07.07.12010, 19:13
Ich schaue auch so manches WM Fußballspiel und besonders gerne, wenn auch noch gut gespielt wird. Mir gefällt auch ganz gut, wie die deutsche Mannschaft an die Spiele herangeht, nämlich mit Freude und einer gewissen Leichtigkeit, nicht verbissen und ihr gesamter Eigenstolz hängt davon ab, dennoch mit Wissen um ihr theoretisches Können und dem Willen zum Sieg (na ja, manchmal äußern sie sich so, und das gefällt mir dann eben). Und mich amüsiert, daß manche Trainer versuchen, einen Sieg "heranzubeten". Das ist doch unterhaltsam, warum sollte man sich keine Spiele (Fußball oder sonstwas) ansehen? Es ist natürlich krank, wenn jemand das als das Wichtigste in seinem Leben ansieht, und sei es nur in diesem Moment, oder sein fast gesamtes eigenes Selbstwertgefühl aus dem Ausgang eines Spieles zieht, das noch dazu andere spielen, (wenn sie selber spielen habe ich da noch mehr Verständnis, obwohl es mich trotzdem etwas befremdet, wenn sie nach einem verlorenen Spiel anfangen zu heulen). Die sind aber schon vorher nicht normal gewesen, würde ich behaupten. Das ist wie mit den Ballerspielen, die Ballerspiele sind vielleicht ein letzter Kick für einen Ausraster von jemandem, aber nicht die eigentliche Ursache. Man muß ja nicht so abartig emotional werden, es kann einem auch einfach nur gefallen und Spaß machen (ich meine den Fußball).
In netter Runde spiele ich selbst ganz gerne. Mehr Boule oder Minigolf oder sowas, wenn es mit Körpereinsatz sein soll allerdings. An Fußball finde ich auch u.a. gut, daß es m.E. nach etwas von Schach hat, Schach mit Körpereinsatz, finde ich.
A propos, was ich mich schon länger frage: Ist Schadenfreude eigentlich emotional? Eine ernsthafte Frage, ich meine nämlich eher ja, bin mir aber nicht wirklich sicher darüber.
In netter Runde spiele ich selbst ganz gerne. Mehr Boule oder Minigolf oder sowas, wenn es mit Körpereinsatz sein soll allerdings. An Fußball finde ich auch u.a. gut, daß es m.E. nach etwas von Schach hat, Schach mit Körpereinsatz, finde ich.
A propos, was ich mich schon länger frage: Ist Schadenfreude eigentlich emotional? Eine ernsthafte Frage, ich meine nämlich eher ja, bin mir aber nicht wirklich sicher darüber.