Was ist mit Emphatie?
#8
Mit dem was THT und Inte schreiben, damit bin ich überhaupt nicht konform. Ich erkläre das mal:


Zitat:Ich denke, dass es verschiedene Stufen der Empathie gibt.

Zitat:Meine Erfahrung im speziellen ist jedoch, daß der Übergang sehr fließend ist und es keine echte Trennlinie zwischen Telepathie und Empathie gibt.

Das gibt es sicherlich und überall, und die Trennlinien sind immer fließend. Um einen Begriff jedoch zu verdeutlichen (damit man weiß, worüber man gerade redet) ist es wichtig hier etwas zu konkretisieren. Empathie ist dementsprechend also die Wahrnehmungsfähigkeit bio-magnetischer Felder.

Für die Wahrnehmungsfähigkeit elektromagnetischer Felder nicht biologischer Herkunft, wird allgemein das Wort: Elektrosensibilität benutzt.

Als Telepathie wird das konkrete Gedanken-Empfangen bezeichnet.

Man unterscheidet also schon, und ich finde das auch sinnvoll, da eine Begriffsverwirrung niemandem nutzt. Zudem geht es hier auch nicht um verschiedene Begriffe für ein- und dieselbe Sache, sondern um real-definierte Unterschiede.


Zitat:Einmal das Mitgefühl, wenn jemandem etwas Schlimmes passiert, das wohl jeder kennt, das einem somit „normal“ vorkommt.

Wenn Du merkst, daß jemandem in der Ferne etwas "passiert", dann ist es eine telepathische Übertragung und keine empathische Wahrnehmung.


Zitat:Hier schon gibt es aber Abstufungen, manch einer kann sich besser in den anderen einfühlen als jemand anderer. Empathie bewirkt eine Aufhebung des Leides, Empathie wirkt wie Homöopathie (ähnliches Leiden), eigentlich ist es nichts anders, nur geht das eine von einem Menschen aus, das andere von einem geistigen Stoff.

Vorsicht, falscher Dampfer. Empathie ist lediglich das reine Wahrnehmen. Das was Du beschreibst ist a) eine Adoption fremder Emotionen und ein Energieaustausch (Kraftfeldschickung), um sich ins Leben eines Dritten einzumischen (Helfersyndrom).


Zitat:Nur wenige Menschen können allerdings empathisch empfinden, wenn dem anderen selbst die Empfindung gar nicht bewusst ist. Das kommt uns dann magisch vor, man kann es auch ruhig so nennen, es ist aber doch das gleiche Prinzip. Meiner Meinung nach war Rasputin, über den ich hier ins Forum kam, so jemand. Er konnte „dahinter“ sehen, was nicht einmal der Zarenjunge selbst sah und auch sonst niemand.

Vater Grigori hatte die Eigenschaft den Körper des Patienten zur beschleunigten Selbstheilung zu animieren. Das hat nichts mit Empathie zu tun, sondern mit Energieübertragung.


Zitat:Ich würde sagen, Magie nennen wir es dann, wenn es nicht mehr „normal begreifbar“ ist, obwohl es das eigentlich ist, wenn man einfach logisch weiterdenkt. Nicht „normal begreifbar“ finden wir die Dinge, die nicht alltäglich sind, die uns überraschen, damit beeindrucken, die eben nicht „normal“, nicht Standard sind, nicht von jedem oder Vielen erbracht werden können.

Die Foren-Definition für normal ist: "Alles was natürlich ist, das ist normal."

Für Dein Beispiel würde ich lieber das Wort: "gewöhnlich" und "ungewöhnlich" benutzen.


Zitat:Hohe Empathie setzt einen neutralen Standpunkt voraus („der Psychiater bewertet nicht“), was die Überwindung oder doch völlige Kontrolle eigener Problematiken bedeutet, also was ich Weisheit oder auch Wissen nennen würde. Meinem Verständnis nach hat Rasputin hierzu auch seine Ausschweifungen „benutzt“, was ihn zu diesen unglaublichen Fähigkeiten brachte. Er konnte ja sogar den eigenen Organismus empathisch, man könnte auch sagen homöopathisch, beeinflussen.

"Ausschweifungen" gab es bei Vater Grigori (wenn überhaupt) erst nach den ersten Attentaten, die ihn wohl irgendwie aus dem Gleichgewicht gebracht haben. Außerdem hier nicht vergessen, daß es einen bezahlten Doppelgänger gab, der sich absichtlich danebenbenahm, um den Ruf Rasputins zu ruinieren und ihn in Mißkredit zu bringen.


Zitat:Diese Fähigkeiten würde ich schon Magie nennen, weil es doch weit über der üblichen Emapathie liegt.

Magie ist Wirken durch Wollen und völlig normal. Jeder Mensch ist jeden Tag magisch aktiv. Die meisten Leute jedoch unbewußt. Deshalb wird das bewußte Wollen als wirkliche und wahre Magie definiert. Aber auch das ist normal, wenngleich auch "ungewöhnlich" für die heutige Zeit.


Zitat:Die Überwindung oder völlige Kontrolle eigener Problematiken ist Voraussetzung, weil Empathie, auch die „normale“, sonst sogar Schaden anrichtet.

Warum?


Zitat:Deshalb, weil es dann keine Empathie ist, nur zu sein scheint.

Liebe Inte, Du bist auch empathisch. Probiere es einfach mal aus, und dann rede nochmal drüber. Viele Verwirrungen ergeben sich aus der mangelnden Erfahrung. Wie immer, wenn man über etwas redet, das man bisher nicht oder nur unbewußt erlebt hat. Stell Dich doch einfach mal neben einen vollemotionalen Menschen (Wut, Haß, Neid), und beobachte Deine Körperwahrnehmung. Wo fängt es an zu zwicken und zu zucken. Plötzliches Kopfweh, Seitenstechen, Zahnziehen, Augenflimmern o. ä. Diese Signale hat jeder, aber es wird ignoriert/nicht weiter beachtet.


Zitat:Ein arges Beispiel hierfür ist der Exorzismus, der gerade in einem anderen Faden angesprochen ist. Hier wird Empathie vorgegeben, wo es aber nur ums Beherrschen geht. Wir finden es aber alltenhalben auch im Kleinen: Der Mitfühlende, der angeblich helfen möchte, einen aber über seine Hilfe nur manipulieren möchte.

Exzorsimus hat gar nichts mit Empathie zu tun. Das ist eine magische Praktik, um einen Menschen aus einem Körper zu vertreiben und durch einen anderen Bewohner zu ersetzen.


Zitat:Telepathie ist für mich ein beidseitig neutraler Informationsaustausch.

Warum? Telepathie kann auch sehr gut nur in eine Richtung funktionieren.
Sei!
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