04.04.12007, 15:04
Hi, Rufinella
...trotzdem ist die selbstversorgung nicht 100%tig – körner, öle & fette, nudeln, senf, backpulver und noch ein paar kleinigkeiten werden dazugekauft – auch kartoffeln – ich habe keine lust mir meine bandscheiben dafür vollends zu ruinieren. (ein freund von mir baut erdäpfel auf’m acker mit maschinen an – da kaufe ich )...
...als ich anfing, gab es keine permakultur. Deswegen las ich klasiker des bioanbaus: Seifert, Könnemann, Caspari. Auch bin ich bis heute der meinung, dass frau/man erst mal handwerklich/fachlich korrekt arbeiten lernen sollte, (bevor mit öko, perma usw angefangen wird) – dafür empfehle ich Böttner.
...die klasischen permabücher (z.b.: Mollison, Bell, Holmgren) fand ich völligst unbrauchbar – entweder absolut abgehoben, oder abartig unsachlich...
...ich nenne die art, wie ich gärtnere auch nicht permakultur: ist mir zu modisch – ich nenne es „permakulturähnlich“. Das problem mit permakultur ist: es ist in gewissen kreisen ein modewort. Landläufig grassiert die meinung, dass es eine methode wäre „ohne arbeit zu ernten“ – es ist natürlich falsch, doch trotzdem und gerade desswegen ein problem.
...auch die kommerzielle ausrichtung stört mich gewaltig – wie bey (fast)allen „alternativen“, „esoterischen“, „spirituellen“ u.ä. scenen, so wird auch bei perma immer erst danach gegeiert mit ausbildung, kursen und seminaren geld zu verdienen. Deshalb bin ich kein permakulturist!
Gruß
Ani
Zitat: Und was du beschreibst, klingt nach Vollzeit-Gartenarbeit und praktisch völliger Selbstversorgung....ohja, es ist schon viel arbeit, wenn frau/man das ganze jahr abwechslungsreich und gesund essen will. Die dazugehörige hauswirtschaftliche vorratshaltung und verarbeitung sowie zubereitung brauch auch seyne zeit.
...trotzdem ist die selbstversorgung nicht 100%tig – körner, öle & fette, nudeln, senf, backpulver und noch ein paar kleinigkeiten werden dazugekauft – auch kartoffeln – ich habe keine lust mir meine bandscheiben dafür vollends zu ruinieren. (ein freund von mir baut erdäpfel auf’m acker mit maschinen an – da kaufe ich )...
Zitat: die runzligen Äpfelchen betrachte...meine sehen auch nicht viel besser aus, obwohl, die eine sorte ist noch glatt & fest... das selbstversorgerproblem ist: aus dem lager esse ich vieles, was gerade weg muss: stellen hat, anfängt zu treiben, weich wird usw... einerseits sage ich mir, dass es die reifen (= best zum verzehr) früchte sind, doch andererseits sind viele menschen (besucher, mitbewohner, LAG’s) nicht gewohnt den speiseplan nach natürlichen notwendigkeiten auszurichten und es kommt zu konflikten...
Zitat: Hast du irgendwelche Literatur, nach der du dich richtest bzw. dir Ideen holst?...ja, ich htte keinen, der/die mir in natura etwas beygebracht hatte. Ich las bücher und lernte aus den eigenen fehlern (&tue es bis heute).
...als ich anfing, gab es keine permakultur. Deswegen las ich klasiker des bioanbaus: Seifert, Könnemann, Caspari. Auch bin ich bis heute der meinung, dass frau/man erst mal handwerklich/fachlich korrekt arbeiten lernen sollte, (bevor mit öko, perma usw angefangen wird) – dafür empfehle ich Böttner.
...die klasischen permabücher (z.b.: Mollison, Bell, Holmgren) fand ich völligst unbrauchbar – entweder absolut abgehoben, oder abartig unsachlich...
...ich nenne die art, wie ich gärtnere auch nicht permakultur: ist mir zu modisch – ich nenne es „permakulturähnlich“. Das problem mit permakultur ist: es ist in gewissen kreisen ein modewort. Landläufig grassiert die meinung, dass es eine methode wäre „ohne arbeit zu ernten“ – es ist natürlich falsch, doch trotzdem und gerade desswegen ein problem.
...auch die kommerzielle ausrichtung stört mich gewaltig – wie bey (fast)allen „alternativen“, „esoterischen“, „spirituellen“ u.ä. scenen, so wird auch bei perma immer erst danach gegeiert mit ausbildung, kursen und seminaren geld zu verdienen. Deshalb bin ich kein permakulturist!
Gruß
Ani