21.12.12012, 12:21
Nun, es gab bereits im Mittelalter die Ansicht, daß "G*tt" sowohl männlich als auch weiblich ist, da nur aus dem Zusammengehen von Männlichem und Weiblichem etwas erzeugt werden kann. Wäre G*tt alleine und nur männlich, dann könnte er nichts geschaffen haben.
Alles theologische Spekulationen. Ich bleibe bei den Tatsachen, den Begriff "G*tt" gibt es nur bei den germanischen Völkern, alle Versuche, ihn indogermanisch herzuleiten bleiben daher reine Spekulation. Bei den Germanen stand der Begriff "G*tt" für unterschiedliche Gоttheiten, z. B. "Gоtt Wodan" oder "Gоtt Tius". Deswegen ist es eine heidnische Bezeichnung, und ist sehe nicht ein, warum ich auf sie nur deswegen verzichten sollte, weil die Chr*ѕten die Bezeichnung auch brauchen (oder mißbrauchen). Die deutschen Chr*ѕten sprechen deutsch, und werde ja auch nicht meine Sprache nur deswegen ändern, weil sie sie auch sprechen.
Die Schreibweise "G*tt" hingegen ist jüdisch; in jüdischen Zeitungen schreiben die immer "G'tt", also statt des Sternchens nehmen sie den Apostroph. Deswegen finde ich es nicht gut, daß es hier so geregelt ist, daß ein Sternchen kommt.
Daß die Bezeichnung "G*tt" ursprünglich aus mhd. "Got" und ahd. "Guod" eine Verkürzung von "Gоtan" oder "Guodan" (= Wodan) ist, erwähne ich am Rande. Das ist genauso, wie Tiwar (Tiwaz) (=Götter) mit dem Namen Tius (Tyr) zusammenhängt. Die Bezeichnung eines einzelnen Gоttes wird irgendwann zum Gattungsbegriff.
An dem Begriff "G*tt" ist also absolut rein gar nichts "chr*ѕtlich", außer daß sie das Wort benutzen, wie alle Worte unserer Sprache. Bei den Balten ist es etwas deutlicher, da sprechen Chr*ѕten wie Heiden von "Vater Dievs" und man weiß nicht, ob der chr*ѕtliche oder der heidnische G*tt gemeint ist. Nur wenn man fragt, welche Kinder er hat, merkt man den Unterschied: Bei den Chr*ѕten hat Dievs Elvis als Sohn, bei den Heiden hat er Söhne, die um die Sonnentöchter werben.
Stephan
Alles theologische Spekulationen. Ich bleibe bei den Tatsachen, den Begriff "G*tt" gibt es nur bei den germanischen Völkern, alle Versuche, ihn indogermanisch herzuleiten bleiben daher reine Spekulation. Bei den Germanen stand der Begriff "G*tt" für unterschiedliche Gоttheiten, z. B. "Gоtt Wodan" oder "Gоtt Tius". Deswegen ist es eine heidnische Bezeichnung, und ist sehe nicht ein, warum ich auf sie nur deswegen verzichten sollte, weil die Chr*ѕten die Bezeichnung auch brauchen (oder mißbrauchen). Die deutschen Chr*ѕten sprechen deutsch, und werde ja auch nicht meine Sprache nur deswegen ändern, weil sie sie auch sprechen.
Die Schreibweise "G*tt" hingegen ist jüdisch; in jüdischen Zeitungen schreiben die immer "G'tt", also statt des Sternchens nehmen sie den Apostroph. Deswegen finde ich es nicht gut, daß es hier so geregelt ist, daß ein Sternchen kommt.
Daß die Bezeichnung "G*tt" ursprünglich aus mhd. "Got" und ahd. "Guod" eine Verkürzung von "Gоtan" oder "Guodan" (= Wodan) ist, erwähne ich am Rande. Das ist genauso, wie Tiwar (Tiwaz) (=Götter) mit dem Namen Tius (Tyr) zusammenhängt. Die Bezeichnung eines einzelnen Gоttes wird irgendwann zum Gattungsbegriff.
An dem Begriff "G*tt" ist also absolut rein gar nichts "chr*ѕtlich", außer daß sie das Wort benutzen, wie alle Worte unserer Sprache. Bei den Balten ist es etwas deutlicher, da sprechen Chr*ѕten wie Heiden von "Vater Dievs" und man weiß nicht, ob der chr*ѕtliche oder der heidnische G*tt gemeint ist. Nur wenn man fragt, welche Kinder er hat, merkt man den Unterschied: Bei den Chr*ѕten hat Dievs Elvis als Sohn, bei den Heiden hat er Söhne, die um die Sonnentöchter werben.
Stephan