16.11.12011, 12:56
Hallo Liza!
Vielen Dank für das Kompliment, was ich Dir gern zurück gebe. Ich mag umgängliche Menschen, egal ob sie nun meiner eigenen Meinung sind oder nicht. Was ich nicht mag sind Fanatiker aller Coleur.
Was? Ich dachte immer, ich sehe das Leben sehr einfach. Und jetzt sagst Du soetwas zu mir?! Na da habe ich ja was zum Nachdenken ...
Nein. Nur beim nächsten Mal anders machen, sofern man es möchte. Die Aussage: "sofern man das möchte" ist hierbei das A und O. Denn schon im nächsten Durchlauf (Inkarnation) stehst Du wieder vor der identischen Entscheidung. Wie wird sie dieses Mal ausfallen? Solange man einen Sachverhalt/Charaktereigenschaft (von Mord & Totschlag, über Gier, Mitleid, Eifersucht, Fanatismus, Kinder kriegen, Hilfsbereitschaft oder Arroganz) emotional nicht aufgeräumt hat, wird einem die "Gretchenfrage" immer wieder begegnen. Ob nun in diesem Leben oder im nächsten oder im übernächstvorhergegangenen. Ein Lippenbekenntnis in diesem Leben wird nicht genügen, um etwas beim nächsten Mal anders zu machen. Die Emotion, sofern vorhanden, wird uns immer wieder in eine identische Situation manövrieren.
Keine Ahnung, warum Du es "Liebe" nennst? Ein Begriff der millionenfach mißbraucht und tausendfach mißverständlich ist? Ich nenne den Zustand: eins sein mit allem. Also die harmonische Neutralität mit allen Dingen, die sind. Respekt für alles und jedes. Ein jeder nach seiner Fasson. Ist das verständlich formuliert?
Neutral deshalb, weil es mir nicht zusteht über anderer Leute Angelegenheiten und Dinge zu urteilen. Egal ob Nachbar, Kind, Tier oder Blume. Sie sollen wachsen und sich entfalten, wie immer sie es für richtig halten. Ich freue mich, jeden Tag die Pflanzen zu sehen, die Spatzen auf dem Dach und auch die Spinne in ihrem Netz. Ich betrachte es vollkommen neutral, wenn sich die Spinne eine Fliege, einen Schmetterling oder einen Marienkäfer fängt. Die Spinne hat Hunger, also braucht sie etwas zu Futtern. Und der Marienkäfer spielt halt gerade die Nahrung, weil es zuviele davon gibt. Also nimmt die Natur von der Überpopulation der Marienkäfer einen weg und gibt ihn der Spinne, damit sie überleben kann. Niemals würde es mir einfallen, einen Marienkäfer aus dem Netz zu befreien, mich auf diese unverschämte Weise in die Natur einzumischen. Ebensowenig wie es mir einfallen würde, einem anderen Menschen bei der Bewältigung seines Schicksals zu helfen. Damit helfe ich nicht, sondern richte nur neuen Schaden an.
Das bedeutet für mich Respekt. Respekt davor, daß andere Lebewesen das Recht besitzen, ihre höchst eigenen Entscheidungen zu treffen – auch wenn mir diese noch so unverständlich sind.
Das bedeutet nicht, daß ich alles und jeden akezeptiere. Ich respektiere es nur als die Angelegenheit eines anderen. Wenn dieser andere mir nun zu nahe tritt, dann mache ich demjenigen schnell klar, daß seine Lebensweise nicht die meine ist und ich mich um meine Angelegenheiten selbst kümmere. Wenn er andere Menschen zu bekehren versucht, dann ist mir das wiederum egal. Muß schließlich jeder selbst wissen, was er macht oder was er besser nicht tut. So bewahre ich meine Neutralität, halte meine Finger aus Dingen heraus, die mich nichts angehen. Man könnte es auch als "konsequentes Heraushalten" bezeichnen.
Liebe jedoch ist keinesfalls neutral. Denn Liebe bezieht immer einen Standpunkt, nämlich den zum "liebenden Objekt". Dadurch wird das "Geliebte" bevorteiligt, und man selbst wird dadurch korrumpiert, verliert seine Neutralität.
Sie sind wohl sehr neugierig, die Hunde? Denn Hunde brauchen schon rohes Fleisch als Hauptnahrung; das sind nun mal Fleischfresser, im Gegensatz zu uns Menschen.
Leider ist die Matrix allgegenwärtig. Natürlich lebt man in der Natur freier und besser oder mit einer Selbstversorgung usw. usf. Das alles sind nützliche Dinge, die uns ein Stück mehr Unabhängigkeit bieten. Klar kann man sich hier wieder die Frage stellen: Sieht so eigentlich das "Aussteigerprogramm" für 68er-Hippies aus? Die wollte man damals vielleicht weghaben und hat sie in den "Wald geschickt". Man kann aber sein Leben auch einfach genießen – ganz ohne quälende Fragen. Ist man dann jedoch ein Ignorant, der seine Augen vor der Realität (des Manipuliertseins) verschließt? Ach liebe Liza, Du siehst es selbst: Fragen über Fragen ...
Ursache & Wirkung; und schon ist die Welt erklärt. Kannst Du damit etwas anfangen?
Vielen Dank für das Kompliment, was ich Dir gern zurück gebe. Ich mag umgängliche Menschen, egal ob sie nun meiner eigenen Meinung sind oder nicht. Was ich nicht mag sind Fanatiker aller Coleur.
Zitat:Du siehts aber das Leben für meine Begriffe etwas zu kompliziert.
