Heilwirkung der Kiefer: Kiefernduft bringt wieder Luft!
Und das ist die gute alte Bekannte
Heilkraft: antibakteriell, blutreinigend, blutstillend, schleimlösend, schmerzstillend, anregend, entspannend
Die jungen Maitriebe und insbesondere die Knospen verfügen über Inhaltsstoffe, die die Kiefer zu einer Heilpflanze machen. Sie enthalten vor allem Vitamin C und ätherische Öle. Auch das Kiefernharz ist ein wertvolles Heilmittel.
Das ätherische Öl wird entweder inhaliert, als Tee getrunken oder in Form eines Erkältungsbades eingesetzt. Beim Baden nimmt die Haut den überwiegenden Teil des ätherischen Öls auf. Trinkt man den Tee aus Kiefernnadeln, so stimulieren die Öle durch die Nerven im Mundraum die Bronchialsekretion. Auch die Flimmerepithelien der Bronchien und des Nasenraumes werden angeregt. Dadurch erfolgt ein beschleunigter Abtransport des Schleims.
Atemwege
Terpentinöl und Nadelöle wirken nicht nur sekretomotorisch, sondern auch sekretolytisch: Auf der Schleimhaut wird bei Inhalation der Dämpfe ein dünnflüssiger Schleim produziert. Er kann leicht abtransportiert werden und mit ihm auch andere dickflüssige Sekrete. Durch den Auswurf werden die Luftwege befreit und Bakterien entfernt. Die Öle kann man daher bei Katarrh der Atemwege nutzen. Terpentinöl ist auch bei chronischer Bronchitis mit starker Sekretbildung sinnvoll.
Haut
Das ätherische Öl wirkt entspannend und lindert Muskel- und Gelenkschmerzen. Der Teer aus verschiedenen Pinusarten wird in Form von Bädern bei Hautkrankheiten (z. B. atopisches Ekzem, Psoriasis vulgaris) und Juckreiz verwendet. Antibakteriell wirkt auch das Öl (Latschenkiefernöl).
Muskeln und Nerven
Das Öl oder entsprechende Produkte zum Einreiben werden in die Haut einmassiert, um Rheuma oder leichte Muskel- und Nervenschmerzen zu behandeln. Bei äußerlicher Anwendung fördert das Terpentinöl oder Kiefernnadelöl die Durchblutung der Haut.
Froher Sinn bringt Gewinn!