07.07.12010, 18:02
Lohe schrieb:Was hier beschrieben wird, diese krassen Wirkungen, kann ich für mich nicht nachvollziehen, z.B. auch diese Müdigkeitsattacken, wie von Katanka beschrieben, treten bei mir nur auf, wenn ich zu viel gegessen habe. Vielleicht auch deshalb, weil ich ständig "drauf" bin?
So ist es. Welcher Alkoholiker merkt denn noch einen großen Effekt, wenn er ein Bier trinkt?
Es geht ja um Nahrungsmittel, die man schon über einen sehr langen Zeitraum konsumierte,
und das sehr häufig und regelmäßig. Die körperlichen und geistigen Auswirkungen davon
sind ja für die meisten (mich noch inkl.) Normalzustand. Die Wirkung von ein-zwei
Scheiben Brot bemerkt man dann eben nicht mehr.
Erst wenn man sich stetig gesünder ernährt, lernt auf die Signale des eigenen Körpers zu
achten und dann eben mal eine längere Weile den fraglichen Stoff weglässt, wird man das
selbst spüren und einschätzen können.
Denn wenn man mit Rohköstlern spricht, bekommt man einen ganz anderen Blickwinkel auf
sowas Banales wie Kaffee, Brot, Milchprodukte uvm. Da hört man plötzlich von Übelkeit,
Niesattacken, Verschleimung, Ausschlag, Müdigkeit und allerlei ähnlichen, oft sehr
drastischen Effekten, die sich einstellen, wenn man dann doch mal irgendwelche Kochkost,
Milchprodukte oder sowas zu sich nimmt.
Lohe schrieb:Das reizt mich doch wirklich mal, das auszutesten.
Hat den irgendwer eine gute Seite mit Rezepten zur Hand? Die Idee mit den gemahlenen Sonnenblumenkernen finde ich toll und wird getestet.
Hier die beiden Adressen habe ich mir mal gespeichert,
ich kann Dir aber nicht sagen wie gut die sind:
http://www.rohkost-rezepte.de/
http://www.rohkost-rezepte.com/
Lohe schrieb:Viele Grüsse von Lohe, die reumütig an ihrem Brot knabbert.
Wenn man etwas hinterher arg bereut ist das doch eine
gute Motivation, um es zukünftig besser zu machen. :-)
Wer gar nicht ohne Getreideprodukte auskommen mag, der kann die negativen
körperlichen und psychischen Wirkungen meines Wissens nach schon deutlich
reduzieren, indem er/sie statt herkömmlichen Getreideprodukten glutenfreie
Alternativen verwendet. Denn gerade das Gluten ist meines Wissens nach
der Auslöser für die drogenähnliche Wirkung.
In älteren wikipedia-Einträgen zu Gluten stand noch etwas dazu,
beispielsweise findet sich hier noch ein kurzer Absatz dazu:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Gluten&diff=60253820&oldid=60161452#Opioide_Wirkungen
Oder hier:
http://web.archive.org/web/20071028151936/http://de.wikipedia.org/wiki/Gluten
http://en.wikipedia.org/wiki/Gluten_exorphin
Hier ist ein interessanter Artikel, der sich näher mit diesem Thema befasst:
http://www.rohkostwiki.de/wiki/Nahrung_und_Psyche#Drogen.C3.A4hnliche_Substanzen_in_allt.C3.A4glichen_Nahrungsmitteln
Schöne Grüße
Glückskind