22.05.12009, 23:42
Hallo Violetta,
Zum Thema Biologielehre: Dass gewisse Theorien und Sachinhalte gelehrt werden, die eben so sind, ist sicher nicht negativ zu betrachten oder mit dem Terminus "Entwicklungsmärchen" abzutun.
Lehren verändern sich und sind keinesfalls "vor 150 Jahren ausgedacht" worden. Was vor 150 Jahren an Theorien kursierte ist wirklich märchenhaft aus heutiger Sicht (zum Beispiel dass in ein paar hundert Metern Tiefe das Wasser im Ozean zäh wie Honig wird). Und vielleicht werden in 150 Jahren die Menschen lächelnd auf unsere kruden Theorien blicken, mit denen wir versucht haben, die Welt zu ergründen.
Aber eine Weiterentwicklung und eine Vermehrung des Wissens und der Bildung ist, so überwältigend vielfältig die Natur auch ist, ist die sinnvollste Richtung des menschlichen Strebens. Skeptisch zu sein ist eine Tugend. Aber sich zufrieden zu geben mit "es ist eben so", das wird es nie geben. Zumindest nicht für mich. Stagnation bedeutet Rückstand und schließlich Rückentwicklung, und das wäre weder gut für die Erde noch für uns. Denn man sieht ja, was mangelndes Verständnis der Ökosysteme und fehlende Einsicht hervorgebracht haben... :|
Zum Thema Leben: Ich bin glücklich, dass ich Lebe und dass es so viel Leben um mich herum gibt und ich habe es nicht nötig, mich in Fantasien und arrogante Lebensbestätigungen zu flüchten, damit mein Leben "einen Sinn hat". Und die Evolutionsforschung verfolgt meiner Ansicht nach auch nicht diesen Zweck.
PS: Übrigens widerspreche ich dem Part mit dem Biologieunterricht... In der Schule mag das hinkommen, im Studium aber kann man sich wirklich tief einarbeiten und sogut wie alles überprüfen oder hinterfragen. Und die Eleganz der Evolutionstheorie liegt in ihrer Fragilität: EIN Gegenbeweis, EIN Fall unter den Millionen, der dagegen spricht, und die Theorie muss verändert oder verworfen werden. Aber das ist nicht geschehen. 150 Jahre lang.
Zum Thema Biologielehre: Dass gewisse Theorien und Sachinhalte gelehrt werden, die eben so sind, ist sicher nicht negativ zu betrachten oder mit dem Terminus "Entwicklungsmärchen" abzutun.
Lehren verändern sich und sind keinesfalls "vor 150 Jahren ausgedacht" worden. Was vor 150 Jahren an Theorien kursierte ist wirklich märchenhaft aus heutiger Sicht (zum Beispiel dass in ein paar hundert Metern Tiefe das Wasser im Ozean zäh wie Honig wird). Und vielleicht werden in 150 Jahren die Menschen lächelnd auf unsere kruden Theorien blicken, mit denen wir versucht haben, die Welt zu ergründen.
Aber eine Weiterentwicklung und eine Vermehrung des Wissens und der Bildung ist, so überwältigend vielfältig die Natur auch ist, ist die sinnvollste Richtung des menschlichen Strebens. Skeptisch zu sein ist eine Tugend. Aber sich zufrieden zu geben mit "es ist eben so", das wird es nie geben. Zumindest nicht für mich. Stagnation bedeutet Rückstand und schließlich Rückentwicklung, und das wäre weder gut für die Erde noch für uns. Denn man sieht ja, was mangelndes Verständnis der Ökosysteme und fehlende Einsicht hervorgebracht haben... :|
Zum Thema Leben: Ich bin glücklich, dass ich Lebe und dass es so viel Leben um mich herum gibt und ich habe es nicht nötig, mich in Fantasien und arrogante Lebensbestätigungen zu flüchten, damit mein Leben "einen Sinn hat". Und die Evolutionsforschung verfolgt meiner Ansicht nach auch nicht diesen Zweck.
PS: Übrigens widerspreche ich dem Part mit dem Biologieunterricht... In der Schule mag das hinkommen, im Studium aber kann man sich wirklich tief einarbeiten und sogut wie alles überprüfen oder hinterfragen. Und die Eleganz der Evolutionstheorie liegt in ihrer Fragilität: EIN Gegenbeweis, EIN Fall unter den Millionen, der dagegen spricht, und die Theorie muss verändert oder verworfen werden. Aber das ist nicht geschehen. 150 Jahre lang.