21.09.12022, 14:29
Zum Stallmeister Froben, der heldenhaft sein Leben auf dem Schlachtfeld ließ, gibt es dieses sehr schöne und lesenswerte Heldengedicht (siehe oben).
Wie schon im Gedicht beschrieben, wurde ihm bei der Schlacht von Fehrbellin ein Bein abgerissen, nachdem er sein Pferd mit dem des Kurfürsten tauschte, um diesen aus der Schußlinie zu nehmen. Ihm galt von nun an der Beschuß.
An der Stelle, wo der selbstlose und tapfere Streiter für die Freiheit eine Stunde später verblutete, wurde noch im selben Jahr ein Hügel angelegt und mit zwei Eichen bepflanzt und fortan Frobenhügel genannt.
Theodor Fontane schreibt in seinem Werk: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. (Bd. 1: Die Grafschaft Ruppin. Der Barnim. Der Teltow). Berlin, 1862, folgendes:
Sieht man über das eigentliche Schlachtfeld hinweg, blickt man zu jener Hügelreihe, die
nach Südosten hin, den ziemlich schmalen Streifen, auf dem gekämpft wurde, begrenzt.
Die höchste dieser Hügelkuppen, kahl und unscheinbar und nur im Hintergrunde von
einigen Pappeln überragt, heißt der Kurfürstenberg, weil von ihm aus der Kurfürst den
Angriff und die Bewegungen der Schlacht leitete. Benachbart liegt der Froben-Hügel.
Wandert man den Kurfürstenpfad entlang, startend an der Siegessäule, kommt man kurz vor seinem Ende an einen Abzweig, bei dem rechts der Pfad weiterführt und es linker Hand zum Frobenhügel geht.
Den Hügel selbst haben wir an diesem Tag nicht mehr erlaufen. Er ist, soweit auffindbar, aber für den nächsten Besuch vorgemerkt, um dem Helden ein kleines Opfer zu erbringen.
Den Leichnam des Emanuel von Froben hat man im Berliner Dom beigesetzt. Das ist natürlich kein Zufall, sondern hat einen magischen Hintergrund. Wie sonst wollte eine Institution, die menschenverachtender kaum sein könnte, Helden, die für die Freiheit gar ihr Leben opfern, jemals beherrschen, wenn nicht durch kirchliche Mauern?
Wie schon im Gedicht beschrieben, wurde ihm bei der Schlacht von Fehrbellin ein Bein abgerissen, nachdem er sein Pferd mit dem des Kurfürsten tauschte, um diesen aus der Schußlinie zu nehmen. Ihm galt von nun an der Beschuß.
An der Stelle, wo der selbstlose und tapfere Streiter für die Freiheit eine Stunde später verblutete, wurde noch im selben Jahr ein Hügel angelegt und mit zwei Eichen bepflanzt und fortan Frobenhügel genannt.
Theodor Fontane schreibt in seinem Werk: Wanderungen durch die Mark Brandenburg. (Bd. 1: Die Grafschaft Ruppin. Der Barnim. Der Teltow). Berlin, 1862, folgendes:
Sieht man über das eigentliche Schlachtfeld hinweg, blickt man zu jener Hügelreihe, die
nach Südosten hin, den ziemlich schmalen Streifen, auf dem gekämpft wurde, begrenzt.
Die höchste dieser Hügelkuppen, kahl und unscheinbar und nur im Hintergrunde von
einigen Pappeln überragt, heißt der Kurfürstenberg, weil von ihm aus der Kurfürst den
Angriff und die Bewegungen der Schlacht leitete. Benachbart liegt der Froben-Hügel.
Wandert man den Kurfürstenpfad entlang, startend an der Siegessäule, kommt man kurz vor seinem Ende an einen Abzweig, bei dem rechts der Pfad weiterführt und es linker Hand zum Frobenhügel geht.
Den Hügel selbst haben wir an diesem Tag nicht mehr erlaufen. Er ist, soweit auffindbar, aber für den nächsten Besuch vorgemerkt, um dem Helden ein kleines Opfer zu erbringen.
Den Leichnam des Emanuel von Froben hat man im Berliner Dom beigesetzt. Das ist natürlich kein Zufall, sondern hat einen magischen Hintergrund. Wie sonst wollte eine Institution, die menschenverachtender kaum sein könnte, Helden, die für die Freiheit gar ihr Leben opfern, jemals beherrschen, wenn nicht durch kirchliche Mauern?
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!