22.01.12007, 15:47
Zitat: Die staatliche Schule und den staatlichen Kindergarten könnte man inzwischen auch: "Armenschule" nennen.
Das halte ich für ein Vorurteil! Sicher gibt es Schulen, die praktisch - um es mal rabiat ausdrücken - schlicht und einfach der reinste Dreck sind. Aber ich gehe selbst noch zur Schule - auf eine staatliche Schule. Und unser Schulkiosik bietet für seinen Teil fleischliche genauso wie vegetarische Kost an - auch Bio. Dafür muss man keine Privatschule bezahlen, sondern einfach nur mal die Augen offen halten. Noch dazu ist unsere Schule mehrfach prämiert worden, da bei uns extrem auf Umweltschutz und auch umweltfreundliche Energieerzeugung geachtet wird (eine Walldorfschule sind wir nicht) - und die Eltern kostet das keinen Cent, wenn sie es nicht wollen. Und was die Schule für Arme betrifft: Nicht jeder kann es sich leisten, eine Privatschule zu bezahlen, auch wenn man spart. 10 000 Euro können da alle 3 Monate nichts besonderes sein und ich kenne Schüler, deren Eltern es sich niemals leisten könnten, dieses Geld aufzubringen, gerade, bei mehreren Kindern. Außerdem ist eine teure Schule ungleich eine gute Schule. Viele Privatschule kassieren tausende von Euros jeden Monat von den Eltern und sind vom Niveau auch nicht besser als manche staatlichen. Das ganze ist eine Frage der Umsetzung und der Schulleitung. Gymnasien müssen dank Einheitsabitur, das dieses Jahr bei uns (in Hessen) eingeführt wird, ohnehin alle das selbe Niveau erreichen - wenn es eine gute Schule ist - sonst sieht es schlecht für die Oberstufe aus. Wie gut unsere Schule die Schüler vorbereitet, werde ich in einem Jahr sehen.
Meine Grüße!