25.07.12010, 23:26
Zitat:Der Delphin flieht einfach nur aus seinem Körpergefängnis. Ein Sprung ist da sehr passend, denn gleichzeitig mit dem Sprung ist der Delphin draussen. Was dann an Land zappelt und verendet ist nur noch der leere Körper. Ob man das Selbstmord oder wie auch immer nennt, das ist völlig egal. Schliesslich ist auch der Delphin "verzweifelt" über seine Lage, aber auf nichtemotionale Weise. Wie ein Skorpion, der sich selbst ersticht, wenn er im Feuerkreis keinen Ausweg mehr sieht. Auch das ist nichtemotionale Verzweiflung – sprich: die Konsequenz aus einer ausweglosen Situation. Denn auch die Hoffnung wiederum ist eine Emotion. Niemals würde ein normales Tier auf Änderung von Aussen hoffen (Hoffnung/Glauben). Das Tier hat immer alles selbst in der Hand, und wenn es im Rahmen seiner eigenen Möglichkeiten keinen Ausweg findet, dann zieht es die entsprechenden Konsequenzen. So einfach ist Natur.
Gut zusammengefasst, danke.
Um so schlimmer, dass die Folterknechte den Delphin "retteten".