19.11.12011, 17:45
Mensch-Tier-Chimäre
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,775926,00.html
Die Briten fordern klare Regeln für Mischwesen. Seit vielen Jahren gibt es Tiere (wie auch Pflanzen) mit Mischgenen. Denkt man an die vielen in Labors oder an Tieren gezüchteten Körperteile, dann gibt es auch Menschmischwesen, mit ärztlicher Empfehlung. Doch wie geht es weiter, die Grenzen verwischen schnell bei diesen Experimenten?
Es gibt Nager mit menschlichen Tumorzellen, sie ermöglichen die Erforschung verschiedenster Krebsarten. An Mäusen mit bestimmten menschlichen Genen werden Herzerkrankungen oder neurologische Störungen untersucht. Und Ziegen, in deren Erbgut ein menschliches Gen eingeschleust wurde, produzieren ein Eiweiß, das zur Therapie von Blutkrankheiten benötigt wird. Chinesische Wissenschaftler haben bereits menschliche Stammzellen in Ziegen-Föten injiziert. Und US-Forscher haben zumindest angedacht, Mäuse zu erzeugen, die teilweise über menschliche Hirnzellen verfügen.
“Jeder lacht über die Idee von sprechenden Erdmännchen oder Katzen mit Daumen. Aber wenn wir dies tatsächlich im Labor umsetzen würden, wären die Menschen sicher nicht begeistert“, sagt Robin Lovell-Badge vom National Institute for Medical Research gegenüber der BBC. Die britische Academy of Medical Sciences fordert daher klare Regelungen bei der Arbeit mit Tieren, die menschliches Material - Zellen oder einzelne Gene - enthalten.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,775926,00.html
Die Briten fordern klare Regeln für Mischwesen. Seit vielen Jahren gibt es Tiere (wie auch Pflanzen) mit Mischgenen. Denkt man an die vielen in Labors oder an Tieren gezüchteten Körperteile, dann gibt es auch Menschmischwesen, mit ärztlicher Empfehlung. Doch wie geht es weiter, die Grenzen verwischen schnell bei diesen Experimenten?
Es gibt Nager mit menschlichen Tumorzellen, sie ermöglichen die Erforschung verschiedenster Krebsarten. An Mäusen mit bestimmten menschlichen Genen werden Herzerkrankungen oder neurologische Störungen untersucht. Und Ziegen, in deren Erbgut ein menschliches Gen eingeschleust wurde, produzieren ein Eiweiß, das zur Therapie von Blutkrankheiten benötigt wird. Chinesische Wissenschaftler haben bereits menschliche Stammzellen in Ziegen-Föten injiziert. Und US-Forscher haben zumindest angedacht, Mäuse zu erzeugen, die teilweise über menschliche Hirnzellen verfügen.
“Jeder lacht über die Idee von sprechenden Erdmännchen oder Katzen mit Daumen. Aber wenn wir dies tatsächlich im Labor umsetzen würden, wären die Menschen sicher nicht begeistert“, sagt Robin Lovell-Badge vom National Institute for Medical Research gegenüber der BBC. Die britische Academy of Medical Sciences fordert daher klare Regelungen bei der Arbeit mit Tieren, die menschliches Material - Zellen oder einzelne Gene - enthalten.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!