21.11.12012, 08:27
Pamina schrieb:Die Lebenskrise bei den Zweibeinern ist doch gar nicht so schwer zu verstehen. Ähnelt das Leben der meisten doch einer Gefangenschaft, wenn auch nicht so offensichtlich.
Der Satz des Tages.
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Interessant am Thema "Lebenskrise" finde ich, daß das Wort dann negativ besetzt ist, statt die Chancen, die sich dahinter verbergen, ins positive Licht zu rücken.
Vielleicht ist das ja auch so, weil man vor lauter Hinterherhecheln fremdbestimmter Ziele bisher nicht dazu gekommen ist, sich selbst (ausreichend) zu leben. In dem Fall dient die sog. Krise einer (bereits vorab programmierten) Reflexion und bietet somit die Möglichkeit von Erkennen und Korrektur. Da muß dann jedem Grauen grausen weil es einigen Aufwand erfordert, die Schäfchen auf Kurs zu halten (z.B. Medikamente um die "Krise" wegzudrücken).
Vielleicht ist das aber auch ein vollkommen natürlicher Vorgang. Man hat so Gelegenheit, "umzuschalten" von Jugend und Tatendrang auf Alter und Weisheit. Vorher stand man in vorderster Linie, hinterher überläßt man den nachrückenden Jungen diesen Platz und agiert mehr aus dem Hintergrund.