04.10.12020, 13:13
Das hat es noch nie gegeben: Vor den Küsten Portugals und Spaniens greifen Orcas seit Wochen immer wieder Boote an. Spanien verhängt ein Segelverbot, um Menschen und Tiere zu schützen. Was ist da los? Ein Experte vermutet Vergeltung, andere machen Stress verantwortlich.
Die Fassungslosigkeit stand dem alten Haudegen mit dem weißen Vollbart nach dem Zwischenfall noch lange ins Gesicht geschrieben. "So etwas hatte ich noch nie gesehen, und dabei bin ich schon seit 40 Jahren Seemann und habe einiges erlebt", erzählt Cándido Couselo Sánchez im Video. Der spanische Korvettenkapitän war am Steuer der "Mirfak", als der Marinesegler vor gut einem Monat, am 30. August, zwei Seemeilen vor der Küste der Region Galicien wie aus heiterem Himmel von Schwertwalen attackiert wurde.
Crew von Angriff völlig überrascht: "Sie fressen unser Ruder!"
Der Angriff wurde von der Crew auf Video festgehalten. Man hört die Schreie der verblüfften Seeleute: "Boah, was für ein Riesenvieh!" und "Er hat uns erwischt!" Nachdem die Tiere vom Boot ablassen, deutet jemand auf einen Punkt im Meer und sagt: "Da, die sind da geblieben und fressen unser Ruder! Sie fressen unser Ruder!"
Die Überraschung war groß, denn die erfahrene Crew wusste: Die bis zu zehn Meter langen und bis zu sechs Tonnen schweren Orcas attackieren zwar andere Meeresgiganten und verspeisen neben Thunfischen, Heringen, Robben, Pinguinen und Seevögeln auch Delfine, andere Wale und sogar Haie. Sie gehen dabei teils ziemlich brutal vor - und wurden deshalb von Fischern "Killerwale" getauft. Auf Menschen oder Schiffe hatten es die Orcas - die der breiten Öffentlichkeit unter anderem von den "Free Willy"-Filmen bekannt sind - bisher aber nicht abgesehen. Bisher.
Quelle:
https://web.de/magazine/wissen/natur-umwelt/forscher-raetseln-segler-zittern-mysterioese-killerwal-attacken-35142658
Anmerkung: Man gibt sich hier selbst die Antwort, will sie aber nicht sehen! Free Willy ist Beleg für Tierquälerei. So ein riesiges Tier in Becken gepfercht ...
Die Rückenflosse eines Schwertwals, die sogenannte Finne, verbiegt sich in Gefangenschaft.
Daß das Netzwerk der Tiere die Gefangenschaft anderer ihrer Art wahrnimmt, sollte in Betracht gezogen werden.
Die Seeleute sollten sich also fragen, was sie getan haben, daß sie angefriffen wurden und die Ursache nicht bei den Tieren suchen.
Finne eines Schwertwals in Freiheit.
Finne eines Schwertwals in Gefangenschaft.
Die Fassungslosigkeit stand dem alten Haudegen mit dem weißen Vollbart nach dem Zwischenfall noch lange ins Gesicht geschrieben. "So etwas hatte ich noch nie gesehen, und dabei bin ich schon seit 40 Jahren Seemann und habe einiges erlebt", erzählt Cándido Couselo Sánchez im Video. Der spanische Korvettenkapitän war am Steuer der "Mirfak", als der Marinesegler vor gut einem Monat, am 30. August, zwei Seemeilen vor der Küste der Region Galicien wie aus heiterem Himmel von Schwertwalen attackiert wurde.
Crew von Angriff völlig überrascht: "Sie fressen unser Ruder!"
Der Angriff wurde von der Crew auf Video festgehalten. Man hört die Schreie der verblüfften Seeleute: "Boah, was für ein Riesenvieh!" und "Er hat uns erwischt!" Nachdem die Tiere vom Boot ablassen, deutet jemand auf einen Punkt im Meer und sagt: "Da, die sind da geblieben und fressen unser Ruder! Sie fressen unser Ruder!"
Die Überraschung war groß, denn die erfahrene Crew wusste: Die bis zu zehn Meter langen und bis zu sechs Tonnen schweren Orcas attackieren zwar andere Meeresgiganten und verspeisen neben Thunfischen, Heringen, Robben, Pinguinen und Seevögeln auch Delfine, andere Wale und sogar Haie. Sie gehen dabei teils ziemlich brutal vor - und wurden deshalb von Fischern "Killerwale" getauft. Auf Menschen oder Schiffe hatten es die Orcas - die der breiten Öffentlichkeit unter anderem von den "Free Willy"-Filmen bekannt sind - bisher aber nicht abgesehen. Bisher.
Quelle:
https://web.de/magazine/wissen/natur-umwelt/forscher-raetseln-segler-zittern-mysterioese-killerwal-attacken-35142658
Anmerkung: Man gibt sich hier selbst die Antwort, will sie aber nicht sehen! Free Willy ist Beleg für Tierquälerei. So ein riesiges Tier in Becken gepfercht ...
Die Rückenflosse eines Schwertwals, die sogenannte Finne, verbiegt sich in Gefangenschaft.
Daß das Netzwerk der Tiere die Gefangenschaft anderer ihrer Art wahrnimmt, sollte in Betracht gezogen werden.
Die Seeleute sollten sich also fragen, was sie getan haben, daß sie angefriffen wurden und die Ursache nicht bei den Tieren suchen.
Finne eines Schwertwals in Freiheit.
Finne eines Schwertwals in Gefangenschaft.
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!