19.06.12019, 00:12
"Wenn das Gestirn der Pleiaden, der Atlastöchter, emporsteigt,
Dann beginne die Ernte, doch pflüge, wenn sie hinabgehen;
Sie sind vierzig Nächte und vierzig Tage beisammen
Eingehüllt, doch wenn sie wieder im kreisenden Jahre
Leuchtend erscheinen, erst dann beginne die Sichel zu wetzen."
In diesem von Hesiod um 700 v.d.Z entstandene Lehrgedicht "Werke und Tage"
ist der agrarische Bezug der Plejaden, die auf der Himmelsscheibe abgebildet sind,
ziemlich eindeutig. Sogar bis in die jüngste Vergangenheit wurden die Plejaden als
himmlische Taktgeber genutzt. "Standen die Plejaden in der Abendröte,
steht der Ochse in der Furche", heißt es in einer litauischen Bauernregel.
Das bedeutet, das die Himmelsscheibe von Nebra als Kalendarium für das bäuerliche Jahr ebenfalls taugte.
Die Sternengruppe der Plejaden ist eine markante Sternenkonstellation am Himmel. In Homers Ilias
schmücken sie den Schild des Achilleus, angefertigt vom Schmiedegott Hephaistos persönlich:
"Dreifach und blank, und fügte das silberne schöne Gehenk an.
Aus fünf Schichten gedrängt war der Schild selbst; oben darauf nun
Bildet' er mancherlei Kunst mit erfindungsreichem Verstande.
Drauf nun schuf er die Erd', und das wogende Meer, und den Himmel,
Auch den vollen Mond, und die rastlos laufende Sonne;
Drauf auch alle Gestirne, die rings den Himmel umleuchten,
Drauf Plejad' und Hyad', und die große Kraft des Orion,
Auch die Bärin, die sonst der Himmelwagen genannt wird,
Welche sich dort umdreht, und stets den Orion bemerket,
Und allein niemals in Okeanos' Bad sich hinabtaucht."
In der Odyssee leiten die Plejaden den Helden übers Meer.
Hesiod dann überliefert den Mythos, wie der gewaltige Jäger Orion
den sieben Töchtern des Titanen Atlas nachstellte und Zeus die Jungfrauen rettete,
indem er sie ans Himmelszelt versetzte, wo Orion in der dunklen Nacht auch heute noch
die Plejaden verfolgt.
Dann beginne die Ernte, doch pflüge, wenn sie hinabgehen;
Sie sind vierzig Nächte und vierzig Tage beisammen
Eingehüllt, doch wenn sie wieder im kreisenden Jahre
Leuchtend erscheinen, erst dann beginne die Sichel zu wetzen."
In diesem von Hesiod um 700 v.d.Z entstandene Lehrgedicht "Werke und Tage"
ist der agrarische Bezug der Plejaden, die auf der Himmelsscheibe abgebildet sind,
ziemlich eindeutig. Sogar bis in die jüngste Vergangenheit wurden die Plejaden als
himmlische Taktgeber genutzt. "Standen die Plejaden in der Abendröte,
steht der Ochse in der Furche", heißt es in einer litauischen Bauernregel.
Das bedeutet, das die Himmelsscheibe von Nebra als Kalendarium für das bäuerliche Jahr ebenfalls taugte.
Die Sternengruppe der Plejaden ist eine markante Sternenkonstellation am Himmel. In Homers Ilias
schmücken sie den Schild des Achilleus, angefertigt vom Schmiedegott Hephaistos persönlich:
"Dreifach und blank, und fügte das silberne schöne Gehenk an.
Aus fünf Schichten gedrängt war der Schild selbst; oben darauf nun
Bildet' er mancherlei Kunst mit erfindungsreichem Verstande.
Drauf nun schuf er die Erd', und das wogende Meer, und den Himmel,
Auch den vollen Mond, und die rastlos laufende Sonne;
Drauf auch alle Gestirne, die rings den Himmel umleuchten,
Drauf Plejad' und Hyad', und die große Kraft des Orion,
Auch die Bärin, die sonst der Himmelwagen genannt wird,
Welche sich dort umdreht, und stets den Orion bemerket,
Und allein niemals in Okeanos' Bad sich hinabtaucht."
In der Odyssee leiten die Plejaden den Helden übers Meer.
Hesiod dann überliefert den Mythos, wie der gewaltige Jäger Orion
den sieben Töchtern des Titanen Atlas nachstellte und Zeus die Jungfrauen rettete,
indem er sie ans Himmelszelt versetzte, wo Orion in der dunklen Nacht auch heute noch
die Plejaden verfolgt.
Im A & O das Geheimnis liegt - Omega siegt!