05.01.12017, 15:52
Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
Heidelbeeren, auch Blau- oder Schwarzbeeren genannt, sind nicht nur schmackhafte Wildfrüchte. Wegen ihres Gerbstoffgehaltes werden sei medizinisch vor allem bei Durchfallerkrankungen geschätzt. In der Volksheilkunde verwendet man Beeren und Blätter auch bei Schleimhautentzündungen.
http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Heidelbeere
Botanik
Die Heidelbeeren ist ein Halbstrauch von 20-50 cm Höhe und gehört zur Familie der Heidekrautgewächse. Aus blaßrosa bis grünlichen Blüten entwickeln sich die blauschwarzen Beeren. Frisch schmecken sie säuerlich-süß, getrocknet eher herb. Der Geschmack der Blätter ist zusammenziehend und schwach bitter.
Vorkommen
Die Heidelbeere ist im Norden Eurasiens und Amerikas verbreitet. Sei wächst bevorzugt in Wäldern, Heidegebieten und Torfmooren.
Pflanzenteile
Für medizinische Zwecke nutzt man vor allem die vollreifen Beeren, die getrocknet werden. Die Volksmedizin verwendet auch die kleinen, derben Blätter.
Sammelzeit
Juni bis August
Heilanzeigen
Die frischen Beeren haben wegen des Fruchtzuckergehalts leicht abführende Eigenschaften. Dagegen eigenen sich die getrockneten Beeren wegen der adstringierenden Wirkung der Gerbstoffe als Mittel gegen Durchfall und blutende Hämorrhoiden. In der Volksmedizin wird der Teeaufguß aus den Beeren und Blättern auch äußerlich bei Mundschleimhaut- und Zahnfleischentzündungen eingesetzt. Der Blättertee soll den Blutzuckerspiegel senken.
Extra-Tip
Die Heidelbeerblätter müssen noch vor Ansatz der Beeren gesammelt werden. Haben sich diese erst einmal ausgebildet, ist in den Blättern das blutzuckersenkende Glykosid Myrtillin nicht mehr enthalten.
Anwendungsarten
Teeaufguß aus Beeren
2 EL getrocknete, zerkleinerte Heidelbeeren in 150 ml kaltem Wasser ansetzen, 10 Min. kochen lassen, dann abseihen. Man kann die Beeren auch kalt ansetzten und ungefähr 2 Std. ziehen lassen. Man trinkt den Tee bis zum Abklingen der Beschwerden 2-3mal täglich frisch zubereitet und abgekühlt.
Teeaufguß aus Blättern
1-2 TL feingeschnittene, getrocknete Blätter mit ¼ l kochendem Wasser übergießen und nach 10 Min. abseihen. 2-3mal täglich 1 Tasse Tee trinken oder für Spülungen verwenden. Achtung: Zubereitungen aus Heidelbeerblättern nicht höher dosieren und länger als 2-3 Wochen einnehmen.
Heidelbeeren, auch Blau- oder Schwarzbeeren genannt, sind nicht nur schmackhafte Wildfrüchte. Wegen ihres Gerbstoffgehaltes werden sei medizinisch vor allem bei Durchfallerkrankungen geschätzt. In der Volksheilkunde verwendet man Beeren und Blätter auch bei Schleimhautentzündungen.
http://www.salzburg.com/wiki/index.php/Heidelbeere
Botanik
Die Heidelbeeren ist ein Halbstrauch von 20-50 cm Höhe und gehört zur Familie der Heidekrautgewächse. Aus blaßrosa bis grünlichen Blüten entwickeln sich die blauschwarzen Beeren. Frisch schmecken sie säuerlich-süß, getrocknet eher herb. Der Geschmack der Blätter ist zusammenziehend und schwach bitter.
Vorkommen
Die Heidelbeere ist im Norden Eurasiens und Amerikas verbreitet. Sei wächst bevorzugt in Wäldern, Heidegebieten und Torfmooren.
Pflanzenteile
Für medizinische Zwecke nutzt man vor allem die vollreifen Beeren, die getrocknet werden. Die Volksmedizin verwendet auch die kleinen, derben Blätter.
Sammelzeit
Juni bis August
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Die frischen Beeren haben wegen des Fruchtzuckergehalts leicht abführende Eigenschaften. Dagegen eigenen sich die getrockneten Beeren wegen der adstringierenden Wirkung der Gerbstoffe als Mittel gegen Durchfall und blutende Hämorrhoiden. In der Volksmedizin wird der Teeaufguß aus den Beeren und Blättern auch äußerlich bei Mundschleimhaut- und Zahnfleischentzündungen eingesetzt. Der Blättertee soll den Blutzuckerspiegel senken.
Extra-Tip
Die Heidelbeerblätter müssen noch vor Ansatz der Beeren gesammelt werden. Haben sich diese erst einmal ausgebildet, ist in den Blättern das blutzuckersenkende Glykosid Myrtillin nicht mehr enthalten.
Anwendungsarten
Teeaufguß aus Beeren
2 EL getrocknete, zerkleinerte Heidelbeeren in 150 ml kaltem Wasser ansetzen, 10 Min. kochen lassen, dann abseihen. Man kann die Beeren auch kalt ansetzten und ungefähr 2 Std. ziehen lassen. Man trinkt den Tee bis zum Abklingen der Beschwerden 2-3mal täglich frisch zubereitet und abgekühlt.
Teeaufguß aus Blättern
1-2 TL feingeschnittene, getrocknete Blätter mit ¼ l kochendem Wasser übergießen und nach 10 Min. abseihen. 2-3mal täglich 1 Tasse Tee trinken oder für Spülungen verwenden. Achtung: Zubereitungen aus Heidelbeerblättern nicht höher dosieren und länger als 2-3 Wochen einnehmen.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!