07.09.12008, 11:51
Quelle: "Gendreck-weg" <aktion@gendreck-weg.de>
** Riesenerfolg! Genversuche in Gatersleben gestoppt! **
********************************************************
Erst am 21. April befreiten sechs Feldbefreierinnen und
Feldbefreier der Initiative Gendreck-weg das
Genweizen-Versuchsfeld in Gatersleben. Berichte von der Aktion
auf unserer Homepage . Die Aktiven stellen sich mit Bild und
ihrer Motivation dort vor.
Jetzt zeigte sich, wie erfolgreich die Aktion tatsächlich war.
Das IPK verkündete, es würden keine weiteren Genversuch ein
Gatersleben stattfinden.
Die Proteste von Zehntausenden von Menschen, die sich mit dem
Münchener Umweltinstitut gegen die Versuche wandten,
zahlreiche sehr kritische Berichte, die die Rolle des Institutes
und die Gefährdung der Genbank thematisierten und
schließlich die Zerstörung des Skandal-Weizenversuches führten zu
der Entscheidung in Gatersleben! Wir freuen uns riesig
und danken allen WeizenfreundInnen, die uns schon unterstützt haben
und uns Mut gemacht haben. Mit großer Motivation
beginnt nun die Vorbereitung auf die Prozesse in Folge der Befreiung.
** Zivilklage angedroht **
**************************
Bei den Gaterslebener FeldbefreierInnen gingen jetzt die ersten Briefe
eines Anwaltes des IPK ein. Darin wird mit einer
Zivilklage gedroht und von den Aktiven gefordert, 169.000 Euro als
Schadensersatz an das IPK zu bezahlen.
In dem Schreiben macht das Institiut deutlich, dass die Summe so niedrig
sei, weil ein Teil des Versuches nach Chile ausgelagert worden sei.
Das IPK sandte die Klage-Drohung nicht nur an die sechs Aktivisten mit
den Hacken, sondern auch an die Journalisten, die
auf dem Feld die Aktion dokumentierten. Die Journalisten sind empört
und werden die Pressefreiheit auch gegenüber den Gentechnik-
Versuchsbetreibern verteidigen.
Die FeldbefreierInnen sammeln derweil jede Information, die über den
Gaterslebener Versuch und seine skandalöse
Genehmigung zu bekommen ist. Es sollen streitbare Prozesse werden, die
einige Schmuddelgeschichten aus dem Gentech-Filz in
Sachsen-Anhalt ans Tageslicht bringen werden. Feldbefreierin Susanne Mähne:
"Wir werden für unseren Freispruch bzw. gegen
die Zivilklage streiten. Eines ist jetzt schon klar: Von uns wird das IPK
keinen Cent zu sehen bekommen. "
** Spannender Feldbefreier-Prozess in Gießen **
***********************************************
An Pfingsten 2006 befreiten AktivistInnen das erste Gengerste-Versuchsfeld
in Gießen unter der Verantwortung der dortigen
Justus Liebig Universität. Zwei der FeldbefreierInnen stehen jetzt in Gießen
vor dem Amtsgericht. Sie haben zwei
Verhandlungstermine hinter sich, in denen sie mit ihrer offensiven
Prozess-Strategie viele Fragen an die Zeugen stellten.
Allerdings machte der Richter deutlich, in dem Prozess keinesfalls
über Gentechnik reden zu wollen. Die Angeklagten
brachten Urteile von anderen Feldbefreiungsprozessen mit, wo durchaus
intensiv über die Möglichkeit der Anwendung des
Notstandsparagraphen diskutiert worden war. Als der Richter erneut
auch nur Fragen zum Thema untersagte und im Publikum
eine Frau den Kopf darüber schüttelte, ließ er erst sie und dann weitere
Besucherinnen aus dem Saal werfen, etliche weitere
gingen aus Protest mit.
