28.11.12011, 12:48
Psychologisches Phänomen: Realitätsverlust
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,795483,00.html
Was passiert, wenn Menschen der äußeren Sinneseindrücke beraubt sind? Experimente beweisen, Nervenzellen langweilen sich, das Gehirn gaukelt Bilder und Geräusche vor. Der Neuropsychologe Erich Kasten beschreibt, wie völlig gesunde Menschen plötzlich Tiere aus der Urzeit sehen - oder Eichhörnchen mit Schuhen.
In 2006 berichtete eine Patientin, wie sie nach einer Fehlgeburt einen Nervenzusammenbruch erlitt und plötzlich "hellsichtig" wurde, sie hätte in die Zukunft gesehen. Sie hätte ihre Geburt in einem französischen Schloß und die danach erfolgte Entführung nach Deutschland gesehen. Wissenschaftler versuchen seit Jahrzehnten die neurobiologischen Ursachen solcher Trugwahrnehmungen zu ergründen. Auch treten Halluzinationen nicht nur bei psychischen Erkrankungen auf. Jeder Mensch kann sie erleben - wenn man sein Gehirn lange genug von äußeren Einflüssen abschirmt!
Schon Anfang der 1950er Jahre hatte der kanadische Psychologe Donald Hebb begonnen, die Effekte der "sensorischen Deprivation" systematisch zu untersuchen - mit drastischen Methoden. Faul auf dem Bett liegen, keinerlei akustische Wahrnehmung und sogar eine Brille, durch die man nichts mehr sehen konnte, waren bei diesen Experimenten ausschlaggebend. Schon bald stellten die Probanden fest, dass sie sich in der Isolation nicht konzentrieren konnten. Ihre Gedanken schweiften ständig ab. Nach ein paar Stunden begannen viele, in der absolut stillen Umgebung Stimmen oder Musik zu hören, manche sahen Farben und Formen, tapetenartige Muster oder ganze Szenen, wie urzeitliche Tiere im Dschungel, Eichhörnchen mit Schneeschuhen und ähnliches. Die meisten Studenten gaben nach ein paar Tagen auf - kein einziger hielt den Versuch länger als eine Woche durch.
Hebb schlussfolgerte, dass die Nervenzellen in den sensorischen Regionen des Gehirns ständige Stimulation brauchen - sonst würden sie offenbar anfangen, sich "mit sich selbst" zu beschäftigen und irreale Sinneseindrücke zu produzieren. Ohne es zu ahnen, begründete der kanadische Psychologe damit eine völlig neue Forschungsrichtung: die Isolationsexperimente.
2004 setzten Forscher um Alvaro Pascual-Leone von der Harvard Medical School in Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) Versuchsteilnehmer, Brillen mit Blickschutz auf. Sie sollten versuchen, ihrem üblichen Tagesablauf nachzugehen. 10 der 13 Teilnehmer begannen nach kurzer Zeit, Trugbilder zu sehen. Die Halluzinationen reichten von einfachen Lichtblitzen bis hin zu farbenfrohen, wunderschönen Landschaften.
Endergebnis der Studien: Das Gehirn sei auf Aktivitäten angewiesen. Dieser Text stammt aus "Gehirn & Geist", Ausgabe November 2011
Paganlord meint: Was verschwiegen wird ist der Umstand, daß chemische, elektronische und okkulte Einflüsse (die in akademischen Studien dieser Art grundsätzlich unberücksichtigt bleiben) ebenfalls zu Halluzinationen und Realitätsverlust führen. Dazu gehören in erster Linie die Zusätze bei Nahrungsmitteln im konventionellen Handel.
Ärzte, auch Neurologen bis Psychiater sind unfähig, diesen Umstand zu erkennen, zu definieren und zu publizieren. Gehälter und Arbeitgeber verhindern, daß im Falle des Erkennens diese Akademiker mehr "ausplaudern" würden, als nur erlaubt ist.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,795483,00.html
Was passiert, wenn Menschen der äußeren Sinneseindrücke beraubt sind? Experimente beweisen, Nervenzellen langweilen sich, das Gehirn gaukelt Bilder und Geräusche vor. Der Neuropsychologe Erich Kasten beschreibt, wie völlig gesunde Menschen plötzlich Tiere aus der Urzeit sehen - oder Eichhörnchen mit Schuhen.
In 2006 berichtete eine Patientin, wie sie nach einer Fehlgeburt einen Nervenzusammenbruch erlitt und plötzlich "hellsichtig" wurde, sie hätte in die Zukunft gesehen. Sie hätte ihre Geburt in einem französischen Schloß und die danach erfolgte Entführung nach Deutschland gesehen. Wissenschaftler versuchen seit Jahrzehnten die neurobiologischen Ursachen solcher Trugwahrnehmungen zu ergründen. Auch treten Halluzinationen nicht nur bei psychischen Erkrankungen auf. Jeder Mensch kann sie erleben - wenn man sein Gehirn lange genug von äußeren Einflüssen abschirmt!
Schon Anfang der 1950er Jahre hatte der kanadische Psychologe Donald Hebb begonnen, die Effekte der "sensorischen Deprivation" systematisch zu untersuchen - mit drastischen Methoden. Faul auf dem Bett liegen, keinerlei akustische Wahrnehmung und sogar eine Brille, durch die man nichts mehr sehen konnte, waren bei diesen Experimenten ausschlaggebend. Schon bald stellten die Probanden fest, dass sie sich in der Isolation nicht konzentrieren konnten. Ihre Gedanken schweiften ständig ab. Nach ein paar Stunden begannen viele, in der absolut stillen Umgebung Stimmen oder Musik zu hören, manche sahen Farben und Formen, tapetenartige Muster oder ganze Szenen, wie urzeitliche Tiere im Dschungel, Eichhörnchen mit Schneeschuhen und ähnliches. Die meisten Studenten gaben nach ein paar Tagen auf - kein einziger hielt den Versuch länger als eine Woche durch.
Hebb schlussfolgerte, dass die Nervenzellen in den sensorischen Regionen des Gehirns ständige Stimulation brauchen - sonst würden sie offenbar anfangen, sich "mit sich selbst" zu beschäftigen und irreale Sinneseindrücke zu produzieren. Ohne es zu ahnen, begründete der kanadische Psychologe damit eine völlig neue Forschungsrichtung: die Isolationsexperimente.
2004 setzten Forscher um Alvaro Pascual-Leone von der Harvard Medical School in Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) Versuchsteilnehmer, Brillen mit Blickschutz auf. Sie sollten versuchen, ihrem üblichen Tagesablauf nachzugehen. 10 der 13 Teilnehmer begannen nach kurzer Zeit, Trugbilder zu sehen. Die Halluzinationen reichten von einfachen Lichtblitzen bis hin zu farbenfrohen, wunderschönen Landschaften.
Endergebnis der Studien: Das Gehirn sei auf Aktivitäten angewiesen. Dieser Text stammt aus "Gehirn & Geist", Ausgabe November 2011
Paganlord meint: Was verschwiegen wird ist der Umstand, daß chemische, elektronische und okkulte Einflüsse (die in akademischen Studien dieser Art grundsätzlich unberücksichtigt bleiben) ebenfalls zu Halluzinationen und Realitätsverlust führen. Dazu gehören in erster Linie die Zusätze bei Nahrungsmitteln im konventionellen Handel.
Ärzte, auch Neurologen bis Psychiater sind unfähig, diesen Umstand zu erkennen, zu definieren und zu publizieren. Gehälter und Arbeitgeber verhindern, daß im Falle des Erkennens diese Akademiker mehr "ausplaudern" würden, als nur erlaubt ist.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!