Zitat:Wie sind die Kartoffeln denn geworden? Wir wollen in der nächsten Saison auch welche anbauen und die vertikale Methode nutzen. Hierzu habe ich gelesen, dass man erste eine eher dünne Schicht Erde verwendet und immer dann weiter auffüllt, wenn die Pflanzen gewachsen sind, aber noch nicht blühen. So sollen immer neue Kartoffeln entstehen. Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.
So mache ich es. Ich hatte so einen Meter hohe (Plastik-) Tonnen, eigentlich waren das Mülltonnen, deren Deckel ich halt wegwarf, und dann wurden Löcher in den Boden gemacht. Eine Schicht Erde, und sobald die Kartoffelpflanzen zu sehen waren, diese mit Erde bedecken und die nächste Schicht Pflanzkartoffeln, dann auch diese mit Erde bedecken, wenn die Pflanzen zu sehen sind, das Gleiche von vorn, usw. Bis die Tonnen voll waren. In meiner Erinnerung waren es so vier bis fünf "Kartoffelschichten".
Leider habe ich diese Tonnen beim Umzug weggeworfen. Nun mache ich das gleich Prinzip mit großen Wannen, die halt viel niedriger sind. Dort passen nur zwei, maximal drei "Schichten" Kartoffeln rein. Aber es funktioniert ebenfalls.
Ich hatte nie Mitesser (Schädlinge), ob es an dieser Anbaumethode liegt, weiß ich aber nicht. Vielleicht schon. Warum ich es aber an sich so gemacht habe, es spart das Anlegen, das Umgraben eines Beetes. Denn das finde ich doch ganz schön anstrengend, es ist ja nicht nur das Graben, man muß ja auch noch die Grasnarbe von der Erde entfernen, ich schneide die dann z.B. auch immer durch, die Grasnarbe, damit sie kleingeschnitten auf den Kompost kann, man muß alles kleinhacken, mit Komposterde vermischen, etc., es ist einfach insgesamt ganz schön anstrengend. Finde ich. Einfach Erde in die Tonne oder den Bottich ist viel einfacher.
P.S.
Ich habe übrigens nichts dagegen, daß man "sich anstrengt". Aber wo man Kräfte sparen kann, kann man sie sparen. Und woanders noch einsetzen.
Aus Tränen Gold und Perlen machen