Der dritte Verhandlungstermin findet am Donnerstag, den 4. September in
Gießen statt. Am Vorabend, den 3.9. findet um
18.00 Uhr eine Demonstration ab Bahnhof Gießen statt.
Kostenlose Übernachtung ist möglich: saasen@projektwerkstatt.de
** Riesenerfolg! Genversuche in Gatersleben gestoppt! **
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Erst am 21. April befreiten sechs Feldbefreierinnen und
Feldbefreier der Initiative Gendreck-weg das
Genweizen-Versuchsfeld in Gatersleben. Berichte von der Aktion
auf unserer Homepage . Die Aktiven stellen sich mit Bild und
ihrer Motivation dort vor.
Jetzt zeigte sich, wie erfolgreich die Aktion tatsächlich war.
Das IPK verkündete, es würden keine weiteren Genversuch ein
Gatersleben stattfinden.
Die Proteste von Zehntausenden von Menschen, die sich mit dem
Münchener Umweltinstitut gegen die Versuche wandten,
zahlreiche sehr kritische Berichte, die die Rolle des Institutes
und die Gefährdung der Genbank thematisierten und
schließlich die Zerstörung des Skandal-Weizenversuches führten zu
der Entscheidung in Gatersleben! Wir freuen uns riesig
und danken allen WeizenfreundInnen, die uns schon unterstützt haben
und uns Mut gemacht haben. Mit großer Motivation
beginnt nun die Vorbereitung auf die Prozesse in Folge der Befreiung.
** Zivilklage angedroht **
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Bei den Gaterslebener FeldbefreierInnen gingen jetzt die ersten Briefe
eines Anwaltes des IPK ein. Darin wird mit einer
Zivilklage gedroht und von den Aktiven gefordert, 169.000 Euro als
Schadensersatz an das IPK zu bezahlen.
In dem Schreiben macht das Institiut deutlich, dass die Summe so niedrig
sei, weil ein Teil des Versuches nach Chile ausgelagert worden sei.
Das IPK sandte die Klage-Drohung nicht nur an die sechs Aktivisten mit
den Hacken, sondern auch an die Journalisten, die
auf dem Feld die Aktion dokumentierten. Die Journalisten sind empört
und werden die Pressefreiheit auch gegenüber den Gentechnik-
Versuchsbetreibern verteidigen.
Die FeldbefreierInnen sammeln derweil jede Information, die über den
Gaterslebener Versuch und seine skandalöse
Genehmigung zu bekommen ist. Es sollen streitbare Prozesse werden, die
einige Schmuddelgeschichten aus dem Gentech-Filz in
Sachsen-Anhalt ans Tageslicht bringen werden. Feldbefreierin Susanne Mähne:
"Wir werden für unseren Freispruch bzw. gegen
die Zivilklage streiten. Eines ist jetzt schon klar: Von uns wird das IPK
keinen Cent zu sehen bekommen. "
** Spannender Feldbefreier-Prozess in Gießen **
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An Pfingsten 2006 befreiten AktivistInnen das erste Gengerste-Versuchsfeld
in Gießen unter der Verantwortung der dortigen
Justus Liebig Universität. Zwei der FeldbefreierInnen stehen jetzt in Gießen
vor dem Amtsgericht. Sie haben zwei
Verhandlungstermine hinter sich, in denen sie mit ihrer offensiven
Prozess-Strategie viele Fragen an die Zeugen stellten.
Allerdings machte der Richter deutlich, in dem Prozess keinesfalls
über Gentechnik reden zu wollen. Die Angeklagten
brachten Urteile von anderen Feldbefreiungsprozessen mit, wo durchaus
intensiv über die Möglichkeit der Anwendung des
Notstandsparagraphen diskutiert worden war. Als der Richter erneut
auch nur Fragen zum Thema untersagte und im Publikum
eine Frau den Kopf darüber schüttelte, ließ er erst sie und dann weitere
Besucherinnen aus dem Saal werfen, etliche weitere
gingen aus Protest mit.
Der dritte Verhandlungstermin findet am Donnerstag, den 4. September in
Gießen statt. Am Vorabend, den 3.9. findet um
18.00 Uhr eine Demonstration ab Bahnhof Gießen statt.
Kostenlose Übernachtung ist möglich: saasen@projektwerkstatt.de
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