27.07.12010, 11:25
Dritter Streich
Das wäre Schadenfreude. Denn was kann der Sohn dafür? Mein Mitleid hat er aber trotzdem nicht. Schlicht gesagt ist der mir egal. Kraß formuliert: Er ist selbst schuld, daß er sich so einen Vater ausgesucht hat bzw. ist vielleicht ganz zufrieden damit, daß er ohne diesen Mann groß werden darf. Auch wenn die Logik momentan Trauer über den Verlust empfindet, kann es (lebenslang betrachtet) zum Vorteil gelangen, von einem solchen Typen frei geworden zu sein. Im Sinne von Ursache und Wirkung kam der Vater oder die Mutter nicht ohne Grund ums Leben.
Hier begibt sich Deine Gesprächsführung auf emotionales Terrain. Emotionen spielen jedoch keine Rolle. Eine Emotion ist nur eine uneinsichtige Reaktion gegenüber dem Gesetz von Ursache & Wirkung. Was kann ich dafür, wenn es das Chr*stentum geschafft hat, daß heute alle Leute den Tod als etwas Schlimmes ansehen und deswegen trauern? Muß ich als überzeugte Nichtchr*stin das Spiel mitspielen? Sicherlich nicht!
Dieses war der dritte Streich, doch der vierte folgt sogleich.
Zitat:Im konkreten Fall: Was hier manchmal unbedacht geschrieben wird, könnte man das auch dem hinterbliebenen Sohn des "Tierquälers" grinsend ins Gesicht sagen?
Das wäre Schadenfreude. Denn was kann der Sohn dafür? Mein Mitleid hat er aber trotzdem nicht. Schlicht gesagt ist der mir egal. Kraß formuliert: Er ist selbst schuld, daß er sich so einen Vater ausgesucht hat bzw. ist vielleicht ganz zufrieden damit, daß er ohne diesen Mann groß werden darf. Auch wenn die Logik momentan Trauer über den Verlust empfindet, kann es (lebenslang betrachtet) zum Vorteil gelangen, von einem solchen Typen frei geworden zu sein. Im Sinne von Ursache und Wirkung kam der Vater oder die Mutter nicht ohne Grund ums Leben.
Zitat:Leidet der nicht auch unter dem Tod seines Vaters?
Hier begibt sich Deine Gesprächsführung auf emotionales Terrain. Emotionen spielen jedoch keine Rolle. Eine Emotion ist nur eine uneinsichtige Reaktion gegenüber dem Gesetz von Ursache & Wirkung. Was kann ich dafür, wenn es das Chr*stentum geschafft hat, daß heute alle Leute den Tod als etwas Schlimmes ansehen und deswegen trauern? Muß ich als überzeugte Nichtchr*stin das Spiel mitspielen? Sicherlich nicht!
Dieses war der dritte Streich, doch der vierte folgt sogleich.
"Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd."