20.08.12016, 09:46
Enzian (Gentiana lutea)
Der stattliche Gelbe Enzian ist seit alters ein Universalheilmittel in der Volksmedizin. In Zentraleuropa hat die Pflanze den höchsten Bitterstoffgehalt. Darauf verweist ihr volkstümlicher Name „Bitterwurz“. „Magenwurz“, die andere Bezeichnung, zeigt an, daß sie als besonders appetit- und verdauungsanregendes Mittel eingesetzt wurde.
allgaeu-erleben.com
Botanik
Der mehrjährige Gelbe Enzian gehört zu den Enziangewächsen. Der hohle Stengel kann bis 1,50 m hoch werden, er entwickelt sich aus einer 6 - 7 kg schweren Pfahlwurzel. Erst nach etwa 5 Jahren erscheinen die goldgelben Blüten. Die frische Wurzel riecht eigenartig und scharf. Im Geschmack ist sie süßlich, später stark bitter.
Vorkommen
Der Gelbe Enzian gedeiht vor allem auf kalkhaltigen Böden in den West- und Südalpen sowie in den Bergländern Mittel- und Südosteuropas.
Pflanzenteile
Für medizinische Zwecke werden die getrockneten, zerkleinerten Wurzeln verwendet.
Sammelzeit
März, April, August, September
Heilanzeigen
Enzian wird hauptsächlich bei Magenerkrankungen verwendet, zum Beispiel bei zu geringer Magensäureproduktion, Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Blähungen. Zudem hilft er bei Leber- und Gallenstörungen sowie bei krampfartiger und chronischer Verstopfung. Die Volksmedizin nutzt ihn als Anregungsmittel bei Herz- und Nervenschwäche, Kreislaufschwäche und Blutarmut.
Extra-Tip
Da der Gelbe Enzian in Deutschland und Österreich unter Naturschutz steht, darf er nicht gepflückt werden. Die Wurzel kann über einen Fachhandel bezogen werden.
Anwendungsarten
Teeaufguß
½ TL fein geschnittene, getrocknete Enzianwurzel mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen und abseihen. Zwei- bis viermal täglich 1 Tasse mäßig warmen Tee ½ Std. vor den Mahlzeiten trinken.
Pulver
½ TL gemahlene Wurzel dreimal täglich mit Honig ½ Std. vor den Mahlzeiten einnehmen.
Der stattliche Gelbe Enzian ist seit alters ein Universalheilmittel in der Volksmedizin. In Zentraleuropa hat die Pflanze den höchsten Bitterstoffgehalt. Darauf verweist ihr volkstümlicher Name „Bitterwurz“. „Magenwurz“, die andere Bezeichnung, zeigt an, daß sie als besonders appetit- und verdauungsanregendes Mittel eingesetzt wurde.
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Botanik
Der mehrjährige Gelbe Enzian gehört zu den Enziangewächsen. Der hohle Stengel kann bis 1,50 m hoch werden, er entwickelt sich aus einer 6 - 7 kg schweren Pfahlwurzel. Erst nach etwa 5 Jahren erscheinen die goldgelben Blüten. Die frische Wurzel riecht eigenartig und scharf. Im Geschmack ist sie süßlich, später stark bitter.
Vorkommen
Der Gelbe Enzian gedeiht vor allem auf kalkhaltigen Böden in den West- und Südalpen sowie in den Bergländern Mittel- und Südosteuropas.
Pflanzenteile
Für medizinische Zwecke werden die getrockneten, zerkleinerten Wurzeln verwendet.
Sammelzeit
März, April, August, September
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Enzian wird hauptsächlich bei Magenerkrankungen verwendet, zum Beispiel bei zu geringer Magensäureproduktion, Appetitlosigkeit, Völlegefühl und Blähungen. Zudem hilft er bei Leber- und Gallenstörungen sowie bei krampfartiger und chronischer Verstopfung. Die Volksmedizin nutzt ihn als Anregungsmittel bei Herz- und Nervenschwäche, Kreislaufschwäche und Blutarmut.
Extra-Tip
Da der Gelbe Enzian in Deutschland und Österreich unter Naturschutz steht, darf er nicht gepflückt werden. Die Wurzel kann über einen Fachhandel bezogen werden.
Anwendungsarten
Teeaufguß
½ TL fein geschnittene, getrocknete Enzianwurzel mit ¼ l kochendem Wasser übergießen, 10 Min. ziehen lassen und abseihen. Zwei- bis viermal täglich 1 Tasse mäßig warmen Tee ½ Std. vor den Mahlzeiten trinken.
Pulver
½ TL gemahlene Wurzel dreimal täglich mit Honig ½ Std. vor den Mahlzeiten einnehmen.
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