21.08.12016, 13:35
Trotz, wie ich ihn kenne, ist auf jeden Fall eine unkontrollierte Emotion.
Er wittert nämlich bei allen möglichen Gelegenheiten, daß jemand einem schaden wolle, und springt dann vollautomatisch an (Verhaltensschablone).
Hört man also etwas, das man nicht hören mag, spricht der Trotz:
Du hast mir gar nichts zu sagen!
Woher willst du das denn wissen?
Das kannst du nicht verstehen!
So wird Kritik abgewehrt, denn das Ego, dem der Trotz entspringt, meint alles am besten zu wissen.
Trotz ist, wie viele (alle?) Emotionen, eine adoptierte Verhaltensweise. Bei mir ist der Ursprung ein naher Verwandter, der für seinen Dickkopf (Trotz) und seine Hang zur Cholerik (Trotz, der sich mit Macht durchsetzen will) bekannt ist.
Die Herausforderung bei der Emotionskontrolle besteht nicht so sehr darin, eine Emotion zu erkennen, die sind sehr deutlich wahrnehmbar. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, im Moment der Emotion diese abwenden zu WOLLEN. Denn das Ego oder die Logik sagt:
Ja, ganz offensichtlich liegt hier eine Emotion vor. Aber sie scheint mir gerechtfertigt. So etwas KANN man sich nicht gefallen lassen!
Das Ego verhindert dadurch, dass es überwunden und nutzlos wird. So lässt sich der Trotz dann auch wieder auf die mächtigste Grundemotion zurückführen: Angst.
Und diese Emotion ist es auch, die bei der Emotionskontrolle im Wege steht. Denn man identifiziert sich mit dem Ego, weil man die anderen Dimensionen seines Selbst noch nicht kennenlernen konnte. Man fürchtet also, sich zu verlieren oder nicht mehr zu wissen, wer man ist, wenn man vom Ego loslässt.
Er wittert nämlich bei allen möglichen Gelegenheiten, daß jemand einem schaden wolle, und springt dann vollautomatisch an (Verhaltensschablone).
Hört man also etwas, das man nicht hören mag, spricht der Trotz:
Du hast mir gar nichts zu sagen!
Woher willst du das denn wissen?
Das kannst du nicht verstehen!
So wird Kritik abgewehrt, denn das Ego, dem der Trotz entspringt, meint alles am besten zu wissen.
Trotz ist, wie viele (alle?) Emotionen, eine adoptierte Verhaltensweise. Bei mir ist der Ursprung ein naher Verwandter, der für seinen Dickkopf (Trotz) und seine Hang zur Cholerik (Trotz, der sich mit Macht durchsetzen will) bekannt ist.
Die Herausforderung bei der Emotionskontrolle besteht nicht so sehr darin, eine Emotion zu erkennen, die sind sehr deutlich wahrnehmbar. Die Herausforderung besteht vielmehr darin, im Moment der Emotion diese abwenden zu WOLLEN. Denn das Ego oder die Logik sagt:
Ja, ganz offensichtlich liegt hier eine Emotion vor. Aber sie scheint mir gerechtfertigt. So etwas KANN man sich nicht gefallen lassen!
Das Ego verhindert dadurch, dass es überwunden und nutzlos wird. So lässt sich der Trotz dann auch wieder auf die mächtigste Grundemotion zurückführen: Angst.
Und diese Emotion ist es auch, die bei der Emotionskontrolle im Wege steht. Denn man identifiziert sich mit dem Ego, weil man die anderen Dimensionen seines Selbst noch nicht kennenlernen konnte. Man fürchtet also, sich zu verlieren oder nicht mehr zu wissen, wer man ist, wenn man vom Ego loslässt.