16.05.12022, 23:07
Erdbeeren
Wer sie selbst aussäen möchte, tut dies am besten im Herbst. Im Frühjahr gesäte Pflanzen bringen im gleichen Jahr kaum Ertrag, und besetzen ja trotzdem Anbaufläche.
Will man Ernte im gleichen Jahr, lieber im Frühjahr dann ein paar Pflanzen kaufen.
Hat man erst mal Pflanzen, braucht man auch nicht mehr zu säen. Erdbeeren sind sehr leicht durch ihre Ausläufer zu vermehren. Sie tun es entweder sowieso, daß sie rundherum neu einwurzeln, oder man kann auch einen Topf danebenstellen, und einen solchen Ausläufer dort hineinlegen, er wird anwurzeln. Ein bißchen in die Erde drücken, damit er gleich liegen bleibt.
Das sollte man auch regelmäßig tun, und die Pflanzen, die älter als drei Jahre sind, durch neugezogene ersetzen. Wachsen sie im Beet, nach ein paar Jahren einen neuen Standort wählen, im Topf die Erde vollständig austauschen.
Beim Einpflanzen darauf achten, daß das Innere (das Herz der Pflanze) gut aus der Erde herausschaut. Sonst kann es passieren, daß sie gleich einfach weggammelt.
Sie brauchen reichlich Wasser, also auch wenn sie dick gemulcht sind aus anderen Gründen, alle paar Tage ans Gießen denken.
Bricht man die ersten Blüten aus, kostet das zwar etwas Überwindung, aber es führt zu mehr Blütenbildung und damit mehr Ertrag.
Erdbeeren sind etwas anfällig für Schimmelkrankheiten und Mehltau. Hilfreich ist hier, die Blätter und später auch die Früchte von der Erde fernzuhalten. Dazu mulcht man. Typischerweise nimmt man dafür Stroh (daher heißt die Erdbeere im Englischen "strawberry"). Man kann aber auch trockenes Gras oder Holzhäcksel oder sowas nehmen.
Erdbeeren wachsen auch gut in ganz gewöhnlicher Blumenerde im Topf. Der Vorteil der Topfpflanzung ist, daß die Früchte über den Topfrand hängen können, und damit leichter trocken bleiben. Außerdem kann man kränkelnde Pflanzen einfach etwas weiter weg von den anderen stellen. Und es ist ganz fix gemacht, Erde in den Topf, Erdbeerpflanze rein, und eigentlich ja schon fertig. So ein Topf paßt auch fast überall noch irgendwohin. Der Topf sollte so zwischen 30 und 40 cm Durchmesser haben. Aber wo nur ein 20 cm Topf hinpaßt, besser als gar nicht.
Düngen sollte man im Herbst für über den Winter. Düngt man im Frühjahr, wird die Pflanze viele Blätter aber weniger Früchte bilden. Außerdem macht es sie anfällig für typische Erdbeerkrankheiten. Ist mir gerade passiert, mit der Düngerkanne gegossen (mit Gras-Jauche), und prompt bekamen zwei Pflanzen die Verticillium Welke. Und zwar am nächsten Tag schon. (Bei der Verticillium Welke hängen die Blätter schlapp herunter und rollen sich außerdem ein, hab's nachgelesen, das hatten sie). Inzwischen sind diese beiden Pflanzen ganz eingegangen, ich habe noch versucht, sie mit "guten Bodenpilzen" wieder aufzupäppeln, aber es hat leider nicht geklappt. Also das Düngen im Frühjahr lieber lassen, außer die Pflanze zeigt deutlich einen Mangel an.
Zur Überwinterung schneidet man sie zurück bis auf drei vier Blätter. Erdbeeren sind gut winterhart. Und auch wenn man nicht zurückschneidet, kommen sie gut wieder.
Es gibt viele verschiedene Erdbeersorten, da muß man einfach mal ausprobieren. Meine Lieblingssorte dieses Jahr heißt: Korona.
