10.05.12023, 14:14
Wenn auf dem Essen "vegan" steht, das hört sich zunächst gut an. Und so habe ich mich auch darüber gefreut, daß in den einschlägigen Bio-Läden inzwischen sehr viele vegane Produkte erhältlich sind. Weil gestern jemand Geburtstag hatte, waren wir (ihm zu Ehren) gerade im Eiscafé F. in Berlin. Die haben da jetzt "veganes Eis" und werben mit "goes green". Da hat es bei mir mit einem Mal Klick gemacht.
Vegan soll als Weg aus der "Bio-Krise" dienen
Also die Nahrungspanscher verteufeln und bekämpfen die Bio-Produkte > seitdem diese am Markt sind. Zuerst waren Bio-Produkte = Schwindel und Lüge und auch nicht besser als konventionell. Danach hieß es, es wäre zu teuer. Dann ist man offensichtlich auf eine andere Taktik umgestiegen.
Diese Taktik hieß: Wir schlagen Bio mit Bio. Also haben SIE einen (viel niedrigeren) neuen Bio-Standard eingeführt, und seitdem gibt es "Bio-Produkte" bei ReWe, Lidl, Penny und Edeka. Auch das hat der Bio-Wirtschaft nicht geschadet.
Der Witz an Bio ist ja für mich, daß es natürliche und zudem gesunde Nahrung darstellt. Doch bei "vegan" liegt der Schwerpunkt nicht mehr auf "organic" und "gesund", sondern bei "frei von tierischen Produkten". Ein Stück Fleisch aus dem 3D-Drucker wäre demzufolge "vegan", aber eben nicht mehr biologisch. Und so ist das auch mit dem veganen Eis im Café F. Die organischen Eisbestandteile werden durch Chemikalien ersetzt. Und genau dieser Trend fällt mir bei "veganen Produkten" seit einiger Zeit auf.
Es wird dort mehr und noch mehr Chemie zugesetzt und gesund ist das schon lange nicht mehr. Unsereiner wird also in Zukunft darauf achten müssen, ob "vegane Produkte" auch organisch, biologisch und gesund sind und nicht nur "steril" – worauf es den Herstellern und den woken Konsumenten wohl ankommt. Und so könnte das Vegan-Label als Totengräber der Biobranche benutzt werden, weil die VIELEN gerade auf den veganen Zug aufspringen. Das ist natürlich eine Pervertierung des ursprünglichen Begriffes. Eine regelrechte Umkehr dessen, was "vegan" einmal gewesen ist und sein sollte. Leider sieht es mir ganz danach aus. Und auch die Politik zielt in diese Richtung. Da geht es nicht um "Organic", sondern um "vegane Produkte". Das wird hip gemacht, und kaum jemand denkt darüber nach, daß die Nahrungsmittelchemie der große Gewinner (und damit auch der Drahtzieher und Hintermann) dieser Entwickling ist.
Vegan soll als Weg aus der "Bio-Krise" dienen
Also die Nahrungspanscher verteufeln und bekämpfen die Bio-Produkte > seitdem diese am Markt sind. Zuerst waren Bio-Produkte = Schwindel und Lüge und auch nicht besser als konventionell. Danach hieß es, es wäre zu teuer. Dann ist man offensichtlich auf eine andere Taktik umgestiegen.
Diese Taktik hieß: Wir schlagen Bio mit Bio. Also haben SIE einen (viel niedrigeren) neuen Bio-Standard eingeführt, und seitdem gibt es "Bio-Produkte" bei ReWe, Lidl, Penny und Edeka. Auch das hat der Bio-Wirtschaft nicht geschadet.
Der Witz an Bio ist ja für mich, daß es natürliche und zudem gesunde Nahrung darstellt. Doch bei "vegan" liegt der Schwerpunkt nicht mehr auf "organic" und "gesund", sondern bei "frei von tierischen Produkten". Ein Stück Fleisch aus dem 3D-Drucker wäre demzufolge "vegan", aber eben nicht mehr biologisch. Und so ist das auch mit dem veganen Eis im Café F. Die organischen Eisbestandteile werden durch Chemikalien ersetzt. Und genau dieser Trend fällt mir bei "veganen Produkten" seit einiger Zeit auf.
Es wird dort mehr und noch mehr Chemie zugesetzt und gesund ist das schon lange nicht mehr. Unsereiner wird also in Zukunft darauf achten müssen, ob "vegane Produkte" auch organisch, biologisch und gesund sind und nicht nur "steril" – worauf es den Herstellern und den woken Konsumenten wohl ankommt. Und so könnte das Vegan-Label als Totengräber der Biobranche benutzt werden, weil die VIELEN gerade auf den veganen Zug aufspringen. Das ist natürlich eine Pervertierung des ursprünglichen Begriffes. Eine regelrechte Umkehr dessen, was "vegan" einmal gewesen ist und sein sollte. Leider sieht es mir ganz danach aus. Und auch die Politik zielt in diese Richtung. Da geht es nicht um "Organic", sondern um "vegane Produkte". Das wird hip gemacht, und kaum jemand denkt darüber nach, daß die Nahrungsmittelchemie der große Gewinner (und damit auch der Drahtzieher und Hintermann) dieser Entwickling ist.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!