hilmings Mutter). Da hörte der König, daß Sigurlin die allerschönste der Frauen sei. Sogleich warb er durch den Jarl Atli um sie, wurde aus Furcht vor andern Freiern aber abgewiesen. Also überzog der König ihren Vater mit Krieg und erhielt endlich Sigurlin zur Frau. Diese wurde nun zur Mutter eines Sohnes, nämlich des berühmten Helgi.
Helgi blieb jedoch Zeit seiner Jugend stumm und untätig – bis die holde Swawa ihn berührte und erweckte, und ihm den Namen Helgi gab. Als Geschenk für sich selbst, hatte sich Swawa den Helgi aber ebenfalls erkoren; das tat sie nämlich über die Namensoder und ihr Schwertgeschenk.
Von der reizenden kühnen Walküre beschützt, mit einem nie fehlenden Schwert beschenkt, in alle Schlachten begleitet, zeichnete sich Helgi bald als der größte Held seiner Zeit aus. Doch, nachdem er die größten Taten vollbracht und sogar seinen Vater an Hrodmar gerächt hatte, ward er von dessen Sohn Atli erschlagen. Er wurde jedoch bald danach als Helgi der Hundingstöter und als Sohn des Königs Sigmund und der schöner Frau Borghili wiedergeboren.
Helgi, Sváfa und Heðinn
Swawa dagegen erstand in einer zweiten Verkörperung als Schildjungfrau Sigrun. Helgi war erst einen Tag alt, da er schon im Panzer stand und nach Schlacht und Sieg verlangte. In das Haus des mächtigen bösen Königs Hundingur trat er kundschaftend, als Mädchen verkleidet, ein, entging als Mahlmagd seinen Nachforschungen, überzog ihn dann mit Krieg und tötete ihn in einer großen Schlacht, wovon sein Beiname (Hundingsbani) herkommt.
Helgi warb nun um die schöne (ehemals Geliebte) Swawa, die in ihrer neuen Inkarnation jetzt Sigrun hieß. Er mußte vorher manchen harten Kampf bestehen, da sie bereits dem Hodbrod (Sohn des schwedischen Königs Gramnar) zugesagt war, den Sigrun jedoch nicht liebte.
Helgi zog (nach dem Hilferuf seiner Geliebten) also auch gegen ihn aus, überwand und tötete ihn in der Schlacht am Frekasteine und schien jetzt dem Ziele seiner Wünsche nahe. Doch Heðinn, sein Bruder, legte ihm ein Hindernis in den Weg. Dieser war am Julabend heimkehrend aus dem Forst einem häßlichen alten Zauberweibe begegnet, das auf einem Wolfe ritt, den sie mit zusammengeknüpften Schlangen statt der Zügel lenkte. Sie trug sich dem schönen Jüngling als Walküre, als Beschützerin an. Da er sie jedoch verschmähte, rief sie zornig: das sollst du bei Bragas Becher büßen.
Als Heðinn nun daheim ankam und jeder bei Freyrs Eber, den Bragabecher leerend, ein Gelübde tat, schwur Heðinn betäubt vom Trunke: "seines Bruders schöne Braut Sigrun SEIN zu nennen". Bald aber reute ihn das Gelübde, und er ging, seinen Bruder Helgi aufzusuchen und sich ihm zur Bestrafung zu übergeben. Dieser behandelte ihn jedoch nicht nur freundlich, sondern sogar, als er in einer Schlacht tödlich verwundet ward, empfahl Helgi seiner Geliebten den Bruder zum Gatten.
Helgi inkarniert darauf erneut und wird hinterrücks ermordet.
Helgi fährt nach Walhalla, von Sigrun (vormals Swawa) beobachtet
Helgi kam in Walhalla an, doch konnten ihm alle Freuden des Himmels nicht die Reize der schönen Sigrun/Swawa ersetzen. Darum kehrte er allnächtlich in seinen Grabhügel zurück und ruhte dort an der Seite der lieblichen Sigrun, bis das nahende Morgenrot den Tag und damit das Ende seiner Freuden verkündete und er sich auf sein Roß schwang, wieder nach Walhalla zu reiten. Zum dritten Male ward Helgi als zweiter Haddinga skati wiedergeboren, und auch Swawa erschien zum dritten Mal als Kara, Halfdans Tochter, welcher König von Dänemark war und mit dem Gatten seiner Tochter die Herrschaft über Land und See teilte.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!