03.12.12020, 23:16
Unendliche Reichweite
Elektrofahrzeuge können auch ohne Kabel mit Strom versorgt werden, per Induktion. Sogar während der Fahrt ist das möglich. Wie weit ist die Technik?
Der E-Lkw, der über die Autobahn fährt, müsste jetzt mal laden. Aber anstatt dass sich der Fahrer stundenlang auf einen Parkplatz stellen muss und kostbare Zeit verliert, fährt unter dem Fahrerhaus eine Platte aus. Zehn Zentimeter hängt sie über der Autobahn und empfängt Strom aus Spulen, die in der Fahrbahn verbaut sind. Sieht so die Zukunft aus?
Das Prinzip kennt man vom Induktionsherd, der elektrischen Zahnbürste oder neueren Smartphones. Eine Senderspule erzeugt ein elektromagnetisches Feld. Die Empfängerspule nimmt die Signale auf und wandelt sie in elektrische Energie. Doch geht es bei den genannten Geräten um geringe Ladeleistungen und sie liegen ruhig und perfekt ausgerichtet auf der Ladespule. Das Laden während der Fahrt wird damit ungleich komplizierter. Ein Leitsystem soll Lkw in der Spur halten, damit die Induktion zuverlässig funktioniert, erläutert Dr. Markus Oeser, Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen. So könne der Lkw mit bis zu 130 Kilowatt laden.
Noch ist das Theorie, doch zusammen mit weiteren Partnern soll die Hochschule im Projekt Induct Infra bautechnische Konzepte entwickeln. Das Verkehrsministerium fördert das Forschungsvorhaben mit 1,9 Millionen Euro. "Das dynamische induktive Laden hat das Potenzial, viele Herausforderungen der E-Mobilität auf einmal zu lösen", sagt Verkehrsminister Andreas Scheuer. "Ob Batteriegröße, Gewicht oder die Verfügbarkeit von Ladesäulen – damit wäre das Reichweitenproblem gelöst."
Elektrofahrzeuge können auch ohne Kabel mit Strom versorgt werden, per Induktion. Sogar während der Fahrt ist das möglich. Wie weit ist die Technik?
Der E-Lkw, der über die Autobahn fährt, müsste jetzt mal laden. Aber anstatt dass sich der Fahrer stundenlang auf einen Parkplatz stellen muss und kostbare Zeit verliert, fährt unter dem Fahrerhaus eine Platte aus. Zehn Zentimeter hängt sie über der Autobahn und empfängt Strom aus Spulen, die in der Fahrbahn verbaut sind. Sieht so die Zukunft aus?
Das Prinzip kennt man vom Induktionsherd, der elektrischen Zahnbürste oder neueren Smartphones. Eine Senderspule erzeugt ein elektromagnetisches Feld. Die Empfängerspule nimmt die Signale auf und wandelt sie in elektrische Energie. Doch geht es bei den genannten Geräten um geringe Ladeleistungen und sie liegen ruhig und perfekt ausgerichtet auf der Ladespule. Das Laden während der Fahrt wird damit ungleich komplizierter. Ein Leitsystem soll Lkw in der Spur halten, damit die Induktion zuverlässig funktioniert, erläutert Dr. Markus Oeser, Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen an der RWTH Aachen. So könne der Lkw mit bis zu 130 Kilowatt laden.
Noch ist das Theorie, doch zusammen mit weiteren Partnern soll die Hochschule im Projekt Induct Infra bautechnische Konzepte entwickeln. Das Verkehrsministerium fördert das Forschungsvorhaben mit 1,9 Millionen Euro. "Das dynamische induktive Laden hat das Potenzial, viele Herausforderungen der E-Mobilität auf einmal zu lösen", sagt Verkehrsminister Andreas Scheuer. "Ob Batteriegröße, Gewicht oder die Verfügbarkeit von Ladesäulen – damit wäre das Reichweitenproblem gelöst."
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