Das Leben der Frauen im antiken Rom
#7
Frau und Mutter

Die römische Frau stand bis zu ihrer Heirat vollkommen unter der Gewalt ihres Vaters. Wenn sie heiratete, ging dessen Macht auf ihren Ehemann über. Die Mädchen wurden im Alter von zwölf bis 15 Jahren mit Männern verheiratet, die für gewöhnlich etliche Jahre älter waren als sie.

Angesicht der hohen Kindersterblichkeit versuchte jede Frau, möglichst viele Kinder zu gebären.

Anmerkung:
1. Ich halte das für eine Pauschalisierung, denn Kinder bedeuten grundsätzlich erstmal eine Mehrbelastung in vielerlei Hinsicht, und sie schränken aufgrund der Fürsorgepflicht die Bewegungsfreiheit erheblich ein! Mal von den Reichen, die sich Kindermädchen leisten konnten, abgesehen.

2. Erkennt man in dieser Aussage aber auch viele Parallelen zu heute. Insbesondere, was den wahnwitzigen 'Kinderwunsch' bei sozial schwächeren Gesellschaftsmitgliedern betrifft, die drei oder mehr Kinder in die Welt setzen! Im Gegensatz zu damals bedeuten Kinder heute Geld für die sozial Schwächeren. Diese Motivation, gestützt von Verantwortungslosigkeit den betroffenen Kindern, dem Umfeld, der Natur und der gesamten Gesellschaft gegenüber, begünstigt das leider. Gerade im Zeitalter von antiautoritären (V)Erziehungsmethoden bedeutet das eine Qual und Belästigung der gesamten Umwelt ...

3. Erzählt man den Leuten heute gerne solche 'Fakten', daß die Kindersterblichkeit damals erheblich höher war als heute. Man erzählt den Leuten ja auch, daß die Menschen nicht so alt geworden seien. Tausende Beispiele belegen das Gegenteil.
Wird eine Lüge nur oft genug wiederholt, pflanzt sie sich automatisch als 'Wahrheit' ins Hirn derjenigen Menschen, die ohnehin nie etwas hinterfragen ...



Die Häufigkeit der Schwangerschaften und die hohe Anzahl der Geburten brachte es mit sich, daß zahlreiche Frauen verhältnismäßig früh starben.

Anmerkung:
Jede Mutter weiß, was es für eine körperliche Belastung darstellt ein Kind im eigenen Leib heranzuziehen. Daß dies bei wiederholten Schwangerschaften und Geburten seine Spuren hinterläßt, ist nur eine logische Konsequenz und kann jeder auf der Straße selbst beobachten. Daß damit gleichzeitig eine kürzere Lebenserwartung einhergeht, ist in meinen Augen ein Statistikspielchen, das ebenso andersherum ausfallen könnte oder einfach nur zur Wahrheit erhoben wurde.
Auch Raucher können alt werden, auch wenn sie sich ihr Leben lang mit Nikotin vergiften. Entscheidend ist auf lange Sicht gesehen die Lebensqualität!!! Ob es wohl darüber auch Statistiken gibt???
Kein besserer Freund – kein schlimmerer Feind!
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RE: Das Leben der Frauen im antiken Rom - von Hælvard - 15.09.12014, 00:00

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