14.11.12017, 19:50
Hallo zusammen,
anbei die offizielle Stellungnahme von Alsan:
anbei die offizielle Stellungnahme von Alsan:
Zitat:Stellungnahme des Herstellers Alsan
Sehr geehrte Kunden
Palmfett besitzt im Unterschied zu allen anderen pflanzlichen Fetten eine über einen größeren Temperaturbereich feste und geschmeidige Konsistenz. Deshalb ist das Produkt zur Herstellung von Margarine mangels Alternativen unverzichtbar. Behauptungen, dass Palmöl nur verwendet wird, weil es billiger ist, stimmen nicht. Es ist auch nachvollziehbar, dass man nur aus flüssigen Ölen kein festes Streichfett herstellen kann.
Palmfett muss raffiniert (gereinigt) werden, weil es im natürlichen Zustand ungeniessbar ist. Diese Raffination findet bei hohen Temperaturen über 200°C. statt, wobei MCPD-Fettsäureester entstehen können.
Es gibt für diese Gehalte an MCPD-Fettsäureester bisher keine gesetzliche Regelung, sondern nur Empfehlungen als TDI-Werte (tolerierte tägliche Aufnahmemenge) in unterschiedlichen Höhen.
Der jüngst erneut deutlich abgesenkte TDI-Wert der EFSA in Höhe von 0,8 Mikrogramm( 0,0008 Milligramm) pro kg Körpergewicht ist extrem niedrig und umstritten, denn die Risikobewertungsstelle der WHO hat den TDI von 2,0 auf 4,0 Mikrogramm angehoben.
Wir arbeiten zusammen mit der Raffinerie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln an einer weiteren Reduzierung von MCPD. Eine neue Raffinationsanlage steht unmittelbar vor der Fertigstellung, in der mit deutlich niedrigeren Temperaturen gearbeitet werden kann.
Es gibt einen Vorschlag aus der EU-Kommission für Höchstgehalte von 3-MCPD und Glycidol in pflanzlichen Ölen und Fetten.
Gemäß diesem Vorschlag sollen pflanzliche Öle und Fette nicht mehr als 2,0 mg/kg 3-MCPD (Summe freies 3-MCPD und 3-MCPD Fettsäureester) und 1,0 mg/kg Glycidyl-Fettsäureester enthalten. Die Ergebnisse der von Ökotest und Greenpeace beauftragen Analyse der ALSAN BIO Margarine liegen mit einem Wert von 0,810 ± 0,292 mg/kg für 3-MCPD-Ester und 0,689 ± 0,248 für Glycidyl-Ester unter den von der EU-Kommission vorgeschlagenen Höchstgehalten und wären somit nicht zu beanstanden.
Greenpeace will erreichen dass kein Palmöl mehr für Lebensmittel verwendet wird. Dieser Auffassung können wir uns nicht anschliessen, wenn es sich um ein kbA-zertifiziertes Palmöl handelt. Das Palmöl, das wir verwenden, erfüllt alle Ansprüche an einen nachhaltigen und umweltfreundlichen Anbau. Es hat mit dem Raubbau an Regenwald durch Palmöl-Plantagen in asiatischen Ländern nicht das Geringste zu tun. Das Bio-Palmöl kommt aus Südamerika.
Finde Dich selbst!