Was? Ich dachte immer, ich sehe das Leben sehr einfach. Und jetzt sagst Du soetwas zu mir?! Na da habe ich ja was zum Nachdenken ...
Zitat:So im N A C H H I N E I N kann man nichts ändern.
Nein. Nur beim nächsten Mal anders machen, sofern man es möchte. Die Aussage: "sofern man das möchte" ist hierbei das A und O. Denn schon im nächsten Durchlauf (Inkarnation) stehst Du wieder vor der identischen Entscheidung. Wie wird sie dieses Mal ausfallen? Solange man einen Sachverhalt/Charaktereigenschaft (von Mord & Totschlag, über Gier, Mitleid, Eifersucht, Fanatismus, Kinder kriegen, Hilfsbereitschaft oder Arroganz) emotional nicht aufgeräumt hat, wird einem die "Gretchenfrage" immer wieder begegnen. Ob nun in diesem Leben oder im nächsten oder im übernächstvorhergegangenen. Ein Lippenbekenntnis in diesem Leben wird nicht genügen, um etwas beim nächsten Mal anders zu machen. Die Emotion, sofern vorhanden, wird uns immer wieder in eine identische Situation manövrieren.
Zitat:Die Liebe hat bei mir nichts mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun sondern ist ein Lebensgefühl. Ich hab mit Esoterik nichts am Hut.
Keine Ahnung, warum Du es "Liebe" nennst? Ein Begriff der millionenfach mißbraucht und tausendfach mißverständlich ist? Ich nenne den Zustand: eins sein mit allem. Also die harmonische Neutralität mit allen Dingen, die sind. Respekt für alles und jedes. Ein jeder nach seiner Fasson. Ist das verständlich formuliert?
Neutral deshalb, weil es mir nicht zusteht über anderer Leute Angelegenheiten und Dinge zu urteilen. Egal ob Nachbar, Kind, Tier oder Blume. Sie sollen wachsen und sich entfalten, wie immer sie es für richtig halten. Ich freue mich, jeden Tag die Pflanzen zu sehen, die Spatzen auf dem Dach und auch die Spinne in ihrem Netz. Ich betrachte es vollkommen neutral, wenn sich die Spinne eine Fliege, einen Schmetterling oder einen Marienkäfer fängt. Die Spinne hat Hunger, also braucht sie etwas zu Futtern. Und der Marienkäfer spielt halt gerade die Nahrung, weil es zuviele davon gibt. Also nimmt die Natur von der Überpopulation der Marienkäfer einen weg und gibt ihn der Spinne, damit sie überleben kann. Niemals würde es mir einfallen, einen Marienkäfer aus dem Netz zu befreien, mich auf diese unverschämte Weise in die Natur einzumischen. Ebensowenig wie es mir einfallen würde, einem anderen Menschen bei der Bewältigung seines Schicksals zu helfen. Damit helfe ich nicht, sondern richte nur neuen Schaden an.
Das bedeutet für mich Respekt. Respekt davor, daß andere Lebewesen das Recht besitzen, ihre höchst eigenen Entscheidungen zu treffen – auch wenn mir diese noch so unverständlich sind.
Das bedeutet nicht, daß ich alles und jeden akezeptiere. Ich respektiere es nur als die Angelegenheit eines anderen. Wenn dieser andere mir nun zu nahe tritt, dann mache ich demjenigen schnell klar, daß seine Lebensweise nicht die meine ist und ich mich um meine Angelegenheiten selbst kümmere. Wenn er andere Menschen zu bekehren versucht, dann ist mir das wiederum egal. Muß schließlich jeder selbst wissen, was er macht oder was er besser nicht tut. So bewahre ich meine Neutralität, halte meine Finger aus Dingen heraus, die mich nichts angehen. Man könnte es auch als "konsequentes Heraushalten" bezeichnen.
Liebe jedoch ist keinesfalls neutral. Denn Liebe bezieht immer einen Standpunkt, nämlich den zum "liebenden Objekt". Dadurch wird das "Geliebte" bevorteiligt, und man selbst wird dadurch korrumpiert, verliert seine Neutralität.
Zitat:Violetta alles hat seine Zeit.
Ich bin 63 Jahre .....fühle mich rundrum wohl ....muss noch lachen
(heute haben unsere Hunde nicht nur Mandeln gefressen sondern verfolgen
mich auch in den Weinberg und fangen an Trauben zu nagen)
Sie sind wohl sehr neugierig, die Hunde? Denn Hunde brauchen schon rohes Fleisch als Hauptnahrung; das sind nun mal Fleischfresser, im Gegensatz zu uns Menschen.
Zitat:Da latschen wir halt oft rum und viele Stunden ....unser Leben spielt
sich hier in der freien Natur ab . Ich sehe in keinem Fall was von
Vorausplanung was mir jemand aufzwingen will.
Leider ist die Matrix allgegenwärtig. Natürlich lebt man in der Natur freier und besser oder mit einer Selbstversorgung usw. usf. Das alles sind nützliche Dinge, die uns ein Stück mehr Unabhängigkeit bieten. Klar kann man sich hier wieder die Frage stellen: Sieht so eigentlich das "Aussteigerprogramm" für 68er-Hippies aus? Die wollte man damals vielleicht weghaben und hat sie in den "Wald geschickt". Man kann aber sein Leben auch einfach genießen – ganz ohne quälende Fragen. Ist man dann jedoch ein Ignorant, der seine Augen vor der Realität (des Manipuliertseins) verschließt? Ach liebe Liza, Du siehst es selbst: Fragen über Fragen ...
Zitat:Violetta erkläre mir die Welt
Ursache & Wirkung; und schon ist die Welt erklärt. Kannst Du damit etwas anfangen?
Sei!