14.11.12007, 10:18
KRAWALLE IN ITALIEN
Staatsanwaltschaft verfolgt Fans als Terroristen
Für die römische Staatsanwaltschaft waren die Ausschreitungen am Wochenende "terroristische Aktionen".
Rom - Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft in Rom hat die Fan-Gewalt im italienischen Fußball terroristische Züge angenommen. Daher klagte sie die nach den Krawallen in der vergangenen Nacht festgenommenen Randalierer wegen "terroristischer Aktionen" an. Dies berichte das italienische Fernsehen. Die Staatsanwälte vermuten organisierte Angriffe mit politischem Hintergrund hinter den Fan-Krawallen. Auslöser der Ausschreitungen war die versehentliche Erschießung eines Fußballfans durch einen Polizisten am Sonntag. Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge handelte es sich bei dem Fan um einen Discjockey aus Rom, der immer zu den Auswärtsspielen von Lazio fuhr und nicht zu den berüchtigten "Irriducibili" gehörte. Diese Hooligans sind zu großen Teilen der rechtsextremen Szene zuzurechnen.
Infolge des tödlichen Zwischenfalls war es am Sonntag zu gewalttätigen Fan-Ausschreitungen in mehreren Städten gekommen. Die Ligaspiele in Mailand und Rom wurden abgesagt. Bei den Krawallen in Rom gab es nach neuesten Polizeiangaben 40 Verletzte. Drei Personen wurden festgenommen. Randalierer griffen u. a. Polizeidienststellen an. Sie setzten mehrere Autos in Brand und zerstörten am Sitz des Nationalen Olympischen Komitees Italiens Marmorskulpturen, die Countdown-Uhr für die Spiele in Peking 2008 sowie Büroeinrichtungen.
Staatsanwaltschaft verfolgt Fans als Terroristen
Für die römische Staatsanwaltschaft waren die Ausschreitungen am Wochenende "terroristische Aktionen".
Rom - Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft in Rom hat die Fan-Gewalt im italienischen Fußball terroristische Züge angenommen. Daher klagte sie die nach den Krawallen in der vergangenen Nacht festgenommenen Randalierer wegen "terroristischer Aktionen" an. Dies berichte das italienische Fernsehen. Die Staatsanwälte vermuten organisierte Angriffe mit politischem Hintergrund hinter den Fan-Krawallen. Auslöser der Ausschreitungen war die versehentliche Erschießung eines Fußballfans durch einen Polizisten am Sonntag. Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge handelte es sich bei dem Fan um einen Discjockey aus Rom, der immer zu den Auswärtsspielen von Lazio fuhr und nicht zu den berüchtigten "Irriducibili" gehörte. Diese Hooligans sind zu großen Teilen der rechtsextremen Szene zuzurechnen.
Infolge des tödlichen Zwischenfalls war es am Sonntag zu gewalttätigen Fan-Ausschreitungen in mehreren Städten gekommen. Die Ligaspiele in Mailand und Rom wurden abgesagt. Bei den Krawallen in Rom gab es nach neuesten Polizeiangaben 40 Verletzte. Drei Personen wurden festgenommen. Randalierer griffen u. a. Polizeidienststellen an. Sie setzten mehrere Autos in Brand und zerstörten am Sitz des Nationalen Olympischen Komitees Italiens Marmorskulpturen, die Countdown-Uhr für die Spiele in Peking 2008 sowie Büroeinrichtungen.
Entweder man findet einen Weg oder man schafft einen Weg!