Thiabendazol in Zitrusfrüchten die neue Sondermüllentsorgung
#17
Moin,
Seira schrieb:Hallo Erin!

Lipophil bedeutet fettliebend, hydrophop ist wasserabstoßend. Aber das weißt Du sicher. Nur weil etwas lipophil ist, muß es nicht hydrophop sein! [...]

Öhm, meines Wissens schon. Organische Moleküle sind entweder polar (hydrophil und lipophob) oder unpolar (hydrophob und lipophil). Je nach Molekülgröße und Vorkommen von funktionellen Gruppen sind diese Eigenschaften unterschiedlich stark ausgeprägt. Deswegen besteht ja häufig keine vollständige Unlöslichkeit in einem (polaren oder unpolaren) Lösungsmittel.
Natürlich gibt es auch Moleküle die sowohl polare als auch unpolare Bereiche haben und damit sowohl in polaren als auch in unpolaren Lösungsmitteln löslich sind (Emulgatoren).

Ich würde eben bei einem lipophilen Stoff erwarten, dass er schlecht in Wasser aber gut in Ethanol löslich ist, und nicht umgekehrt.

Mich wunderte ja nur, dass die Praxiserfahrung von Gast so stark angezweifelt wird, aber eine mehr oder weniger willkürlich zusammengestellte Liste der "10 gefährlichsten Zusatzstoffe" als Fakten bezeichnet werden.
Zitat:Super, die EU und Deutschland haben es verstanden! Sensationell

Es ist nun kein Lebensmittelzusatzstoff mehr, sondern "nur" noch ein Fungizid und konnte somit von der Zutatenliste gestrichen werden.
Und was Rückstandsproben, wenn sie denn gemacht werden Oh und deren etwaigen Ergebnisse so bringen, haben wir ja jüngst bei EHEC erfahren dürfen.

Mensch, wie lange dauert es eigentlich noch, bis man´s endgültig kapiert hat, welchem Spiel man da aufsitzt? :roll:

Bei meiner eigenen Recherche bin ich übrigens auf einen weiteren interessanten Artikel gestoßen:
http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/redakt/umko0005.html

Meine Grüße

Rückstandsanalysen werden schon regelmäßig gemacht (auch für mehrjährige Kontrollprogramme gibt es Verordnungen). Man hört ja auch regelmäßig von hohen Schadstoffbelastungen z.B. bei Tafeltrauben. Natürlich kann man nur das finden, wonach man sucht.
(Die EHEC-Geschichte verstehe ich immer noch nicht; sollten denn jetzt die Sprossen tatsächlich die Quelle sein. Schließlich sind Rückstellmuster und deren Analyse nichts Besonderes, sondern Standard. Vor allem bei so risikoreichen Produkten.)

Ich gebe Dir recht; die Gesetzgebung hängt dem Forschungsstand teilweise ziemlich hinterher. Trotzdem ändert sich das Lebensmittelrecht teilweise schneller, als man gucken kann. Besonders durch die europaweite Harmonisierung in den letzten Jahren hat sich viel geändert.

Viele Grüße
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[Kein Betreff] - von Nuculeuz - 08.07.12005, 18:42
Re: Thiabendazol in Zitrusfrüchten - von birgit schuppert - 22.11.12008, 11:15
Re: Thiabendazol in Zitrusfrüchten - von KATANA - 23.11.12008, 21:07
Re: Thiabendazol in Zitrusfrüchten - von Eiche - 24.11.12008, 00:06
Re: Thiabendazol in Zitrusfrüchten - von KATANA - 15.02.12009, 00:51
Re: - von dean - 18.10.12009, 15:18
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Re: Thiabendazol in Zitrusfrüchten die neue Sondermüllentsorgung - von Erin - 13.07.12011, 19:06

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