05.06.12016, 16:53
Alant (Inula helenium)
Der Echte Alant wird auch Helenenkraut genannt. Die alten Griechen verwendeten den Alant gegen Schlangenbisse und Blähungen. Heutzutage ist eine schleimlösende Wirkung von Bedeutung.
http://www.myheimat.de
Botanik
Der Echte Alant gehört zur Familie der Korbblütler. Die arnikaähnliche gelbblühende, ausdauernde Pflanze wird bis zu 2 m hoch. Der verzweigte Wurzelstock kann sich bis zu 6 m im Durchmesser unter der Erde ausbreiten. Der Geruch der Wurzel ist eigenartig aromatisch, der Geschmack säuerlich und bitter.
Vorkommen
Die Pflanze ist ursprünglich in Südosteuropa und Westasien beheimatet. Inzwischen wird sie in Europa, Asien und Nordamerika kultiviert. Verwildert wächst der Alant an feuchten Standorten, wie Bachufern und Gräben, sowie in Hecken.
Pflanzenteile
Zu Heilzwecken dienen vor allem die zerkleinerten 2-4jährige Wurzeln. Für äußerliche Anwendung benutzt man in der Volksmedizin auch die frischen, jungen Blätter.
Inhaltsstoffe
Die Alantwurzeln enthalten 20 – 45 % stärkeähnliches Inulin und Pektinstoffe. Im ätherischen Öl findet man Bitterstoffe der Sesquiterpengruppe, wie Alantolaktone, die auch als Alantkampfer oder Helenin bezeichnet werden.
Sammelzeit
März bis Mitte April, September bis November
Heilanzeigen
Hauptanwendungsgebiet der Alantwurzel sind Bronchitis, Bronchialkatarrhe sowie Reiz- und Keuchhusten. Ihre Inhaltsstoffe wirken auf die Schleimhäute der Bronchien krampflösend, auswurffördernd und reizstillend. Als Bittermittel ist sie bei Beschwerden des Magen-Darm-Traktes und Verdauungsschwäche gebräuchlich. Ausschließlich in der Volksmedizin wird Alant als Mittel gegen krampfartige Menstruationsbeschwerden und Juckreiz sowie zur Steigerung des Harnflusses und der Gallenproduktion in der Leber eingesetzt. Äußerlich angewendet, helfen die Zubereitungen bei Wunden und Geschwüren.
Anwendungsarten
Abkochung
10-20 g fein geschnittene, getrocknete Alantwurzeln in 1/4 l kaltem Wasser ansetzen, aufkochen und 20 Min. köcheln. Dann abseihen. Bei Bronchialkatarrh und Verdauungsschwäche mehrmals täglich 1 EL einnehmen. Die Wirkung kann zusammen mit andern hustenwirksamen Heilpflanzen, wie Thymian, Lungenkraut und Schlüsselblumen, noch verbessert werden.
Kompresse
6 g Alantwurzeln in 100 ml Wasser aufkochen. Die in der Abkochung getränkten Kompressen bei Hautentzündungen und Juckreiz auf die betroffenen Stellen legen.
Extra-Tip: Nach der Einnahme großer Mengen kann der Echte Alant Erbrechen, Durchfall, Lähmungserscheinungen und häufig auch Allergien auslösen. Nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit anwenden.
Der Echte Alant wird auch Helenenkraut genannt. Die alten Griechen verwendeten den Alant gegen Schlangenbisse und Blähungen. Heutzutage ist eine schleimlösende Wirkung von Bedeutung.
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Botanik
Der Echte Alant gehört zur Familie der Korbblütler. Die arnikaähnliche gelbblühende, ausdauernde Pflanze wird bis zu 2 m hoch. Der verzweigte Wurzelstock kann sich bis zu 6 m im Durchmesser unter der Erde ausbreiten. Der Geruch der Wurzel ist eigenartig aromatisch, der Geschmack säuerlich und bitter.
Vorkommen
Die Pflanze ist ursprünglich in Südosteuropa und Westasien beheimatet. Inzwischen wird sie in Europa, Asien und Nordamerika kultiviert. Verwildert wächst der Alant an feuchten Standorten, wie Bachufern und Gräben, sowie in Hecken.
Pflanzenteile
Zu Heilzwecken dienen vor allem die zerkleinerten 2-4jährige Wurzeln. Für äußerliche Anwendung benutzt man in der Volksmedizin auch die frischen, jungen Blätter.
Inhaltsstoffe
Die Alantwurzeln enthalten 20 – 45 % stärkeähnliches Inulin und Pektinstoffe. Im ätherischen Öl findet man Bitterstoffe der Sesquiterpengruppe, wie Alantolaktone, die auch als Alantkampfer oder Helenin bezeichnet werden.
Sammelzeit
März bis Mitte April, September bis November
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Hauptanwendungsgebiet der Alantwurzel sind Bronchitis, Bronchialkatarrhe sowie Reiz- und Keuchhusten. Ihre Inhaltsstoffe wirken auf die Schleimhäute der Bronchien krampflösend, auswurffördernd und reizstillend. Als Bittermittel ist sie bei Beschwerden des Magen-Darm-Traktes und Verdauungsschwäche gebräuchlich. Ausschließlich in der Volksmedizin wird Alant als Mittel gegen krampfartige Menstruationsbeschwerden und Juckreiz sowie zur Steigerung des Harnflusses und der Gallenproduktion in der Leber eingesetzt. Äußerlich angewendet, helfen die Zubereitungen bei Wunden und Geschwüren.
Anwendungsarten
Abkochung
10-20 g fein geschnittene, getrocknete Alantwurzeln in 1/4 l kaltem Wasser ansetzen, aufkochen und 20 Min. köcheln. Dann abseihen. Bei Bronchialkatarrh und Verdauungsschwäche mehrmals täglich 1 EL einnehmen. Die Wirkung kann zusammen mit andern hustenwirksamen Heilpflanzen, wie Thymian, Lungenkraut und Schlüsselblumen, noch verbessert werden.
Kompresse
6 g Alantwurzeln in 100 ml Wasser aufkochen. Die in der Abkochung getränkten Kompressen bei Hautentzündungen und Juckreiz auf die betroffenen Stellen legen.
Extra-Tip: Nach der Einnahme großer Mengen kann der Echte Alant Erbrechen, Durchfall, Lähmungserscheinungen und häufig auch Allergien auslösen. Nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit anwenden.
Tue was Du willst, aber wisse was Du willst!