Wer sie selbst aussäen möchte, tut dies am besten im Herbst. Im Frühjahr gesäte Pflanzen bringen im gleichen Jahr kaum Ertrag, und besetzen ja trotzdem Anbaufläche.
Will man Ernte im gleichen Jahr, lieber im Frühjahr dann ein paar Pflanzen kaufen.
Hat man erst mal Pflanzen, braucht man auch nicht mehr zu säen. Erdbeeren sind sehr leicht durch ihre Ausläufer zu vermehren. Sie tun es entweder sowieso, daß sie rundherum neu einwurzeln, oder man kann auch einen Topf danebenstellen, und einen solchen Ausläufer dort hineinlegen, er wird anwurzeln. Ein bißchen in die Erde drücken, damit er gleich liegen bleibt.
Das sollte man auch regelmäßig tun, und die Pflanzen, die älter als drei Jahre sind, durch neugezogene ersetzen. Wachsen sie im Beet, nach ein paar Jahren einen neuen Standort wählen, im Topf die Erde vollständig austauschen.
Beim Einpflanzen darauf achten, daß das Innere (das Herz der Pflanze) gut aus der Erde herausschaut. Sonst kann es passieren, daß sie gleich einfach weggammelt.
Sie brauchen reichlich Wasser, also auch wenn sie dick gemulcht sind aus anderen Gründen, alle paar Tage ans Gießen denken.
Bricht man die ersten Blüten aus, kostet das zwar etwas Überwindung, aber es führt zu mehr Blütenbildung und damit mehr Ertrag.
Erdbeeren sind etwas anfällig für Schimmelkrankheiten und Mehltau. Hilfreich ist hier, die Blätter und später auch die Früchte von der Erde fernzuhalten. Dazu mulcht man. Typischerweise nimmt man dafür Stroh (daher heißt die Erdbeere im Englischen "strawberry"). Man kann aber auch trockenes Gras oder Holzhäcksel oder sowas nehmen.
Erdbeeren wachsen auch gut in ganz gewöhnlicher Blumenerde im Topf. Der Vorteil der Topfpflanzung ist, daß die Früchte über den Topfrand hängen können, und damit leichter trocken bleiben. Außerdem kann man kränkelnde Pflanzen einfach etwas weiter weg von den anderen stellen. Und es ist ganz fix gemacht, Erde in den Topf, Erdbeerpflanze rein, und eigentlich ja schon fertig. So ein Topf paßt auch fast überall noch irgendwohin. Der Topf sollte so zwischen 30 und 40 cm Durchmesser haben. Aber wo nur ein 20 cm Topf hinpaßt, besser als gar nicht.
Düngen sollte man im Herbst für über den Winter. Düngt man im Frühjahr, wird die Pflanze viele Blätter aber weniger Früchte bilden. Außerdem macht es sie anfällig für typische Erdbeerkrankheiten. Ist mir gerade passiert, mit der Düngerkanne gegossen (mit Gras-Jauche), und prompt bekamen zwei Pflanzen die Verticillium Welke. Und zwar am nächsten Tag schon. (Bei der Verticillium Welke hängen die Blätter schlapp herunter und rollen sich außerdem ein, hab's nachgelesen, das hatten sie). Inzwischen sind diese beiden Pflanzen ganz eingegangen, ich habe noch versucht, sie mit "guten Bodenpilzen" wieder aufzupäppeln, aber es hat leider nicht geklappt. Also das Düngen im Frühjahr lieber lassen, außer die Pflanze zeigt deutlich einen Mangel an.
Zur Überwinterung schneidet man sie zurück bis auf drei vier Blätter. Erdbeeren sind gut winterhart. Und auch wenn man nicht zurückschneidet, kommen sie gut wieder.
Es gibt viele verschiedene Erdbeersorten, da muß man einfach mal ausprobieren. Meine Lieblingssorte dieses Jahr heißt: Korona.
Aus Tränen Gold und Perlen machen